Jan. 20

#284 Assetklassen in 2025: Welche sind jetzt wichtig für Dein Portfolio?

By bkumwa | Podcast

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In diese Assetklassen solltest Du 2025 investieren

Wir werden darüber sprechen, welche Assetklassen in 2025 Sinn machen, worüber Du jetzt nachdenken solltest, was vielleicht die Assetklassen bewegen kann. Natürlich gebe ich Dir auch Tipps mit an die Hand und erzähle Dir davon, in welchen Assetklassen ich unterwegs bin. Lass uns über die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten sprechen.

Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

  1. Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen
  2. Immobilien als Anlageklasse in 2025
  3. Chancen und Risiken bei Anleihen
  4. Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant?
  5. Rohstoffe: Gold und Silber
  6. Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen
  7. Kryptowährungen: Chancen und Risiken
  8. Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025

Die politische Lage und ihre Bedeutung für Investitionen

Welche Assetklassen werden in 2025 Sinn machen? Eine Frage, die Euch wahrscheinlich beschäftigt. Man denkt darüber nach, was man tun kann, wo die Zinsen stehen, und wie sie sich entwickeln werden, was Amerika macht, was Trump machen wird, und was in Deutschland passiert. Denn wahrscheinlich hast Du schon mitbekommen: Die Wahlen stehen vor der Tür.

Schauen wir uns die Politiker an, die gerade jetzt im Wahlkampf sind. Wir wissen mittlerweile, dass Habeck der Kanzlerkandidat wird, dass Scholz der Kandidat bleibt, dass Merz auch Gas geben will für die CDU und, dass Weidel die AfD-Kanzlerkandidatin wird. Wenn wir uns nach Statista mal die aktuellen Zahlen anschauen, dann können wir festhalten, dass Merz bei rund 31 % ist, dass Weidel mittlerweile auf 22 % aufgeholt hat, aber auch dort schon die Aussage kommt, dass das bis zu 30 % gehen kann und dass Habeck bei rund 14 % liegt, und es bei Scholz ähnlich aussieht. 

Es ist sicherlich auch an der Zeit, sich mal Gedanken über meine Assetklassen und mein Investorenleben zu machen. Welche Partei will ich eigentlich wählen? Und ich glaube, das ist nicht ganz einfach. Merz steht sicherlich mit seinen Verbindungen zu BlackRock für das Thema Kapitalismus, Kapital, Steuersenkungen. Er hat schon gesagt, er will die Wirtschaft deutlich anschieben und möchte mit Steuersenkungen einhergehen, sowohl für Unternehmen als auch für private Haushalte, weil er damit das Wachstum wieder anschieben möchte. Wachstum ist natürlich das ganz große Ziel in jeder großen Volkswirtschaft und das ist so ein bisschen das Programm von Merz. Ja, Weidel sieht das auch ähnlich, hat natürlich ein paar andere Themen im Bereich Migration und Flüchtlinge. 

Habeck und Scholz werden meiner Meinung nach eher unter ferner liefen bleiben. Das ist meine ganz klare Aussage, denn die sind in der Ampel schon gescheitert und haben in den letzten vier Jahren eigentlich gezeigt, dass sie in Berlin am Ende nichts hinbekommen haben, und deswegen glaube ich, sind die auch ein Stück weit unter ferner liefen. 

Wenn wir uns die Assetklassen anschauen, dann haben wir natürlich auf der einen Seite das Thema der Immobilien, wir haben die Aktien, natürlich auch das Thema Anleihen und damit auch die Rentenwerte und wir haben natürlich auch das Thema Gold und Silber und die Kryptos – alles Themen, die sehr spannend sind. Ich muss Habeck nochmal zitieren, der vor ein paar Tagen gesagt hat, es ist ja unsozial, dass Kapitalerträge nicht auch mit Sozialversicherungsbeiträgen belastet werden und da würde er gerne das Thema auch noch angehen. Also wenn wir Kapitalerträge haben, sollen die nicht nur versteuert werden, nicht nur der Soli soll wirken, sondern auch noch die Sozialabgaben Richtung Rente oder Pflege oder Krankenkasse, weil das Ganze doch komplett unsozial ist.

Von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass das einen schon ärgern kann. Meiner Meinung nach ist das der falsche Weg. Denn zum einen sind das ja Gelder, die per se schon mal versteuert wurden und zum anderen, wenn der Bürger deutlich mehr Geld in der Tasche hat, dann wird das Wachstum auch leichter werden. Denn dann kann der Bürger auch wieder mehr Geld ausgeben.

Es wird mehr Umsatzsteuer, mehr Mehrwertsteuer und eine höhere Ölsteuer geben. Das heißt, wenn das Geld wieder in den Konsum fließt, dann wird das Ganze eben auch dementsprechend Spaß machen. Aber ich glaube, dass wir einfach ein Land sind, was eher zu den Neinsagern und den Neidmenschen gehört und wo es immer immense Strafzinsen gibt, und ich glaube, dass wir das Ganze ein Stück weit beiseite schieben dürfen.

Immobilien als Anlageklasse in 2025

Schauen wir uns die Assetklassen an, ist es natürlich nicht ganz einfach zu beantworten, in welche Assetklasse man am besten investieren sollte. Ich denke, dass wir uns einiges von Amerika abschauen sollten. Wenn Du meinen Podcast schon länger verfolgst, weißt Du, dass viel meines Geldes in den amerikanischen Unternehmen liegt und ich denke, dass das auch in Zukunft so bleiben wird.

Wie gesagt, gibt es Ungewissheiten auf der Seite von Trump und natürlich auch auf der Seite der Wahlen in Deutschland. Aber ich betrachte das alles als Ganzes und da können wir uns erstmal die liebste Assetklasse der Deutschen anschauen: die Immobilie. Das hat sich in den letzten zwei, drei Jahren eher schlecht entwickelt. 40 bis 50 % der Projektentwickler sind in den Jahren pleite gegangen. Auch die anderen sind ziemlich eng dran. Warum? Ich denke, dass das mehrere Gründe hat.

