Dez 26

#176 Es gibt viele Möglichkeiten, steinreich zu werden! Meine Pfeiler des Erfolges!

By Andreas | Podcast

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Meine Pfeiler des Erfolges

Heute soll es nicht nur um die Börse gehen, sondern auch um meine Pfeiler des Erfolgs – was hat sich in den letzten 45 Jahren bewährt? Was hat in 2022 Erfolge gebracht? Und welche Tipps habe ich dahingehend für 2023? Auch ich bin nicht in allem gut – aber ich kann die Dinge, die ich beherrsche, mit Dir teilen, damit Du daraus lernen kannst. 

Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:

  1. Wie wird man eine Persönlichkeit?
  2. Welche Rolle spielt das Investorenleben?
  3. Wie wichtig ist Vertrieb – und was fällt darunter?

Wie wird man eine Persönlichkeit?

Du kennst das bestimmt: Manche Personen erhellen einen Raum oder ein Gespräch, obwohl sie gar nicht anwesend sind. Doch wie wird man zu einer Persönlichkeit? Zunächst geht es um Selbstvertrauen, Selbstverantwortung und Selbstbewusstsein, zum anderen geht es auch um Vermögen und Reichtum. Um eine Persönlichkeit zu werden, würde ich empfehlen, an Dir und Deinem Konto zu arbeiten, vielleicht ein großes Unternehmen aufzubauen. Auch Optimismus ist ein großer Teil der Persönlichkeitsbildung. Ein letzter wichtiger Teil einer Persönlichkeit ist zudem die Fähigkeit, Menschen zu motivieren. Wenn Du dann noch eine Vision oder Mission hast und ein fähiges tolles Team, das Dir hilft, das im Gesamten umzusetzen – dann steht Deinem Dasein als Persönlichkeit nichts mehr im Wege.

Natürlich kommt es auch auf die richtigen Werte an und den Charme, Menschen für Dich zu begeistern. Wenn Du bodenständig bist, authentisch und loyal, wird es Dir ein Leichtes sein, von anderen Menschen anerkannt und gemocht zu werden.

Welche Rolle spielt das Investorenleben?

Für mich ist einer der größten Pfeiler des Erfolgs mein Investorenleben. Wenn Du weißt, was Du tust, wird alles, was Du anfasst, zu Gold. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Immobilien, Kunst, Uhren oder Aktien geht – es gibt viele Möglichkeiten, steinreich zu werden. Auch als Unternehmer bist Du Investor. Demnach ist es natürlich auch sehr wichtig, in Dein eigenes Unternehmen zu investieren. Sieh jedoch davon ab, Dein ganzes Geld nur in Dein Unternehmen (oder generell nur in EINE Sache) zu investieren – es reicht etwas Unberechenbares und Unerwartetes wie Corona, Krieg oder die hohe Inflation und es kann schnell zum Super-GAU für Dein Unternehmen und damit für Dein Geld kommen. Sorge immer für eine vernünftige Liquidität, damit das Ganze nicht schiefgeht und achte auf Dein Privatvermögen. Bilde Dich stets weiter – denn Du bist die beste Person für Dein Geld.

Wie wichtig ist Vertrieb – und was fällt darunter?

Mit Vertrieb ist nicht nur der Verkauf gemeint, das ist “nur” der große zweite Teil des Vertriebs. Mit Vertrieb meine ich auch das Netzwerken, das Knüpfen von Kontakten, Marketing und gewisse Sales-Funnel sowie das Arbeiten mit diesen. Keine Sorge, falls Du den Verkauf scheust: Das ganze Leben ist Verkauf. Du verkaufst Dich als Mann, als Frau, Du verkaufst Dich Deinen Kindern, Du verkaufst Dich dem Schuhverkäufer für einen Rabatt, Du verkaufst Dich dem Autohändler für den Leihwagen – ich denke, es wird klar, worauf ich hinaus möchte. Deshalb ist ein ganz großer Pfeiler für meinen Erfolg das Thema Vertrieb und Verkauf. Das umfasst sowohl die richtige Analyse im Vorfeld, als auch die richtige Abschlussstrategie für den Verkauf an sich. Was sind die Wünsche und Bedürfnisse Deines Kunden? 

Außerdem erfährst Du auch noch mehr über die restlichen Pfeiler des Erfolges:

  1. Rhetorik (inkl. Mimik, Gestik & Körpersprache)
  2. Disziplin und Zuverlässigkeit
  3. Mut
  4. Spaß

Damit neigt sich nun auch ein weiteres turbulentes Jahr dem Ende zu und ich wünsche Dir besinnliche, entspannte Feiertage und einen guten Rutsch in 2023. Wir hören uns im Januar wieder.

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Dez 19

#175 Finanzieller Erfolg trotz Behinderung: Geht das? Janis McDavid im Interview

By bkumwa | Podcast

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Finanzieller Erfolg trotz Behinderung: Geht das? Janis McDavid im Interview

Es freut mich, dass ich diesmal Speaker und Motivationstrainer Janis McDavid im Interview zu Gast habe. Janis wurde ohne Arme und Beine geboren, doch das hindert ihn nicht daran, zu reisen und anderen Menschen zu helfen, innerlich zu wachsen. Sein Wunsch ist es, in einer Welt zu leben, in der Merkmale, die uns unterscheiden, nicht zu Unterscheidungen führen. Doch finanzielle Freiheit ist für Menschen mit Behinderung in Deutschland nur sehr schwer machbar. Warum und wie er es dennoch schafft, sich nicht entmutigen zu lassen, verrät er mir im Interview.

Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:

  1. Welchen Unterschied macht es, wenn Menschen mit Behinderung in Deutschland finanziell erfolgreich sein wollen?
  2. Was war Janis’ bestes Investment und welche Learnings zieht er daraus?
  3. Welchen Tipp hat Janis, um das Leben mit egal welcher Herausforderung zu meistern?

Welchen Unterschied macht es, wenn Menschen mit Behinderung in Deutschland finanziell erfolgreich sein wollen?

Janis ist selbstständig und begeistert mit dem was er tut die Massen. Das macht sich auch finanziell bemerkbar. Doch finanzielle Unabhängigkeit kann er als Mensch mit Behinderung in Deutschland kaum erreichen — sein Vermögen ist staatlich gedeckelt. Durch seine Behinderung gilt er als bedürftiger Mensch, kann sich finanzielle Hilfe für seine Umbauten und Assistenzen besorgen. Im Gegenzug darf sein persönliches Einkommen den Betrag von 59k jährlich nicht überschreiten. Entweder ist er so vermögend, alles alleine tragen zu können oder er muss unter der Grenze bleiben. Den Bereich dazwischen sinnvoll zu füllen, das ist die wirkliche Herausforderung. Eine Wohnung kaufen und vermieten? Darf er nicht – es wäre ein Anlagenprojekt, das nicht erlaubt ist. Darauf hinsparen geht aus genannten Gründen auch nicht und einen Kredit bekommt er ebenfalls nicht. Ein klassischer langsamer Vermögensaufbau funktioniert für Menschen mit Behinderung auf konventionellem Weg in Deutschland nicht.

Was war Janis’ bestes Investment und welche Learnings zieht er daraus?