Zum einen ist das Hausbauen extrem teuer geworden. Wenn wir uns die Materialien wie Holz anschauen und die Leistungen von Klempnern und Maurern, dann sind die Stundensätze deutlich explodiert. Handwerker sind dazu noch eine Mangelware und es wurden natürlich auch die Zinsen nochmal deutlich angehoben.

Das heißt, wenn man jetzt Geld finanziert, dann ist das natürlich auch etwas, was im Verhältnis relativ teuer ist. Wie sehe ich die Immobilien in 2025? Ich glaube, dass wir eine gewisse Beruhigung kriegen, wenn wir jetzt mal für die gesamten Assetklassen sprechen und wir uns erstmal eine FED und eine EZB anschauen. Dann glaube ich, auf Seiten der EZB wird es weiterhin die ein oder andere Zinssenkung geben. 

In Amerika wird schon diskutiert, dass die letzten Zahlen extrem positiv waren und dass die Zinssenkung eventuell geringer ausfallen können. Einige haben schon davon geredet, dass es womöglich sogar wieder Zinssteigerungen geben wird. Das würde natürlich auch das Baugeld teurer machen und dementsprechend glaube ich, dass die Immobilienpreise weiterhin unter Druck bleiben.

Auf der anderen Seite kann man sich im Immobilienbereich auch klarmachen, dass die Kurse und Preise ein ganzes Stück zurückgekommen sind. Insofern findet im Moment auch gerade wieder eine gewisse Bodenbildung statt und sicherlich ist es auch möglich, das ein oder andere Haus/Asset langsam wieder in seinen Bestand einzukaufen. Chancen gibt es mit Sicherheit immer, aber auch da gilt: Du brauchst eine glasklare Strategie und Fachwissen über das Thema, damit Du dort keine Fehler machst.

Chancen und Risiken bei Anleihen

Wenn wir die große Assetklasse der Anleihen und Renten nehmen, dann gibt es da natürlich auch immer das Zusammenspiel der Zinsen. Das ist und bleibt ein wichtiger Faktor. Die Portfolio-Theorie von Markowitz besagt: ein bisschen Geld in Aktien, in Anleihen, in Cash, und dann bin ich ganz gut aufgestellt. Natürlich auch noch ein bisschen Geld in Immobilien. 

Wenn wir die Anleihenseite anschauen, hat die die letzten Jahre eher nicht ganz so gut performt. Ich kann mir vorstellen, dass das dieses Jahr bei ausgesuchten Anleihen wieder ganz spannend wird. Warum? Wenn die Zinsen von der EZB und der FED gesenkt werden, dann wird es so sein, dass Anleihen auf der einen Seite natürlich die Zinserträge haben, aber in diesem Fall wahrscheinlich Kursgewinne generieren.

Denn stell Dir vor, Du hast eine 3 %-Anleihe und jetzt geht der Zins auf 2 %. Dann wird Deine alte 

3 %-Anleihe dementsprechend im Kurs steigen, weil es für die neuen Anleihen dementsprechend weniger Zinsen gibt. Deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Anleihenmarkt sehr interessant sein kann.

Es gibt natürlich Anleihen nicht nur in Deutschland und Europa, sondern auf der ganzen Welt. Dort gibt es natürlich auch meistens andere Zinsen. Daher gilt es zu bedenken, dass die Zinsen und vielleicht auch die Kursgewinne ganz cool sind. Allerdings darfst Du dort immer aufpassen, dass wir auch über Währung reden müssen. Denn wenn so eine Währung plötzlich um 10, 15, 20 % nach unten rauscht, dann können die ganzen Gewinne wieder weg sein. Also ich glaube, der Bereich der Anleihen kann durchaus spannend werden, wenn die Zinsen eben dementsprechend ein Stück weit auch nach unten gehen. Und dann, glaube ich, ist das eine ganz gute Beimischung für sein Portfolio.

Aktien: Welche Sektoren und Strategien sind interessant?

Nehmen wir die Assetklasse 3, also die Aktien, dann müssen wir natürlich festhalten, dass die Klasse eher gerade relativ weit oben steht. Natürlich müssen wir hier ein bisschen diversifizieren. Es gibt natürlich einen DAX, der immer noch sehr hoch steht. Der Dow, NASDAQ und S&P 500 sind schon ein Stück weit runtergekommen, stehen aber immer noch sehr hoch. Die haben jetzt so irgendwo 5 bis 6 % von der Spitze abgegeben.

Das ist ja noch nicht wirklich viel. Wir wissen, dass die Märkte in der Regel jedes Jahr auch zwischendurch mal 10 bis 20 % abgeben. Insofern ist da noch eine ganze Menge Platz. Und wenn wir das große Ganze betrachten, dann kann man sicherlich auch sagen, dass die Aktien im Verhältnis zu dem, was die Wirtschaft gerade zeigt, vielleicht im Moment immer noch ein bisschen teuer bewertet sind.

Ich würde das aber noch auseinandernehmen, weil natürlich gerade die Aktie meine große Assetklasse ist. Hier müssen wir sicherlich ein bisschen schauen, in welche Bereiche man eher investiert. Ich hatte schon das eine oder andere im letzten Podcast dazu erzählt und auch die Top-5-Aktien für 2025 genannt – und zwar im ersten Podcast am 06.01. in der Folge 282. Darauf möchte ich jetzt aufbauen, denn ich denke, es gibt gewisse Aktien, da würde ich eher im Moment nicht investieren. Es gibt aber auch Aktien, die vielleicht ein bisschen spannender werden. Es gibt auch ganze Branchen, die vielleicht interessant sind. Und ich glaube, das ist ein wichtiges Thema auch für heute, wenn wir uns die Assetklasse der Aktien anschauen.