Für Janis war das beste Investment, sich und seinen Körper so anzunehmen, wie er ist. Erst durch diese mentale Stärke war es ihm möglich, sein Leben wertzuschätzen. Nun kann er anderen Menschen helfen und sie motivieren, ihrem Leben einen positiven Sinn zu geben. Außerdem hat Janis gelernt, das Beste aus seiner Behinderung zu machen — in dem Fall wurde sie Teil seines Geschäftsmodells. Er fällt auf und man hört ihm zu, das ermöglicht ihm eine Reichweite, die ihm als Mensch ohne Behinderung vielleicht nicht unbedingt automatisch zuteil werden würde. Seine Arme und Beine würde er für kein Geld der Welt haben wollen, eher eine Entschädigung. Denn er müsste die grundlegendsten Dinge von der Pike auf neu lernen und sein Leben von vorn beginnen. Heute ist er mobil und kann sich zum Großteil im Alltag selbst versorgen: Er hat einen Hightech-Rollstuhl, kann Autofahren und hat keine Probleme, Computer und Handy zu bedienen. Lediglich morgens, abends und im Bad braucht er wirklich Hilfe.

Welchen Tipp hat Janis, um das Leben mit egal welcher Herausforderung zu meistern?

“Niemand hat die Macht, dich in der Opferrolle gefangen zu halten, außer du selbst!” Dieser Satz einer Auschwitz-Überlebenden hat Janis persönlich unheimlich motiviert.  Und das ist tatsächlich so. Mein fast tauber Sohn sieht sich selbst nicht als eingeschränkt oder behindert — im Gegenteil hat er uns sehr viel voraus: Er kann von den Lippen lesen, sieht hervorragend und hat keinerlei Probleme, sich im Sprachlichen zurechtzufinden. Janis sieht das ähnlich: Die Kategorien behindert und nicht behindert bringen einen nicht weiter. Dank der Technologien und des Umfeldes, in dem man lebt, kann man ein fast normales Leben führen, ohne ständig an vermeintliche Defizite erinnert zu werden. Janis selbst hat seine Mutter sehr geholfen. Als er emotional in einem tiefen Loch war, mit der typischen Frage “Warum ausgerechnet ich?”, hat ein Satz seiner Mutter sein Leben auf links gedreht: “Offenbar ist für Dein Leben damit eine Aufgabe verbunden und jetzt kommt es auf Dich an herauszufinden, was das für eine Aufgabe ist.” In Verbindung damit möchte Janis als Tipp, das Leben zu meistern, das Zitat der Überlebenden gerne ins Positivere drehen: “Genauso gibt es nur eine Person, die die Macht hat, Dich aus der Opferrolle wieder herauszuholen – Du selbst!”.  In der Gesellschaft ist es laut Janis’ Meinung viel zu sehr verbreitet, sich nur auf die negativen Dinge zu fokussieren. Er findet es völlig absurd, beim Blick in den Spiegel als erstes das wahrzunehmen, was er nicht hat. Viel sinnvoller ist es doch, sich darauf zu fokussieren, was man hat und was man an sich mag. Man sollte sich des Öfteren selbst feiern und einen gesunden Selbstwert aufbauen, dann kann man alles erreichen.

Wenn Du gerne mehr über Janis erfahren oder mit ihm in Kontakt treten möchtest, findest Du ihn nahezu überall auf Social Media.

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Dez 12

#174 Ist die Börse nach 2022 überhaupt noch sinnvoll?

By bkumwa | Podcast

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Macht investieren nach 2022 überhaupt noch Sinn?

2022 hatte es wieder in sich – da kann man sich schon mal fragen, ob sich die Welt nach diesem Jahr noch weiterdreht. Macht es noch Sinn, in die Börse zu investieren oder steht uns das Schlimmste erst noch bevor? Ich habe keine Glaskugel, aber in dieser Folge möchte ich eine Prognose für 2023 wagen.

Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:

  1. Was erwartet uns 2023 aus Sicht der Analysten?
  2. Warum muss die Börse eigentlich wieder steigen?
  3. Wie sind meine Gedanken zu den Märkten?

Was erwartet uns 2023 aus Sicht der Analysten?

Die Experten stehen auch zu diesem Jahreswechsel wieder vor der klassischen Frage: Was erwartet uns im nächsten Jahr? Die Meinungen reichen aus Sicht der Analysten von: “Der DAX fängt sich wieder und das Schlimmste liegt wohl hinter uns” bis: “Nein, um Gottes Willen, die Inflation wird noch 5 Jahre weiter wüten und die Märkte werden noch ein ganzes Stück fallen!”. Richtig festlegen möchte sich noch niemand.

Warum muss die Börse eigentlich wieder steigen?

Langfristig muss die Börse sowieso wieder steigen. Mit Blick auf die Jahre nach 2023 wird es also irgendwann wieder ein Hoch geben. Warum? Die Zahl der Bevölkerung steigt weiter, Forschende sehen aktuell, dass die Welt sich noch bis 2100/2150 weiterdreht. Jeder, der konsumiert, isst, trinkt, Kleidung kauft, hat also einen Einfluss auf den Markt und damit auf die Börse. Auch die Forschung rund um Pflege und Medizin beeinflusst die Aktien positiv. Dritter wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang: Bisher gab es auch immer einen technologischen Fortschritt. Technologischer Fortschritt muss dabei nicht immer etwas Neues bedeuten — oftmals entsteht der Fortschritt auch, weil wir bereits Vorhandenes besser machen wollen. All diese Punkte begünstigen Wachstum und haben damit einen positiven Einfluss auf die Märkte.

Wie sind meine Gedanken zu den Märkten?

Letztendlich ist eine Aktie immer ein Teil eines Unternehmens. Die Unternehmen halten die Wirtschaft durch Arbeitsplätze hoch: Es entstehen Steuern, Sozialabgaben und Konsum. Kurz gesagt wird Geld gedruckt, ausgegeben und durch Steuern und Abgaben landet ein Teil des Geldes wieder im Kreislauf. Über kurz oder lang muss dieses Wirtschaftsspiel daher weiterlaufen.

Zudem geht es an der Börse immer um das Thema Wert und Preis. Wo willst du mit Deinem Geld tatsächlich hin? 2022 war dahingehend an Anomalien nicht zu übertreffen. Sämtliche Märkte fielen. Solche Zustände gab es seit Jahrzehnten nicht mehr. Es bleibt also die große Frage, was 2023 daraus wird.

Mögliche Szenarien, die ich in diesem Zusammenhang sehe, sind:

Szenario 1: Die Inflation wird relativ schnell um die Ecke gebracht. Steigende Zinsen plus das Aufkaufen weniger Anleihen, reduzieren das Thema der Geldmenge. Durch die Inflation wird die Kaufkraft reduziert. Mit steigenden Zinsen wird zudem das Geld einfach teurer, das Wachstum wird gebremst. All das begünstigt eine zurückgehende Inflation.

Szenario 2: Der Krieg endet. Analysten sind sich relativ einig, Putin dürfte den Tag des Kriegsbeginns mit dem Wissen von heute verfluchen. Aus heutiger Sicht würde er diesen Schritt wahrscheinlich nicht mehr wagen. Zum einen scheint er nicht so sehr im Vorteil wie er gerne wäre, zum anderen ist Krieg, je länger er dauert, immer sehr sehr teuer. Darüber hinaus ist der Krieg im Winter nochmal um einiges härter. Von daher gibt  es zumindest eine Chance auf eine zeitnahe Beendigung des Krieges. Das hätte auch wieder einen positiven Einfluss auf die Inflation, denn diese ist in Kriegszeiten immer deutlich erhöht. Wie Erfahrungen aus vergangenen Jahrzehnten zeigen, erholen sich nach Ende des Kriegsgeschehens die Märkte auch entsprechend schnell wieder. Nach den letzten kriegerischen Konflikten in den 80ern sind die Märkte satte 40 Jahre gestiegen.

Meine Prognose:

Ich vermute, wir werden in Q1/Q2 noch steigende Zinsen sehen, spätestens wenn diese aber wieder gesenkt werden, ist das für mich ein sehr deutliches Zeichen daraus folgender steigender Aktienkurse. Vermutlich wird es also im Januar/Februar mit steigenden Zinsen nochmal einen kleinen Rücksetzer in Höhe von bis zu 15 % geben, es sollte dann aber wieder bergauf gehen.

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Dez 05

#173 Das wird uns 2023 erwarten! Markt-Spezial mit Robert Halver

By bkumwa | Podcast

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Ulrich Müller und Robert Halver im spannenden Podcast-Talk über die Märkte, die Jahresend-Rallye und warum sich Optimismus lohnt.

Ich freue mich sehr, auch in diesem Jahr mit dem bekannten Börsenexperten Robert Halver zu sprechen. Auch heute wirst Du sehr viel Wissen mitbekommen in einem Gespräch, das uns beiden zur lieben Gewohnheit wurde. Eines steht schon fest: Bei unserem Talk im nächsten Jahr werden wir uns duzen!

Doch zunächst die wichtigen Fragen und Antworten dieser Podcast-Folge:

  1. Wie sieht Robert Halver die Lage der internationalen Märkte?
  2. Ist der Peak der Inflation erreicht?
  3. Was können wir von der Börse im Jahr 2023 erwarten?

Wie sieht Robert Halver die Lage der internationalen Märkte?

Da hat der Experte eine klare Meinung: Das letzte Quartal wurde besser als erwartet. Diverse Krisen mildern sich, vor allem an der Inflationsfront, auch wenn er keine komplette Entwarnung geben will. Als Rheinländer sagt Robert Halver mit einem Schmunzeln, man müsse dem Herrgott auch für die kleinen Kartoffeln dankbar sein. Er blickt dabei auf das geschickte Marketing der Notenbanken, wo der Weg das Ziel ist. Denn beim Leitwolf der Märkte, der US-Notenbank FED, sieht er keine radikale Zinserhöhung. Die letzten Zinserhöhungen müssen erst wirken – wenn man da zu viel macht, macht man auch zu viel kaputt.

Hat die Inflation ihren Peak erreicht?

Noch liegt sie bei rund 10 %, was viele Bürger mit den Worten quittieren werden: Das ist noch immer krass hoch. Robert Halver bestätigt das auch: Beim Einkaufen merkt man es deutlich. Doch die Spitze ist weg, die Bugwelle gebrochen. Schon jetzt sind die Rohstoffpreise runter, das sieht man an Gas- und Strompreisen. Auch das werden wir im Frühjahr erleben: Wir laufen bis Februar in eine Entspannung der Rohstoffpreise sagt Robert Halver, und das hilft natürlich gegen die Inflation. Zu Bedenken gibt er, dass Öl ein hoch politisches Vehikel bleibt. Die OPEC wird nicht mehr den gleichen Fehler machen wie zu Beginn der Corona-Krise, als der Ölpreis an den Terminbörsen unter Null fiel. Öl bleibt wohl auf dem Preisniveau und wird nicht spottbillig werden.

Wie sieht es aus mit der Jahresend-Rallye?

An diesem Punkt sieht Robert Halver das größte Fragezeichen in China. Dort herrscht steigender Unmut der Bevölkerung über die restriktiven Covid-Maßnahmen, dazu kommt die Immobilienkrise. Möglicherweise könnte die Lehman-Pleite dagegen ein Kindergeburtstag sein. Die Binsenwahrheit ist aber: China ist systemrelevant für die Weltwirtschaft. Wenn die Null-Covid-Strategie bleibt, wird nicht so viel produziert, wie es die Nachfrage der Welt verlangt. Dazu weigern sich die Chinesen, westliche Impfstoffe zu benutzen. Aus diesem Grund hat das Land nicht die Herdenimmunität wie bei uns. Das ist ein Handicap für die Weltwirtschaft. Robert Halver hofft, dass die Chinesen klug genug beraten sind, bei der Null-Covid-Strategie etwas sanftmütiger vorzugehen und ihre Lieferketten einigermaßen stabil halten. Daher ist für ihn die Jahresendrallye noch nicht zu Ende. Er würde aber gerne etwas mehr Fleisch am Knochen sehen.

Gesunkene Rohstoffpreise, Inflationspeak erreicht, möglicherweise Zinssenkungen im ersten Quartal – wird 2023 ein super Börsenjahr?

Grundsätzlich ist Robert Halver optimistisch. Allerdings hat er bei manchen Unternehmen in der Berichtssaison auch mal Schmerzen verspürt. Er sieht das erste Halbjahr 2023 noch etwas volatiler, im zweiten Halbjahr werden wir Schwung aufnehmen. Weil da die Zinsangst vorbei ist, die Konjunktur stabilisiert, und China seine Null-Covid-Strategie aufgeweicht hat. Das reicht dann definitiv aus, um die Märkte zu unterstützen.

Was sind Robert Halvers Anlagestrategien?

Da verweist der Börsenexperte darauf, Substanz zu kaufen. Glücklicherweise ist man in Deutschland und Europa mit Value Werten gesegnet, auch wenn die Wirtschaftspolitik der letzten 20 Jahre den Hightech-Sektor missachtet hat. Dafür sind wir im konjunkturzyklischen Bereich gut aufgestellt mit tollen Patenten zum Klimaschutz. Und ganz wichtig: Drei Jahre lang ist nicht viel Geld in Anlageinvestitionen angelegt worden. Das ist ein Vakuum, das genutzt wird – und die Unternehmen, die das können, sind in Deutschland. Robert Halver sieht dadurch sogar eine Sonderkonjunktur, welche die allgemeine Konjunktur stützen kann. Auf einen kurzen Nenner gebracht drückt er es so aus: Deutschland wird weiter dafür sorgen, dass die Drehbänke weltweit laufen.

Wo kann der DAX Ende 2023 stehen? Was passiert mit Euro und Dollar?

Auch da zeigt Robert Halver klare Kante: 16.000 Punkte sind machbar. Nicht ganz so entspannt sieht er die Sache mit dem Euro. Durch die Paritätstheorie geht das Geld dorthin, wo es die höchsten Zinsen gibt. Dafür müsste das europäische Schiff in allen geopolitischen Fragen flott werden, doch es gibt zu wenig Konsens: In Immigrationsfragen, in Steuerfragen, in Wirtschaftsfragen – bei alldem wird Europa langfristig nicht im entferntesten an Amerika heranreichen. Die USA fahren eine brutal-egoistische Industriepolitik: Mit besseren Strom- und Gaspreisen, mit weniger Bürokratie, mit besserer Netzqualität, kurz: Mit der ganzen Palette wirtschaftlicher Annehmlichkeiten. Und das in Zeiten, in denen bei uns manche Wirtschaftspolitiker sogar der Meinung sind, dass die Wirtschaftsschrumpfung gesund sei. Das ist nach Robert Halver an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Und auch nicht gut für den Euro. Man muss klar erkennen: Joe Biden ist in dieser Hinsicht wie Donald Trump, nur in netterer Form. Aus diesem Grund würde Robert Halver gerne die Zeiten von Ludwig Erhard wiederbeleben, um den Kapitalismus konsequenter anzupacken.

Die Aussichten weltweit

Auch hier hat mein Gast eine klare Meinung: Europa kann mit seinen starken Industriewerten profitieren, wenn mehr in Klimaschutz investiert wird. Dazu gibt es den Nachholeffekt im Anlagenbau. Bei den Schwellenländern machen Thailand, Indonesien und Südkorea einen tollen Job, doch der Starrsinn der chinesischen Regierung überschattet es. Deshalb sieht er bei Investitionen dort lediglich eine Depotbeimischung. Kernmärkte bleiben Europa und USA, wobei Amerika vor allem im Hightech-Bereich punktet.

Welche Auswirkungen hat der Krieg von Russland in der Ukraine?