Ja, die Big Seven als die ersten genannten hier in der großen Assetklasse der Aktien, da würde ich ganz klar sagen, ich wäre im Moment ein bisschen vorsichtig. Natürlich gehören die in jedes Depot rein, aber man kann natürlich auch zwischendurch mal Teilverkäufe machen und gucken, wo die Märkte gerade stehen. Denn sollten sie wider Erwarten doch eine Ecke weiter nach oben laufen, dann bist Du eben mit ein bisschen Geld auch bei den Big Seven mit dabei. Aber ich wäre da eher im Moment ein bisschen vorsichtig.

Den Bereich Healthcare finde ich durchaus spannend, gerade auch im Zuge von KI. Da muss man vielleicht auch in die zweite Reihe gucken, wenn man auch an eine AMD oder an eine Adobe denkt, die durchaus interessant sein können. Healthcare ist für mich auch sehr interessant – Pfizer, Medtronic, Stryker.

Dann ist der ganze Bereich der Rohstoffe sicherlich im Aktienbereich auch sehr interessant. Auch da denke ich, gibt es einige Werte, die ein Stückchen abgestraft wurden. Und der für mich vierte beziehungsweise fünfte Bereich ist der Bereich der Old Economy. Da sei zum Beispiel die Aktie Disney, Nike und Hormel Foods genannt.

Wenn ich das in meinem Depot sehe, dann halte ich im Moment eher 30 % im Cash. Ich habe also einige Gewinne mitgenommen. Natürlich können die Märkte auch wieder drehen, und dann verpasse ich einiges. Aber mir ist das Risiko einfach zu groß, denn ein Profi-Investor achtet auch immer darauf, nicht zu viel ins Risiko zu gehen.

Ich sehe die Börsenmärkte für dieses Jahr am Anfang eher noch ein bisschen kritisch. Aber ich glaube, im Laufe des Jahres und zum Ende des Jahres werden die Aktien vielleicht sogar noch höher stehen, als das Ganze jetzt der Fall ist.

Rohstoffe: Gold und Silber

Starten wir bei den Rohstoffen zuerst mal mit dem Silber, das vor Kurzem schon bei rund 35 Dollar pro Unze lag, mittlerweile eher so um die 30 Dollar. Wir dürfen vielleicht noch die kleine Entscheidung oder Unterscheidung vornehmen, dass Silber natürlich ein Metall ist, das in der Industrie verarbeitet wird. Das ist ein sehr großer Unterschied. Das heißt, Silber wird immer gebraucht. Gold ist ja eher ein Anlagevehikel, damit das Geld nicht verloren geht.

Der Silberpreis hängt natürlich auch ein Stück weit immer an der Wirtschaft, an der Börse. Wenn die Märkte laufen, dann ist die Wirtschaft am rennen, dann ist Wachstum da, dann wird auch deutlich mehr gebaut und mehr Silber gebraucht. Wenn das eben nicht der Fall ist, kommt das Ganze auch mal ein Stück zurück. Der Silberpreis hat sicherlich auch im Verhältnis eine große Schwankung, aber wenn wir uns das auf längere Sicht anschauen, dann bildet sich für mich gerade im Silberpreis ein gewisser Richtwert. Der sollte nicht unter 28 fallen, aber dann ist dort auch durchaus noch Potenzial für weiter nach oben.

Im Verhältnis dazu liegt der Goldpreis bei aktuell 2.690 Dollar pro Unze. Wir haben hier auch schon mal knapp 2.800 gehabt, der Kurs ist also ein wenig gesunken. Seit über 6.000 Jahren zählt Gold als gute Investition, wobei man dazu sagen muss, dass es eher kein Investmentthema ist, sondern eher als Absicherung gesehen wird.

Meine ganz persönliche Meinung ist: Unter 300.000 bis 500.000 Euro Vermögen braucht man in Gold gar nicht investieren. Weil ich sage mal: Was willst Du denn absichern, wenn Du nichts hast? Auf der einen Seite glaube ich, dass Gold ein immer wichtigeres Thema einnimmt. Gold und Silber sind eine ganz gute Beimischung, und zwar in der Größenordnung von 5 bis 15 % von seinem Vermögen – wenn Du eben schon einiges an Vermögen angehäuft hast.

Tagesgeld, Sparbücher und Cash-Positionen

Die nächste Assetklasse ist der Bereich Tagesgeld, Sparbücher und Sichteinlagen. Wofür ich die verwende ist relativ einfach. Das ist ja eigentlich auch keine Assetklasse als Investor, sondern eher für mich so ein Notgroschen oder auch für Steuer- und Investitionsrücklagen. Hier werden wir wahrscheinlich Zinsen sehen, die ein Stück zurückkommen, denn wenn der Zins fällt seitens der EZB, wird das natürlich direkt durchgereicht, auch auf diesen Konten. 

Trotzdem glaube ich, ist das eine Assetklasse, die man immer haben und besitzen darf, eben für die Themen Notgroschen, Steuerrücklagen und Gelder als Investition. Wenn das zu viel auf einem Konto wird, kannst Du gerne ein zweites eröffnen, denn man muss immer daran denken, dass die Einlagensicherung bei rund 100.000 liegt. Wenn man dann noch ein zweites Konto woanders hat, dann kann man vielleicht schon 200.000 unterbringen. 

Kryptowährungen: Chancen und Risiken

In Bezug auf Kryptos muss man zuallererst festhalten, dass sie eine der jüngsten Assetklassen ist. Wir reden eher über 10 bis 20 Jahre. Bei Gold reden wir über circa 6.000 Jahre. Das ist der große Unterschied.