Für Robert Halver steht fest: Putin hat so viel Reputation und Geld verloren, weil nichts teurer ist als Krieg zu führen. Aus diesem Grund würde er diese Entscheidung heute nicht mehr so treffen. Er hofft auf informelle Gespräche zwischen den Ländern und nennt als Vorbild die Zeit, als Konrad Adenauer mit Russland über die Rückkehr deutscher Kriegsgefangener verhandelte. Gelänge allein eine Situation ähnlich wie in Südkorea und Nordkorea, wäre eines der größten Handicaps für die Märkte beendet.

Kommt dann ein Boom? Oder ist dieser schon eingepreist?

Nach Robert Halvers Meinung wäre man in Deutschland und Europa schnell bereit, mit Russland wieder Geschäfte im Bereich der Rohstoffe zu machen. Auch wenn das momentan nicht vorstellbar und mit Putin auch nicht möglich ist. Doch im Augenblick kriechen wir auf allen Vieren, um von autoritären Staaten Flüssiggas zu bekommen – deshalb wird sich der Pragmatismus schnell durchsetzen. In der Zwischenzeit ist er dafür, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu versorgen, damit jeder nach dem Krieg sagt: Sowas nicht wieder! Das gilt für Robert Halver auch bezüglich China und Taiwan.

In was investiert Robert Halver?

Seine Favoriten liegen deutlich im Hightech-Sektor und bei Value Werten mit Substanz.

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Dez 01

#172 Sei gierig, wenn andere ängstlich sind! Mein Grund für Optimismus!

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Warum Aktien immer steigen!

Heute habe ich ein spannendes Thema, das zugleich zu meinen Lieblingsthemen gehört: Es geht darum, warum Aktien immer steigen müssen. Vielleicht denkst Du, wir haben doch ein Jahr hinter uns, in dem die Märkte runtergegangen sind? Die kennen schließlich seit November 2021 nur eine Richtung, und das ist abwärts. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir den Dow Jones heranziehen, den S&P 500, den Hang Seng, den NASDAQ oder den DAX. Die Gründe dafür sind vielfältig: Der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine, die Krise zwischen den USA und China, die Zinsen, die Rezessionsängste oder womöglich die bereits vorhandene Rezession. Trotzdem bleibe ich dabei: Aktien müssen steigen. Und ich will Dir zeigen, warum ich Daueroptimist bin.

Über diese spannenden Themen sprechen wir im heutigen Podcast:

  1. Acht Gründe, optimistisch zu sein.
  2. Wann ist es für Dich besonders schlau, Aktien zu kaufen?
  3. Wie Du ein sicheres Depot aufbaust.

Acht Gründe, optimistisch zu sein.

Grund 1: Es sprechen ganz klare Zahlen dafür, warum Aktien immer steigen müssen. Das hängt mit dem großen Bevölkerungswachstum zusammen. Wir haben am 15. November den acht-milliardsten Erdenbürger begrüßt. Im Jahr 1804 überschritt die Weltbevölkerung die Anzahl von einer Milliarde Menschen. Bis 2050 werden es zwischen 10 und 12 Milliarden sein.

Dazu kommt ein wichtiger Faktor: Die Menschen werden dazu immer älter. Nun weißt Du: Alle wollen essen, trinken, sich anziehen, waschen, am Konsum teilnehmen. Allein diese Faktoren führen zu einer ständig steigenden Börse. Dazu gehen die Vereinten Nationen von einem Bevölkerungswachstum bis mindestens ins Jahr 2100 aus. Bis dahin können die Kurse nur wachsen.

Grund 2: Das ist der technische Fortschritt. Ich bin jetzt 45 Jahre jung und habe schon sehr viel mitbekommen. Ich erinnere mich an mein erstes Handy, da war ich 18 Jahre alt. Es war ein Nokia 6310i, und mein Bruder meinte, wer braucht denn ein Handy? Drei Jahre zuvor war der erste Computer ins Haus gekommen, ein Commodore C16. Ich erinnere mich noch an meinen Golf, der auf einmal Zentralverriegelung hatte und Fenster,  die nicht mehr händisch rauf und runter gekurbelt wurden. Die erste Klimaanlage, das C-Netz für den Mobilfunk, der erste Drucker für Zuhause – wir können die Zeit noch weiter zurückdrehen: Das Radio, die Erfindung des Fernsehens, das Faxgerät, das Internet: Das alles ist noch gar nicht lange her. Doch der Fortschritt entwickelt sich schneller und schneller.

Kürzlich hat ein guter Freund sein Haus fertig gebaut. Er zeigte mir den Raum mit der Haustechnik – was für ein Unterschied zu meinem Haus, das gerade mal 13 Jahre alt ist. Daraus kannst Du sehr viel Optimismus ziehen: Wir Menschen haben den Drang, uns zu entwickeln, um schneller und besser zu werden.

Es ist wie im Sport – denk an den 100 Meter Lauf. Lange Zeit hieß es, es ist unmöglich, unter 10 Sekunden zu laufen. Es sei auch unmöglich, den Marathon unter 2 Stunden 30 Minuten zu laufen. Wo sind wir heute? Die 2-Stunden-Marke im Marathon ist geknackt. Der Weltrekord auf der 100-Meter-Bahn liegt bei 9,58 Sekunden.

Grund 3: Die Börse ist der Herzschlag der Wirtschaft. Die ersten Aktien entstanden, weil Unternehmer sich Leute suchten, die Geld investieren wollten. Die Börse war und ist ein Finanzierungswerkzeug. Ein Unternehmer hat eine gute Geschäftsidee, bekommt womöglich von Banken kein Geld und sucht sich an der Börse Menschen, die investieren wollen. Dafür gibt er Anteile ab. So finanziert er das Unternehmen und lässt Menschen Teilhaber werden.

Grund 4: Jede Aktiengesellschaft ist ein großer Arbeitgeber. Ende Juni 2022 hatte Amazon rund 1,5 Millionen Mitarbeiter. Was auch der Grund ist, warum in Krisen diese Unternehmen unterstützt und gerettet werden: Es sollen nicht massenhaft Menschen in die Arbeitslosigkeit fallen. Denn das bringt gleich zwei Nachteile: Das Unternehmen hat ein Problem, und der Staat hat ein Problem, wenn Abgaben und Steuern nicht fließen und der Konsum einbricht.

Grund 5: Du weißt, ich ziehe Sachwerten den Geldwerten vor. Bei einem Geldwert gibst Du Dein Geld ab: Für ein Sparbuch, fürs Bausparen, für die Lebensversicherung oder fürs Tagesgeld. Dafür bekommst Du faktisch einen Zins zurück. Investierst Du selbst, bist du im Bereich der Sachwerte unterwegs. Du lässt die Geldabgabe weg und legst Dein Geld selbst an: In Form von Aktien, Unternehmensbeteiligungen und Immobilien, vielleicht auch in Gold und Silber, in Uhren oder Kunst. Du bist also Eigentümer, entweder vollständig oder anteilig, auch bei der Aktiengesellschaft, die ebenfalls ein Sachwert ist. Das gibt Dir einen Schutz vor der Inflation. Zur Zeit haben wir eine hohe Inflation. Auch wenn die FED und die EZB dabei sind, diese nach unten zu regulieren, sehen wir steigende Zinsen. Das haben wir bereits in den 70ern und 80ern erlebt, wo die Inflationsrate zwischen 8 und 10 Prozent lag. Das ergab zwei, drei maue Jahre an den Börsen, danach ging es 40 Jahre lang nach oben.

Schlägt die Inflation zu, ist das für die Volkswirtschaft und die darin lebenden Menschen ein Nachteil. Das merkst Du, wenn Du beim Einkaufen plötzlich mehr Geld zahlst. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist: Wenn eine Coca-Cola 40 Prozent teurer wird, erhöht das den Umsatz und den Gewinn des Unternehmens. Das bedeutet, die Inflation ist in einem gewissen Rahmen vorteilhaft für Sachwerte.

Grund 6: Sprechen wir über den Konsum. Allein durch 70 Millionen neue Erdenbürger jedes Jahr, die essen, trinken, sich ein Notebook kaufen, ein Handy und ein IPad, ein Auto, Schuhe, Kleider und Schmuck, und die reisen wollen, wird Geld immer wieder in den Umlauf gebracht. Der Konsum ist ein bedeutender Faktor für jede Volkswirtschaft, weshalb die Zinsen in Krisen gerne gesenkt werden, oder auch Helikoptergeld unter die Leute gebracht wird. Das ist ein Begriff, den der Nobelpreisträger Milton Friedman prägte, als er sagte: “ Im Notfall flieg ich mit dem Helikopter über die Stadt und werfe Scheine hinaus, damit die Leute Geld ausgeben können.” Denn aus Konsum entstehen Steuereinnahmen – wie durch die Mehrwertsteuer – und der Arbeitsmarkt wird ein Stück weit angefeuert.

Grund 7: Rohstoffe und Energie werden immer gebraucht. Und auch da profitieren wir von ständig neuen Erkenntnissen. Zu meiner Schulzeit hieß es noch, im Jahr 2030 wären alle Ölreserven der Erde aufgebraucht. Mittlerweile gibt es mehr Öl, als wir je hatten. Gleichzeitig entwickeln sich die erneuerbaren Energien sehr schnell weiter.

Grund 8: Auch wenn gerade nicht alles nach Plan läuft – Not macht erfinderisch. Gerade drehen wir wieder jeden Stein um: Menschen sparen Kosten, kreieren neue Produkte, investieren in besseres Marketing. Das ist der oben genannte Optimismus, und dieser ist unsere große Chance.

Wann ist es für Dich besonders schlau, Aktien zu kaufen?

Vergiss auch nicht, dass an der Börse die Zukunft gehandelt wird. Hier geht es immer um Erwartungen. Wenn es gerade nicht so gut läuft und das Sentiment negativ ist, ist es daher wahrscheinlich schlau, Aktien zu kaufen. Natürlich können die Märkte noch ein Stück runter gehen, doch es ist die Zukunft, die gehandelt wird. Ruf Dir auch in Erinnerung, dass die Börse oft irrational ist und übertreibt. Nimm das Beispiel Intel oder Paypal: Die Zahlen sind bei weitem nicht so schlecht wie die Kurse, die unverhältnismäßig runtergingen.

Wie Du ein sicheres Depot aufbaust!

Hier will ich Dir noch einen Tipp geben: Oft warten langfristige Anleger zu lange, bis die Kurse wieder ein Stück weit gestiegen sind. Es geht aber nicht darum, den perfekten Tiefpunkt zu erwischen, was Du wahrscheinlich auch nie schaffen wirst. Ganz wichtig ist, überhaupt investiert zu sein. Auf lange Sicht ist das Timing untergeordnet.

Baue also ein sicheres Depot auf: Verteile dein Geld auf verschiedene Aktien und auf verschiedene Länder. Wenn Du dann mittel- bis langfristig planst, kannst Du faktisch kein Geld verlieren. Auf eine Sicht von 3 bis 7 Jahren können Aktien nur steigen. Wenn Du das Ganze mit Sparplänen koppelst und dazu eine gewisse Cash-Quote aufbaust, die Du in schlechten Marktphasen wie jetzt langsam und systematisch in den Markt schiebst, wirst Du zusammen mit diesen Tipps eine vernünftige Rendite erzielen.

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Nov 21

#171 Nie wieder arbeiten! So hat Bastian Hintz seinen Ausstieg geschafft!

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So gelingt Dir finanzielle Freiheit durch einen erfolgreichen Exit!

Dass finanzielle Freiheit kein unerreichbarer Traum bleiben muss, beweist mein heutiger Interviewgast Bastian Hintz. In dieser ganz besonderen Folge erzählt er davon, wie er es geschafft hat, finanziell frei zu werden und was danach kommt. Schließlich braucht jeder Mensch eine Aufgabe.

Über diese spannenden Themen sprechen wir im heutigen Interview:

  1. Bastians Erfolgsweg in die finanzielle Freiheit
  2. So veränderte die Trading-Week Bastians Leben!
  3. Wie kannst Du Bastians Strategie für Dich nutzen und Deine Zielrendite an der Börse verdienen?

Bastians Erfolgsweg in die finanzielle Freiheit

Zwar hat Bastian sein Ziel „Unternehmens-Exit“ recht früh klar definiert, doch zunächst führte der Weg in die finanzielle Freiheit über einen Einstieg: Er arbeitete nach seiner Lehre in einem Unternehmen der Gebäudetechnik-Branche in Hannover, bei dem er die Gelegenheit bekam, sich mit 30 % einzukaufen. Nach einiger Zeit wurden daraus 100 %, was Bastian zum Vollzeitunternehmer machte. Dabei erlebte er alle Höhen, aber auch die Tiefen, die dieser Job mit sich bringt. Er entwickelte die Firma über 15 Jahre lang nach seinen Vorstellungen weiter: Zu Beginn hatte er fünf Mitarbeiter, zum Zeitpunkt des Verkaufs waren 30 Leute an Bord. Damit einher ging natürlich eine wesentliche Umsatzsteigerung. Dabei lernte Bastian auch die Schattenseiten des Unternehmertums kennen: Viele Jahre war er komplett ins Tagesgeschäft eingebunden, was ihm wenig Möglichkeiten gab, über den Tellerrand hinauszuschauen. Im Rückblick hält das Bastian für sein schlechtestes Investment: Es waren nicht nur anstrengende Jahre, sondern sie führten auch zu einer gescheiterten Beziehung. Er konnte allerdings aus dieser Zeit folgendes lernen: “weniger ist oft mehr”. Dieser Gedanke kam ihm auch, als er in dieser Zeit ein Auto kaufte, das ihn nicht glücklich machte, nur um es mit ordentlichem Verlust wieder abzustoßen. Auch sein bestes Investment knüpfte sich an diese Erfahrung: Die Firma gewinnbringend zu verkaufen.

Bastian plante den Exit ohne Hintertürchen

Als Bastians Motivation im Gegensatz zu den Anfangsjahren nachließ, kam der richtige Zeitpunkt für den Verkauf. Er hatte bereits einen Geschäftsführer eingestellt und das Unternehmen durch Projektleiter so gut organisiert, dass er es ruhiger angehen konnte. Zu dieser Zeit unternahm er bereits ausgedehnte Reisen, die er später noch ausweiten wollte. Noch wägte er ab: Verkauf versus klassischer Ruhestand. Zu diesem Zeitpunkt war er knapp über 40 Jahre alt. Zeitgleich führte er mit einem guten Freund ein Gespräch. Das gab den Ausschlag, in den Verkaufsprozess einzusteigen. Dabei plante Bastian den klaren Exit – er wollte keinesfalls noch ein paar Jahre in der Geschäftsführung dranhängen. Es folgten zwölf Monate der Unternehmensbewertung und des Verkaufs, dann war Bastian frei: Sowohl finanziell als auch zeitlich und räumlich.

Mit der neu gewonnenen Freiheit etwas anzufangen

Zunächst folgte Bastian seiner Lust aufs Reisen. Mit dem Camper unternahm er einen zehnwöchigen Roadtrip nach Griechenland, um unterwegs das Gefühl der Freiheit zu genießen. Auch das „Weniger-ist-mehr“-Motiv erlebte er im Camper, in dem ein 65-Liter-Wassertank auch mal leer sein kann und die Außenwände aus dünnem Blech bestehen. Das alles wurde aufgewogen vom Abenteuer, jeden Tag in neuer Umgebung mit neuen Menschen Schönes zu erleben. Die nächste Fahrt dauerte daher schon drei Monate. Sie führte Bastian durch Frankreich, Monaco und Spanien bis nach Mallorca. Dort blieb er gleich sechs Wochen – auch wegen der Trading-Week.