Den Bitcoin gibt es jetzt seit circa 2012, also gerade mal um die zwölf Jahre. Und da muss man sich eben bewusst machen, das ist eine Assetklasse, die mittlerweile Anklang und Fans gefunden hat. Über das Thema wird viel diskutiert und philosophiert. Im Zuge der Trump-Wahl sind sie ein ganzes Stück nach oben gegangen. Warum? Weil Trump gesagt hat, wir machen Amerika zum größten Land der Bitcoin-Besitzer, auch in Bitcoin-Reserven. Das hat den Weg natürlich deutlich nach oben gebracht, bis November.

Seit November laufen wir so in einer Seitwärts-Range zwischen so rund 90.000 und in der Spitze 108.000. Ich glaube, dass der Bitcoin – oder die Coins an sich – in jedes Portfolio reingehören. Da stellt sich natürlich die Frage, in welcher Größenordnung man dabei sein möchte. Meine persönliche Meinung ist: Coins zwischen 1 und 10 %. 

Wenn Du mutig bist, kann man auch Richtung 10 oder 15 % gehen. Mehr würde ich nicht machen, weil ich bei meiner Meinung bleibe: Das ist für mich mehr eine Spekulation, vielleicht auch mittlerweile eine gute Spekulation, vielleicht auch etwas, was man im Depot mit dabei haben darf, gerade wenn es sehr groß ist. Ich glaube nicht, dass der Bitcoin das Gold ersetzt, was ja schon viele immer gerne sagen. Das ist eben nicht mein Gefühl. Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Hype unter Trump jetzt noch ein bisschen anhält, zumindest im Jahre 2025. Gleichwohl muss man sagen, wir standen auch vor 3–4 Monaten noch eher bei 50.000. Das heißt, der Bitcoin hat sich schon verdoppelt.

Zusammenfassung und Fazit zu den Assetklassen 2025

Zusammengefasst nenne ich Dir noch ein paar Ideen zu den Assetklassen. Ich glaube, wenn man jemand ist, der noch kein Geld hat oder wenig Geld hat, dann ist es der einfachste Weg, sich über Aktien etwas aufzubauen. Wenn man jetzt schon Depots oder ein Vermögen von vielleicht 100.000, 200.000 und mehr hat, dann bedarf es sicherlich auch ein bisschen Cash, Reserven, Aktien, vielleicht die ein oder andere Anleihe mit dazu, weil die Aktienmärkte eben sehr hoch stehen, und ein paar Coins als Beimischung. Wobei, wenn ich von Coins rede, dann bin ich immer eher so Fan von Bitcoin und Ethereum.

Wenn Du ein sehr großes Vermögen hast: 500.000, eine Million und mehr, dann würde ich auch wieder sagen, die Aktie ist unglaublich wichtig für Dein Portfolio, wahrscheinlich auch eher 60, 70 % in Aktien, vielleicht auch Teile im Moment noch ein bisschen zurückgehalten. Die würde ich auch wieder in den Bereich der Anleihen investieren. Dann würde ich auch in etwa die Größenordnung von 5 % in dem Bereich der Coins nehmen. Bei Coins würde ich den Tipp mit dazugeben, das systematisch aufzubauen. Natürlich kann der Coin auch morgen bei 130.000 stehen, dann wäre es cool gewesen, alles reinzugeben, aber wenn wir heute bei rund 100.000 stehen, kann der Coin halt morgen auch wieder bei 70.000 stehen. Und das ist so eine richtig gute Unterstützung bei 73.000, und das wäre auch so ein Punkt, an dem ich die Coins aufstocken würde.

Jetzt weißt Du, welche Assetklassen es gibt und wie sie sich entwickeln können. In meinem Portfolio ist von allem etwas vertreten, da ich immer den Gedanken habe: Wenn das eine fällt, steigt das andere und so balanciert sich das aus. Aber ich habe natürlich auch viele Einnahmen durch den Cashflow, und das möchte ich Dir vielleicht für 2025 nochmal mitgeben. Egal, welche Assetklasse Du bespielst, vielleicht achtest Du mal in 2025 darauf, dass Du einen guten Cashflow generierst, denn dann wird Dein Vermögen auch ständig weiter steigen.

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Jan. 13

#283 Donald Trump und die Bedeutung für Börse, Politik und Weltordnung!

By bkumwa | Podcast

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Donald Trump kehrt ins Weiße Haus zurück: Was bedeutet das für Dich als Anleger?

Heute beschäftigen wir uns mit einem sehr spannenden Thema. Nämlich damit, dass Donald Trump im Januar wieder ins Weiße Haus einzieht und da ist die große Frage: Was heißt das für Dich als Anleger, was heißt es für Dich als Investor, was heißt es vielleicht auch als Mensch? Wir werden über das Thema ein bisschen philosophieren, denn gerade vor ein paar Tagen hat er ja wieder wilde Forderungen rausgehauen und ich glaube, das Einzige, was bei Trump gewiss ist, ist die Ungewissheit. Er ist jetzt das zweite Mal ins Weiße Haus eingezogen, beziehungsweise wird er das nächste Woche tun. 2016 bis 2020 war er schon Präsident, dann ist er so ein bisschen von der Bildfläche verschwunden. 

Jetzt ist er wieder da und die Frage ist: Was wird mit ihm passieren? Was wird er vor allem in Amerika machen und wenn Du mich länger verfolgst, dann weißt Du, dass ich sehr viel meines Geldes auch in amerikanische Aktien investiere, und da interessiert mich natürlich, wie, in welche Richtung die ganze Welt sich dort bewegen wird. Natürlich kann man am Ende auch sagen, die amerikanischen Unternehmen sind natürlich auf der ganzen Welt unterwegs, die machen auf der ganzen Welt Umsätze.

Auch das ist natürlich ein spannendes Thema, wenn wir uns den Euro und Dollar im Verhältnis anschauen. Mittlerweile bei 1,03. Wir haben fast Parität und ja, es gibt schon viele, die sagen, das wird für Amerika irgendwann zu teuer, denn man hat durch das Problem, dass auch viele Umsätze außerhalb des Landes getätigt werden und dann auch wieder zurück in den Dollar gehen und dementsprechend es dort eben wenig Dollars für gibt.

Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

  1. Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben
  2. Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne
  3. Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen
  4. Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen
  5. Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO
  6. Technologische Rivalität mit China 
  7. Chancen und Herausforderungen für Investoren
  8. Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen
  9. Fazit und Ausblick auf 2025

Trumps Forderungen und ihre Auswirkungen auf die NATO und Verteidigungsausgaben

Ja, was wird Trump machen? Wenn wir uns die letzten Tage mal anschauen, gab es ja auch verschiedene Forderungen. Wenn wir uns das ganze NATO-Bündnis mal anschauen, auf dem natürlich im Moment eine Menge Druck herrscht, auch aufgrund der ganzen Situation um Russland, Ukraine, auch um andere Länder, die eventuell noch in die NATO rein wollen, wo es um Verträge geht. Und Präsident Trump hat ja schon immer gefordert, dass die Leute ihre Gelder auch für die NATO und für die Sicherheit investieren sollen. Da geht es immer um die sogenannten Verteidigungsausgaben.

Hier hat er immer von zwei Prozent gesprochen. Mittlerweile hat er auch schon mal von drei Prozent geredet. Und letzte Woche hat er gesagt, es wäre gut, wenn jedes Land fünf Prozent des Geldes in die Verteidigungsausgaben investiert.

Und diese fünf Prozent von seinem Bruttoinlandsprodukt sieht er als angemessen an. Wenn ich erstmal einen Schritt zurücktrete bei diesem Thema, dann kann ich auf jeden Fall sagen, es ging früher mal darum, dass die Leute ganz viel Geld für Militär ausgegeben haben. Dann ging es darum, zu entmilitarisieren.

Jetzt ist es wieder ein Wettrüsten geworden – so zumindest ein bisschen mein Gefühl. Natürlich aus der Geschichte Russland-Ukraine und, dass Deutschland jetzt gemerkt hat, dass sich das Land gar nicht verteidigen kann, wenn es angegriffen wird. Auch das ist ein Thema, was wir damals schon hatten. Ich weiß nicht, ob das in die richtige Richtung geht. Wir sehen natürlich auch den Konflikt im Nahen Osten. Ja, und in diesem Zuge hat er eben gesagt, wir hätten gerne mindestens fünf Prozent. Er hat auch über weitere Themen, wie den Panama-Kanal und Grönland gesprochen. Da hat er sogar auch militärische Optionen nicht ausgeschlossen. Er überlegt, ob der Golf von Mexiko nicht der Golf von Amerika sein soll. Und ja, da gibt es einige Themen, die sehr krass sind.

Auch die Frage, ob nicht Kanada einfach mit dazukommt und USA eben und Kanada wieder zusammen geht. Also da gibt es viele Themen, die im Moment von ihm kommuniziert werden.

Handelspolitik und Zölle: Trumps Wirtschaftspläne

Jetzt darf man überlegen: Auch Biden hat ja damals das Verbot zum Thema der Offshore-Bohrung rausgegeben. Auch das will er wieder kippen. Ich habe es gerade schon erwähnt: Trump will den Golf von Mexiko eventuell umbenennen, dass er dann doch lieber Golf von Amerika heißt. Ja, weil das ein wunderschöner Name ist, so Trump, wie er erklärt hat, ist die Frage, ob das dann auch wirklich angemessen ist. 

Wir können festhalten, dass er das mit den Umbenennungen auch schon beim letzten Mal versucht hat, im Jahr 2016. Da wollte er den höchsten Berg Amerikas umbenennen, was dann nicht passiert ist. Aber lass uns jetzt mal die realistischen Themen und Dinge betrachten, die er umsetzen möchte. Worüber wir sprechen können, ist die militärische Seite – Thema Aufrüstung, die nukleare Rüstungskontrolle, über das Thema Handelspolitik, die Migrationspolitik. Er hat ja gesagt, wenn er an die Macht kommt, wird es der größte Abschiebetag, den Amerika gesehen hat. Weitere große Punkte sind auch: die Gesundheitspolitik, die technologische Politik sowie das Thema Cyber- und Weltraumsicherheit. 

Wirtschaftlich gesehen will er auf jeden Fall Steuern senken. Er will die Inflation bekämpfen und er will natürlich auch die Industrieproduktion ein Stück weit steigern. Aber dafür braucht er eben auch aus meiner Sicht ein gesundes transatlantisches Wirtschaftsumfeld. Denn ich glaube, dass dort auch in Washington Einigkeit besteht, dass wir einmal die chinesischen Ambitionen haben. Da gilt es eher, diese für Amerika ein Stück weit einzudämmen. Aber das geht natürlich nicht, wenn man nicht ein gewisses Maß auch an europäischer Kooperation mit sich bringt.

Denn wenn er ein stabiles Europa hat, dann würde er auch viele globale Prioritäten in den USA natürlich ein Stück weit negativ beeinflussen. Und das wird wahrscheinlich nicht in Trumps Interesse sein. Ja, wenn wir Europa nehmen, dann haben wir natürlich auch die Seite von Frankreich und Großbritannien, die auch auf der nuklearen Seite eine große Rolle spielen und die die USA ein Stück weit ersetzen können.

Wenn wir die Handelspolitik nehmen, ist natürlich eines der Lieblingswörter von Trump das Wort „Zölle“. Und die Frage ist, was daraus am Ende werden wird. Das haben wir schon im Jahr 1980 erlebt. Da wurden nämlich wiederholt auch Zölle und auch sehr hohe Schutzzölle genutzt, die die US-Wirtschaft stärken und den unerwünschten Warenimport am Ende eindämmen sollten.