So veränderte die Trading-Week Bastians Leben!

Es ist ein deutliches Statement: „Die Trading-Week hat mein Leben verändert“, sagt Bastian im Interview. Er erlebte sie als intensive Zeit, durch die er viele Ideen, die ihn schon als Unternehmer beschäftigten, neu bewertete: Die Börsenwelt, der Handel, das Thema Firmenbeteiligung durch Aktien. Dabei erlebte Bastian die Ulrich Müller Wealth Akademie als Beschleuniger, um sich in diesem Bereich zu professionalisieren. Davor hatte er zwar Aktien ins Depot gepackt, doch nun lernte er viel Neues, auch durch die Community. Denn die Trading-Week nutzte Bastian als erstklassige Gelegenheit zum Networking. Das brachte einen neuen Impuls in sein Leben, der alles veränderte: Ein Teilnehmer empfahl ihm die Chiemgauer Alpen als Lebensumfeld – und Bastian machte gleich Nägel mit Köpfen. Seit einigen Monaten lebt das Nordlicht nun im südlichsten Zipfel Deutschlands und fühlt sich dort mit Lebensgefährtin und Hund sehr wohl.

Wie kannst Du Bastians Strategie für Dich nutzen und Deine Zielrendite an der Börse verdienen?

Ganz nach der Empfehlung, Börse als Beruf zu verstehen, nicht zu zocken und keine endlosen Stunden als Day-Trader vor dem Computer zu hocken, geht Bastian seine Ziele entspannt an: Nach einer ausgiebigen Morgenmeditation und einem langen Spaziergang mit seinem Hund beschäftigt er sich maximal eine Stunde am Tag mit den Anlagen: Dabei schaut er sich die Futures an und wie sich die Earnings seiner Werte entwickeln. Er verkauft seine Puts und Calls und generiert Cash-Flow. Sein Ziel von 15 Prozent Rendite im Jahr erreicht er locker. Dazu passen die Gedanken, die Bastian sich in Sachen „Wie definiere ich Wohlstand“ gemacht hat: Nach wie vor ist ihm bewusst, wie relativ wenig er braucht. Ihm ist wichtig, an einem schönen Lebensort zu sein – was ihm sowohl unterwegs als auch in seinem neuen Zuhause in Bayern bestens gelingt.

Bastians spannende Buchempfehlungen:

  • “Das Café am Rande der Welt: eine Erzählung über den Sinn des Lebens“ von John Strelecky war für ihn ein wichtiger Kick-off zur Veränderung.
  • “Im Grunde gut: Eine neue Geschichte der Menschheit“ von Rutger Bregman nährte in Bastian Hoffnung und positive Gedanken 
  • “On the Way to New Work: Wenn Arbeit zu etwas wird, was Menschen stärkt“ von Michael Trautmann und Christoph Magnussen lebt Bastian durch seinen Entwicklungsprozess selbst

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Nov 14

#170 Bürgergeld 2023: Jetzt nie wieder arbeiten?

By bkumwa | Podcast

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Bürgergeld 2023 oder finanzielle Freiheit: Was ist besser?

Heute habe ich das spannende und brandaktuelle Thema des Bürgergeldes für dich mitgebracht. Vielleicht hast Du Dich im Zusammenhang schon einmal gefragt: Muss ich mit dem Bürgergeld nicht mehr arbeiten? Diese und weitere Fragen beantworte ich Dir in dieser Folge.

In der heutigen Folge beantworte ich Dir diese 3 Fragen:

  1. Wie sozial ist das Bürgergeld?
  2. Musst Du mit Bürgergeld jetzt nicht mehr arbeiten gehen?
  3. Ist Bürgergeld die neue finanzielle Freiheit?

Wie sozial ist das Bürgergeld?

Die erste Frage, die ich stellen möchte, ist, was es eigentlich bedeutet, sozial zu sein. In der Umgangssprache bedeutet es, den Bezug zu einer oder mehreren Personen herstellen zu können, sich einfühlen zu können und miteinander zu sein. Es bedeutet zu helfen und eigene Interessen auch zurückstellen zu können. Ich persönlich behaupte, dass ein sozialer Mensch in der Lage ist Bindungen zu anderen Menschen aufzubauen – also eine grundlegende Eigenschaft des Menschseins. Tatsächlich bewerten Experten soziale Zusammenarbeit und die Fähigkeit zur Empathie und den uneigennützigen Einsatz für Andere als zentrale Kennzeichen der menschlichen Natur. Nun möchte ich gerne – auf den Sozialstaat bezogen – beide Seiten der Medaille beleuchten. Es bedeutet auf der einen Seite, dass sozial schwache Menschen aufgefangen werden, aber es gibt auch Menschen, die sogar stolz darauf sind, auf Kosten des Staates nicht arbeiten zu müssen. Letztere empfinde ich dann als nicht sozial.

Das Bürgergeld setzt sich aus unterschiedlichen Positionen zusammen. Eine davon ist der sogenannte Regelsatz, der das soziokulturelle Existenzminimum für ein Leben in Deutschland decken soll. Daneben stehen die Kosten für die Unterkunft beziehungsweise die Miete sowie weitere Sätze wie zum Beispiel für Behinderte, Schwangerschaft und Mehrbedarf. In einem Satz zusammengefasst bedeutet es, dass Du am Leben teilhaben kannst. In Zahlen gesprochen beträgt der Regelsatz des Bürgergeldes ab Januar 2023 monatlich 502 €.

Musst Du mit Bürgergeld jetzt nicht mehr arbeiten gehen?

Falls Du Dich jetzt fragst, ob du ab Januar nun nicht mehr arbeiten gehen musst, möchte ich an dieser Stelle einmal klare Kante zeigen. Ich denke, unser Sozialstaat ist sozial, weil die Starken auch die Schwachen unterstützen. Ich zahle zum Beispiel immer noch in Deutschland meine Steuern, was eine große Menge an Geld bedeutet. Ich glaube, dass alles, was wir geben, auf einem anderen Weg zu uns zurückfindet, daher sehe ich meine Steuern auch als eine Art Spende. An der Stelle möchte ich Dich fragen: Möchtest Du arbeiten? Liebst Du Deine Arbeit?

Ist Bürgergeld die neue finanzielle Freiheit?

Auch wenn der Begriff der finanziellen Freiheit sehr groß wirkt, so beschreibt er doch im Kern vielleicht nur erstmal eine Summe, die Du heute zu einem vernünftigen Leben brauchst. Ich unterscheide das Ganze dann noch einmal von dem absoluten Traumleben – vielleicht mit dem Traumauto, einem Boot und Häusern im Ausland. Die Frage hier ist: Was ist denn Dein Plan für die finanzielle Freiheit? Was bedeutet Geld für Dich? Wie viel Zeit hast Du schon damit verbracht, Dinge über Geld zu lernen? Ich glaube, dass jeder die Chance hat seine finanzielle Freiheit aufzubauen. Dazu musst Du Dich mit wichtigen Themen wie Zinsen und Steuern auseinandersetzen – also eine finanzielle Intelligenz aufbauen.