Und ich glaube, dass der Außenschutz von Amerika gegen Importe und auch illegale Einwanderung ganz zentrale Wahlversprechen von Trump sind. Er sagt ja auch, er will Amerika wieder groß machen. Und das wird er sicherlich tun und zwar mit einer Steuersenkung. Auf der anderen Seite wird er die Migration eindämmen wollen. Dabei darf er natürlich aber auch nicht vergessen, dass die Facharbeiter da bleiben sollen. Und diese Seite wird er weiter beachten. 

Wenn man sich den Bereich der Zölle anschaut, muss man natürlich auch betrachten, wie die ganzen Handelsverflechtungen in der Welt – speziell mit Deutschland, Europa und auch China zusammenkommen. Vielleicht fragst Du Dich auch noch, was das Thema der Zölle eigentlich wirklich damit zu tun hat. Aber am Ende muss man sagen: Wenn Du einen chinesischen Elektrowagen kaufen willst, der eben an einem hohen Zoll belegt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit einfach größer, dass die Amerikaner eher den amerikanischen Tesla kaufen, weil sie dort eben den Zoll einsparen.

Klimapolitik: Rückzug aus globalen Abkommen

Wenn wir uns den Bereich der Klimapolitik anschauen, dann wird das auch signifikante Auswirkungen haben, auch zum Thema der Klimakonferenz, wo ja auch schon Ankündigungen kamen, dass er da austritt, dass die USA da gar nicht mitmachen will, dass ihn das Pariser Klimaabkommen eigentlich gar nicht interessiert. Und da ist die Frage: Wie geht das Ganze weiter?

Ich persönlich glaube, dass man das nur auf der ganzen Welt vernünftig regeln kann, wenn wir in Deutschland gewisse Ziele wie Klimaziele und CO₂-Ziele haben, ist das sicherlich sehr positiv. Wenn aber ein Rest-Europa oder auch gerade die USA, Russland oder China dort nicht mitmachen, dann kann das Ganze eben am Ende gar nicht aufgehen.

Die Chinesen haben so viel CO₂-Verbrauch am Tag oder innerhalb von ein, zwei Tagen wie wir im ganzen Jahr. Und da ist auch klar: Wenn die anderen nicht mitspielen, dann kann das Ganze nur weltwirtschaftlich gelöst werden. Sonst wird das Ganze eben nicht funktionieren.

Migrationspolitik: Trumps drastische Maßnahmen

Das Thema Migrationspolitik ist, glaube ich, auch sehr spannend. Ich habe es gerade schon kurz erwähnt, dass er da deutliche Verschärfungen umsetzen möchte. Er will nach seinem Amtsantritt mit der Abschiebung von hunderttausenden undokumentierten Migranten beginnen – möglicherweise sogar unter der Ausrufung eines nationalen Notstandes oder auch im Extremfall dem Einsatz von Militär. So hat er das tatsächlich ausgesagt.

Ob das so kommen wird, werden wir sehen. Aber das ist natürlich schon eine sehr krasse Aussage. Trump hat das Ganze in Bezug auf die amerikanische Wirtschaft noch mal verdeutlicht und gesagt, dass es ihm nicht ausreicht und er auch Strafzölle in Höhe von 25 Prozent auf Wareneinfuhren aus den Nachbarländern, wie zum Beispiel Mexiko und Kanada, ankündigen würde, wenn irreguläre Ankünfte in den USA nicht einfach noch viel deutlicher eingedämmt werden können. 

Gesundheitspolitik und der Rückzug aus der WHO

Im Bereich der Gesundheitspolitik gab es ja in den letzten Jahren und Jahrzehnten einige Wechsel – egal, ob bei Obama oder jetzt bei Trump. Da gab es immer wieder neue Ideen. Auch das Thema COVID hat natürlich die Welt und das Land Amerika deutlich gespalten.

Auch Spannungen natürlich zu der Weltgesundheitsorganisation WHO hat es gegeben. Die USA hat einen US-Austritt angekündigt, womit die Entscheidung der Biden-Regierung einfach widerrufen werden würde. Und ja, ein zweiter, voraussichtlich dann auch definitiver Rückzug der USA würde natürlich nicht nur finanziell ein großer Schlag für die WHO sein, sondern hätte natürlich auch für andere große Gesundheitsprogramme Auswirkungen.

Denn wenn ein Land wie Amerika auch den gesamten Datenaustausch einstellt, dann reden wir über 300 Millionen Einwohner, die natürlich dann zu einem blinden Fleck in der Welt werden würden, da es über sie eben keine Daten, keine Datenströme und keine Informationen mehr gibt.

Technologiepolitik: Rivalität mit China

Schauen wir uns den Bereich der Technologie und der Technologiepolitik an, kann man sicherlich sagen, dass die Wiederwahl von Trump die technologische Rivalität mit China ankurbeln wird. Denn seit Langem versucht Washington, einen breiten Konsens zu schaffen und die eigene technologische Dominanz letztendlich gegen China zu verteidigen.

Das tun sie natürlich auch mit sehr restriktiven Maßnahmen und Exportkontrollen. Hier wird es spannend, ob die wechselhafte Haltung von Trump – beispielsweise zu einem TikTok-Verbot in den USA – zeigt, dass auch hier ein Deal mit China angestrebt werden könnte. Trump wird sicherlich immer versuchen, aus einer Position der Stärke zu agieren.

Chancen und Herausforderungen für Investoren

Wenn Du die wirtschaftspolitischen Maßnahmen von Trump betrachtest, ergeben sich für Investoren einige interessante Szenarien. Trump hat in der Vergangenheit klargestellt, dass er die amerikanische Wirtschaft durch Steuererleichterungen ankurbeln und gleichzeitig die Inflation eindämmen möchte. Auch die Steigerung der Industrieproduktion gehört zu seinen Zielen. Dafür braucht es jedoch ein stabiles transatlantisches Wirtschaftsumfeld.