Zusammengefasst denke ich, dass wir das Bürgergeld absolut brauchen, aber es sollte unbürokratisch und einfach sein. Das Bürgergeld sollte also eine Art Grundschutz sein, mit dem Ziel, wieder in die Arbeit zu kommen. Auf der anderen Seite denke ich, dass es unabdingbar ist, finanzielle Bildung für alle möglich zu machen und zu stärken. Dabei spreche ich auch schon davon, dass finanzielle Bildung ein eigenes Schulfach bekommt, um den Menschen langfristig finanzielle Intelligenz zu ermöglichen. An der Stelle möchte ich auch nochmal auf die Themen Börse und Aktien sprechen kommen, die für diesen Bereich entscheidend sind. Die Aktie ist die beste und sicherste Geldanlage der Welt. Sie schafft Arbeitsplätze und baut langfristig mehr Vermögen auf – vielleicht auch, um in der Zukunft das Bürgergeld weniger notwendig zu machen. Du bist und bleibst der beste Mensch, der sich um Dein Vermögen kümmern kann.

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Nov 10

#165 Kommt jetzt der finale Sell-Off? Das sagen BlackRock und Goldman Sachs!

By bkumwa | Podcast

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Das sagen BlackRock und Goldman Sachs zum aktuellen Aktienmarkt!

Tiefpunkt im Markt noch nicht erreicht? Das sagen BlackRock und Goldman Sachs!

Normalerweise gibt es in Krisen einen Sell-Off, in dieser Rezession gab es den bisher noch nicht — dreht der Markt schon jetzt, oder wird da noch etwas passieren?

Wenn so lange nichts passiert, haben eigentlich schon alle verkauft die verkaufen wollten und die, die bis jetzt nichts verkauft haben, die verkaufen in der Regel auch nicht mehr. Oder es gibt eben einen finalen Sell-Off. Wir schauen uns in dieser Folge die aktuelle Situation der Börse an und versuchen, das Geschehen zu analysieren. Neben den “üblichen Verdächtigen“ gibt es nämlich in der heutigen Zeit noch mehr Faktoren, die das Geschehen an der Börse beeinflussen. Wie sehen Experten wie Goldman Sachs die Situation am Weltmarkt?

Auf diese Fragen erhältst Du eine Antwort in dieser Folge:

  1. Welche aktuellen Faktoren beeinflussen die Börse 2.0?
  2. Welchen Einfluss haben Zinssenkungen auf den Aktienmarkt?
  3. Wann ist der Tiefpunkt an den Märkten erreicht — was sagen Experten?

Welche aktuellen Faktoren beeinflussen die Börse 2.0?

  • Wirtschaftszyklen: Wir befinden uns jetzt gerade in einer Rezession. Die Märkte werden normalerweise ein Stück weit geleitet (von der EZB beispielsweise), um die Geldmenge und die Inflation zu beobachten und über die Zinsen regulierend einzugreifen. Das passiert statistisch gesehen alle paar Jahre.
  • Bewegung an der Börse: Die Börse verläuft in Wellenbewegungen, und normalerweise sind die Aufwärtsphasen deutlich länger als die Abwärtsphasen.
  • Krisen: Seit Corona befinden wir uns finanziell im “Kriegsmodus” – es wurde viel Geld gedruckt, es wurde mehr investiert, die Zinsen wurden auf null gefahren, und der Markt wurde ein Stück weit künstlich gepusht. Jetzt mit dem Krieg Russland – Ukraine gibt es noch mehr “Big Player” und Krisen, die die Börse beeinflussen.
  • Nachrichten & Gerüchte: Es gibt aktuell immer wieder Gerüchte und Nachrichten über eine anstehende Pleite von BlackRock, die Credit Suisse soll in der Krise stecken oder über die britische Pensionskasse, die am Abgrund stand. Außerdem gibt es zahlreiche Verschwörungen zu den explodierten Gasleitungen. Auch solche Nachrichten und Gerüchte haben natürlich Einfluss auf das Geschehen an der Börse.

Welchen Einfluss haben Zinssenkungen auf den Aktienmarkt?

Heruntergebrochen funktioniert die Börse ziemlich einfach: Wenn mehr Menschen an der Börse Aktien verkaufen, fällt der Preis, wenn mehr Menschen an der Börse Aktien kaufen, steigt der Preis. Das ist abhängig davon, ob die Unternehmenszahlen steigen oder fallen. Bei steigenden Zahlen sind auch die Investoren eher bereit, Geld in die Hand zu nehmen. Man sagt, 80-90 % der Handlungen an der Börse resultieren aus Psychologie, 10-20 % machen die Fakten aus.

Wenn Du an die Börse gehen möchtest, achte auf Wert und Preis und auf das richtige Einstiegssignal. Krisen wie Krieg, Rezession etc. bewegen und beeinflussen das Geschehen an der Börse.

Wenn die Märkte nicht gut laufen und die Wirtschaft ins Stocken gerät, kann man mit Zinssenkungen entgegenwirken.

Einerseits haben Unternehmen so die Möglichkeit, ihr Wachstum ein Stück weit “auf Pump” zu beeinflussen: Die Zinsen sind niedriger, Gelder und Kredite werden günstiger, es ist mehr Geld zum Investieren da.

Andererseits bekommt so jedoch die Anleihenseite weniger Zinsen, wodurch Gelder aus den Anleihen abgezogen werden, um Kursverlusten entgegenzuwirken. Da das Geld dennoch arbeiten soll, wird mehr an der Börse investiert.

Wann ist der Tiefpunkt an den Märkten erreicht – was sagen Experten?

Diese Frage treibt verständlicherweise Anleger und Investoren gleichermaßen um. In einer Rezession, wie wir sie derzeit haben, und auch mit Blick auf einen Krieg, der kein absehbares Ende hat, kommt diese Frage immer wieder auf.

Goldman Sachs und BlackRock sind sich relativ einig: Sie sehen noch kein Ende des tiefen Marktes. Sie gehen eher von einer Verschlimmerung aus. Ihrer Meinung nach ist die Rezession noch nicht in Gänze eingepreist. Auch aus Sicht der Elliott-Wellen-Analyse haben wir jetzt gerade einen kleinen Rebound und eine Erholung, aber erwartungsgemäß könnte es danach nochmal bergab gehen. Auch interessant in diesem Zusammenhang: Goldman Sachs stuft die Aktien für die nächsten paar Monate eher noch auf “untergewichtet” ein und empfiehlt, vorerst im Bargeld zu bleiben. Von BlackRock kommt eine ähnliche Empfehlung: Man sollte die meisten Aktien aus entwickelten Ländern zunächst noch meiden und eher kurzfristige Unternehmensanleihen bevorzugen.

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Nov 07

#169 Auf dem Weg nach oben: So nutzt Du Deine Chancen!

By bkumwa | Podcast

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Auf dem Weg nach oben: Alles zum aktuellen Markt!

Wir haben wieder einen neuen Monat und ich melde mich heute bei Dir mit dem Marktbericht zum Oktober. Jetzt kannst Du wieder die Chance nutzen, von dem Rück- und Ausblick zu profitieren und Dein Portfolio auf den neuesten Stand zu bringen.

Heute schauen wir uns diese 3 Bereiche an:

  1. Ereignisreicher Oktober: Die wichtigsten Werte im Überblick
  2. Indizes noch im Minus: Das sind die Gewinner
  3. Trotz Krisen deuten Indikatoren auf Jahresendrallye hin

Ereignisreicher Oktober: Die wichtigsten Werte im Überblick

Viele Indizes haben im Oktober den Weg nach oben eingeschlagen. Hier sind auf einen Blick die wichtigsten Werte:

  • Dow Jones: von 28.700 auf 32.700; ein Plus von 14 %
  • NASDAQ: von 10.971 auf 11.405, um rund 4 % gestiegen
  • S&P 500: von 3.585 von 3.871, rund 8 % zugelegt
  • DAX: von 12.100 auf 13.200, rund 9,4 % gestiegen
  • Dollar: von 0,98 auf 0,99
  • Öl: steigt um rund 9 %
  • Gold: von 1.660 auf 1633; 1,6 % verloren
  • Silber: von 19,03 auf 19,16;  fast 1 % plus
  • Bitcoin: von 19.400 auf 20.400; rund 5 %
  • UM Strategy Fund: von 75,55 auf 79,20; knapp 5 % Rendite

Indizes noch im Minus: Das sind die Gewinner

Im Blick auf das gesamte Jahr ist der Dow Jones immer noch rund 10 % im Minus, der NASDAQ noch bei über 30 % im Minus, der S&P 500 bei -19 % und der DAX bei rund -17 %. Der einzige Gewinner sind die 10-jährigen US-Staatsanleihen mit einem Anstieg von 1,5 % auf 4,05 %. Ich persönlich glaube, dass wir in der nächsten Zeit weitere wichtige Zins-Entscheidungen und Erhöhungen erleben werden, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Wir warten gespannt auf die nächsten FED-Sitzungen und die Covid-Politik in China. Im Marktbericht inkludiere ich auch gerne einige relevante und interessante Unternehmenszahlen und Entwicklungen:

  • Novo Nordisk: Anstieg von rund 7 % im letzten Monat nach den Earnings
  • AMD: von rund 165 auf 62 Dollar gesunken, also viel Potenzial nach oben

Trotz Krisen deuten Indikatoren auf Jahresendrallye hin

Meine Indikatoren sind relativ weit nach oben gelaufen und deuten wahrscheinlich auf eine Jahresendrallye hin. Dafür spricht ein noch relativ negatives Sentiment, was bedeutet, der Boden ist ein Stück weit gefunden. Auch sind durch die anhaltenden negativen Berichte und Ereignisse die meisten Dinge bereits am Markt eingepreist. Ein dritter Punkt ist sicherlich die Bewertung an den Börsen. In den Earnings haben 60-70 % aller Unternehmen positiver als erwartet präsentiert. Meiner Meinung nach, könnte vielleicht Ende des ersten Quartals das Ende der Zinserhöhung gesehen werden und damit hoffentlich eine Normalisierung im Bereich der Inflation einkehren. Weiterhin sprechen die letzten Monate statistisch gesehen für die besten Märkte.

Gegen eine Jahresendrallye sprechen aktuell noch eine hohe Anzahl von Problemen in der Welt. Darunter fallen unter anderem: Krieg, Inflation und die anstehende Rezession. Meine Einschätzung: Spätestens im Laufe des ersten Quartals werden wir die tiefsten Stände am Markt gesehen haben und danach einen langfristigen Richtungswechsel nach oben einschlagen. Zuletzt noch ein paar Tipps für Dich, um in den letzten 2 Monaten diesen Jahres in einen positiven Bereich zu kommen:

  • Mache Dir klar, welche Strategie du nutzt?
  • Sei Dir klar, wie hoch Deine Cash-Quote ist.
  • Wann steigst Du ein und wieder aus?
  • Welche Fehler hast Du bisher gemacht, die Du ausmerzen kannst.
  • Diversifiziere!

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Okt 24

#167 5 Assetklassen im Vergleich: Wer ist der Gewinner?

By bkumwa | Podcast

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Assetklassen im Vergleich: Diese Assetklasse wurde noch nie staatlich angegriffen!

Heute habe ich dir eine sogenannte “Gretchenfrage” mitgebracht. Letztendlich geht es heute um verschiedene Facetten, Vor- und Nachteile und Lösungen sowie Ideen zum Thema der Assetklassen.

Diese 3 Bereiche der Assetklassen schauen wir uns heute an:

  1. Aktien und Cash: Vor- und Nachteile beider Assetklassen
  2. Kryptowährung, Rohstoffe und Immobilien
  3. Weitere Assetklassen und mein persönliches Fazit

Aktien und Cash: Vor- und Nachteile beider Assetklassen

Die erste Assetklasse, über die ich mit dir sprechen möchte, ist Cash. Natürlich ist es von Vorteil, dass es leicht aufzubewahren ist – Du kannst es theoretisch einfach in der Tasche haben oder im Safe lagern – es gibt also viele sichere Möglichkeiten. Wie ich allerdings auch immer in meinen Seminaren sage: 100% Sicherheit gibt es nicht. Bei der Assetklasse Cash musst du der FED, der EZB und dem Staat vertrauen in Bezug auf den Wert deines Geldes. Nicht nur jetzt, sondern auch generell, ist es wirklich wertvoll eine gewisse Cash-Quote zu haben, um im passenden Moment investieren zu können.

Die nächste Assetklasse, die Du kennen solltest, sind Aktien. Der klare Vorteil hier ist, dass Du an einem Unternehmen beteiligt bist und das Unternehmen schafft Arbeitsplätze. Die Aktie ist weiterhin die einzige Assetklasse, die noch nie staatlich angegriffen wurde.

Kryptowährung, Rohstoffe und Immobilien

Eine andere Assetklasse, die Du heute kennen musst, sind die Coins – stellvertretend spreche ich hier vom Bitcoin. Meine persönliche Meinung ist es, dass ich, wenn ich investieren sollte, dann nur in die großen Kryptowährungen. Hier ist natürlich die Sicherheit ein großes Thema: Zwischendurch war der Bitcoin bei 67.000, jetzt ist er allerdings wieder bei rund 18.000-20.000. Ich habe mich dazu mit einigen Experten unterhalten und aufgrund der Energiekrise wird das energiezehrende Mining derzeit skeptisch betrachtet und ein weiterer Abfall auf 10.000 scheint denkbar. Aufgrund dieser starken Volatilität würde ich eine Größenordnung von 5-10 % im Portfolio empfehlen. 

Rohstoffe sind eine weitere Assetklasse. Dazu zählen unter anderem Gold, Silber und zum Beispiel Edelsteine. Auch hier würde ich circa 5-10 % in das Portfolio investieren – Voraussetzung ist hier für mich allerdings ein gewisses Vermögen.

Die Assetklasse der Immobilien liegt mir aus familiärer Sicht am Herzen und hier hat mein Vater immer vom Betongold gesprochen. Das Haus ist sprichwörtlich der Beton und die Miete das Gold. Die Sicherheit ist zum einen das Grundbuch und gerade mit der heutigen Sicht auf die Inflation bieten Immobilien eine gewisse Wertstabilität.

Weitere Assetklassen und mein persönliches Fazit

Zusammengefasst und ergänzend erwähne ich noch die Assetklassen Kunst, Uhren, Wein, Whisky, Rum und Autos. Hier entsteht der Wert aufgrund von Verknappung. Hier sind die Punkte Qualität, Echtheit und Know-How im Verkauf wichtig. Beachte: Hier ist der Wert immer der, den der Sammler ihm gibt. Beachte hier wieder das Thema Wert und Preis. Bei Rohstoffen möchte ich noch den Tipp mitgeben: wo lagere ich das Ganze? Stichwort: Ankauf, Verkauf, Lagerung und beispielsweise Mehrwertsteuer. Außerdem sind zum Beispiel Edelsteine eine gute Möglichkeit um viel Wert in sehr kleine Gegenstände zu binden und

Ich denke, der größte Fehler, den Du machen kannst, ist, alles auf eine Karte oder eine Assetklasse zu setzen. Auch ich kann mit meiner jahrelangen Erfahrung nicht 100% sagen, wo wir in einigen Jahren stehen. Daher ist es wichtig, diversifiziert zu investieren und die Vor- und Nachteile abzuwägen. Auch solltest Du Dein Wissen zu den verschiedenen Assetklassen immer ausbauen, um für Dich so passend wie möglich investieren zu können.

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