Eine weitere Herausforderung ist die Eindämmung der chinesischen Ambitionen, während gleichzeitig die wirtschaftliche Kooperation mit Europa aufrechterhalten werden muss. Ein stabiles Europa ist für Trump essenziell, um globale Prioritäten der USA nicht zu gefährden. Hier liegt die Balance zwischen Protektionismus und strategischen Allianzen.

Zum einen muss man sagen, wenn Trump ins weiße Haus einzieht, ist das auf der einen Seite sicherlich eine Chance, auf der anderen Seite aber auch eine Gefahr. Meiner Meinung nach ist die größte Gefahr, dass man nicht genau weiß, was von ihm ernst gemeint ist, und was nicht. 

Auswirkungen auf den Kryptomarkt und andere Anlageklassen

Was ich ganz spannend finde, wenn man die Investorenseite betrachtet, ist der Bereich der Kryptos. Ich glaube tatsächlich, obwohl ich ja nach wie vor immer noch vermeintlich wenig in Kryptos investiert bin, immer nur so ein bis drei Prozent meines Vermögens und das liegt eher an den beiden mit großem B und E. Ich möchte das gar nicht weiter beziffern.

Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Bitcoin im Zuge von Amerika jetzt und auch Trump ein ganzes Stück weiter nach oben laufen könnte. Es bleibt natürlich ein sehr spekulatives Investment. Aber es gibt durchaus viele Stimmen und ja auch von Trump, der sagt, Amerika soll das Land werden, was die meisten Bitcoins besitzt, auch als Reserven, auch als Sicherheit und das würde natürlich im Nachgang zu deutlichen Käufen führen. Auch wenn wir uns die Weltwirtschaft anschauen, inklusive Trump und Amerika, dürfen wir für 2025 festhalten: es wird einige Zinssenkungen geben, die Notenpressen werden wieder angeschmissen und wenn mehr Geld auf den Markt kommt und die Geldmenge steigt, muss das Geld auch angelegt werden. 

Dadurch sehe ich natürlich auch im Jahr 2025 weiter steigende Aktienmärkte, obwohl ich durchaus glaube, dass wir einen Rückschlag sehen können. Wann der kommt, ist noch ein bisschen fraglich, da es natürlich auch davon abhängt, was Trump jetzt macht, aber wenn Geld gedruckt wird, wenn die Zinsen runtergehen, dann glaube ich durchaus, dass es wenig Alternativen gibt zum Aktienmarkt, vielleicht auch zu den Coins. Auch andere Assetklassen werden spannend werden.

Ja, was wird Trump noch machen? Er wird sicherlich das Thema Infrastruktur in Amerika ankurbeln. Ich glaube, wir sehen das in Deutschland, aber auch in Amerika und ich halte da auch mal fest, ich sage immer gerne, es gibt schlaue und dumme Schulden. Dumme Schulden sind, wenn Du Dir als Privatperson einen Fernseher kaufst und den finanzierst.

Schlaue Schulden sind vielleicht Schulden, wenn Du ein Seminar buchst und daraus einen Mehrwert generierst und dadurch besser wirst, dann ist das in Deine Ausbildung investiert. Das gleiche, glaube ich, gilt eben auch für Länder. Es gibt dumme Schulden, es gibt Dinge, die Du raushaust, die vielleicht nicht sinnvoll sind und ich persönlich glaube, und das wird auch Trumps großes Ziel werden, aus der Stärke zu agieren.

Was meine ich damit? Und das meine ich gar nicht negativ. Wenn Du ein Land und das Leistungsprinzip wieder nach vorne bringst, wenn Leistung sich lohnt, dann ist es auch kein Problem, ein Sozialstaat zu sein und eben für die vermeintlich Schwachen oder Schwächeren, für die, die mal krank oder arbeitslos sind, dementsprechend mitzuzahlen. Ich glaube aber, das Schlechteste, was ein Land machen kann, ist alles gleichzustellen, nach dem Motto, wir sind alle irgendwie halb glücklich, halb unglücklich. Das funktioniert, glaube ich, nicht wirklich und das wird etwas sein, was Trump in Amerika wieder deutlich fördern wird.

Mit dieser Idee, überlege nicht, was das Land für Dich tun kann, sondern überlege, was Du für Dein Land tun kannst und ich glaube, da wird er im Bereich Infrastruktur einiges tun. Das Gesundheitsthema wird spannend sein. Er wird vor allem auch in dem Bereich Öl einiges tun.

Er möchte nämlich mehr Öl fördern, auch das Offshore-Bohren, auch die Bereiche der Ölgewinnung wird er wieder nach oben fahren, weil er möchte natürlich aus dieser Seite auch unabhängig werden, gegenüber anderen Ländern, auch dem Nahen Osten, Irak, Iran und so weiter, Kuwait, auch wo das ganze Öl herkommt. Das wird auch ein Faktor sein, ich habe es vorhin schon kurz erwähnt, am Anfang, er philosophiert ja darüber, dass er sich Grönland einverleiben will, was eher eigentlich Dänemark gehört. Warum, ist ganz klar für mich, in Grönland oder um Grönland sind extrem große Rohstoffvorkommen, natürlich auch schwer abzubauen aufgrund der Kälte und des Eises, aber natürlich, wer die Rohstoffe hat, hat auch ein Stück weit die Macht, denn damit kann man eben massiv viel Geld verdienen und man macht sich vor allem unabhängig von Dingen, die importiert werden müssen.

Ich glaube, wir haben die Auswirkungen ganz gut gesehen, als die Öl- und Gas-Krise war und das Russland-Thema losging. Donald Trump wird wahrscheinlich alles dafür tun, dass Amerika komplett autark ist, von keinem abhängig ist und so eben das Wachstum ein Stück weit auch selbst steuern kann. Wenn ich die Aktienmärkte sehe, was sehe ich dort, was man nutzen kann? Wie gesagt, ich glaube, Coins sind durchaus spannend. Ich glaube, dass der Healthcare-Bereich besonders interessant wird, besonders in der Kombination mit KI.

Ich glaube auch, dass KI sehr spannend wird – auch im Bereich Human Robotics, Quantencomputer, Supercomputer. Ich glaube, ich habe jetzt zwischen den Tagen und Jahren ein bisschen selbst reflektiert, gerade KI wird massive Wachstumsmöglichkeiten auf der ganzen Welt geben. Ich glaube, dass der Bereich der Rohstoffe durchaus spannend ist, und wenn wir uns noch die Dinge angucken, der Big Seven, dann glaube ich, dass die ein bisschen Luft ablassen. Aus der zweiten Reihe gibt es hingegen weiterhin spannende Unternehmen, die interessant werden können.

Fazit und Ausblick auf 2025

Trumps Rückkehr ins Weiße Haus bringt Chancen und Risiken mit sich. Beim Thema Börse geht es um Recherche und auch darum, Emotionen im Griff zu behalten, aber vor allem geht es um eine gute Strategie. Denn eines kann man sagen: “Politische Börsen haben kurze Beine und übrigens hat sich die amerikanische Börse und Wirtschaft unter der Trump-Regierung positiv entwickelt.“

Insofern bleib ich optimistisch gestimmt für das Jahr 2025.  

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Jan. 06

#282 Meine 5 Top-Aktien 2025: Diese Werte lohnen sich!

By bkumwa | Podcast

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Mit Strategie ins neue Jahr starten: Meine Top-Aktien 2025

Wir starten in das Jahr 2025 und deswegen habe ich Dir natürlich meine fünf Top-Aktien für dieses Jahr mitgebracht. Wir werden über die Märkte philosophieren, und ich werde Dir erklären, warum ich denke, dass diese Aktien steigen werden, und warum Du vielleicht unbedingt dabei sein solltest. Wir sprechen über das Thema „Investieren“ und schauen uns die einzelnen Aktien genauer an.

Diese Infos erwarten Dich in der Folge:

  • Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025
  • Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung
  • AMD – Prozessoren für die Zukunft
  • Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial
  • Medtronic – Weltmarktführer in der Medizin
  • Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende
  • Fazit und weitere Empfehlungen

Marktrückblick 2024 und Ausblick auf 2025

Bevor es losgeht: Natürlich kann ich Dir keine Aktie zum Kauf empfehlen. Ich vermute, dass Du über 18 bist, Dein eigenes Geld hast und eigene Entscheidungen triffst. Natürlich solltest Du vorher recherchieren und selbst entscheiden, ob Du in eine Aktie investieren möchtest oder nicht. Was ich Dir sagen kann, ist, dass ich in diese Aktien investiere, da ich an ihr Potenzial glaube. 

Das Jahr 2024 war außer Rand und Band. Wir haben Märkte gehabt, die extrem gerannt sind. Trump wurde wiedergewählt und es stellt sich die Frage: Was passiert im Jahr 2025? Betrachten wir das große Ganze, dann sehe ich in Deutschland und Europa große Probleme und Krisen.

Wir werden jetzt ein bisschen darunter leiden, was in den letzten Jahren passiert ist mit extremen Zinssteigerungen. Ich habe im letzten Jahr ja sehr deutlich kommuniziert, dass ich unter anderem den Bankensektor als sehr spannend fand. Warum? Weil die Zinsen eben deutlich gestiegen sind.

Was ist passiert? Die Banken sind auch extrem gut gelaufen. Wer also da mit dabei war, der wird sich sehr gefreut haben. Die letzten Top 5 Aktien 2024 sind in der Summe auch gut gelaufen.

Natürlich gab es auch eine, die nach unten ausgebrochen ist. Es gab auch eine andere, die extrem nach oben ausgebrochen ist, nämlich die PayPal mit satten 65 bis 70 Prozent Gewinn. Jetzt wollen wir mal schauen, was wir in 2025 daraus machen. 

Wir können festhalten, dass die Märkte ein Soft Landing haben und sehr teuer sind. Da stellt sich also die Frage, wie es weitergeht. Schauen wir uns das makroökonomisch an, können wir festhalten: die Ölpreise sind eher weit unten. Dadurch wird die Wirtschaft stimuliert. Die Zinsen sind derzeit noch sehr hoch, aber sie werden im Laufe von 2025 bestimmt zwei- bis dreimal gesenkt werden – sowohl bei der EZB als auch bei der FED in Amerika. 

Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum einen ist der Punkt bei einer Zinssenkung, dass wir wissen, dass die Wirtschaft nicht so gut läuft. Zum anderen haben wir eine sehr große Divergenz – auch aus 2024. Wir haben Märkte, die am Alltime High stehen. Wir haben wirtschaftliche Seiten, die gar nicht so gut sind: einen immer noch sehr hohen Zinssatz, der wahrscheinlich in 2025 gesenkt wird. Das hat zwei Aussagen: Das eine ist, dass Geld günstiger wird, was positiv für die Wirtschaft ist, da dies ein Anschieben der Wirtschaft zur Folge hat.

Trump wird in Amerika bestimmt auch alles dafür tun, um die Wirtschaft anzukurbeln. Aber was man auch bedenken muss, ist, wenn eine Zinssenkung kommt, dann deswegen, weil die Wirtschaft derzeit eben nicht so gut läuft.

Für 2024 kann man festhalten, dass die Masse der Märkte nicht gelaufen ist, sondern nur einzelne Aktien. Wenn wir den DAX nehmen, ist ein ganz großer Teil SAP, der dort sozusagen die Performance gemacht hat. Wenn wir Amerika nehmen, egal ob die Nasdaq oder S&P, auch in Teilen der Dow, dann sind das eben die Big Seven, und die Masse des Marktes ist eben nicht gelaufen. Wenn wir jetzt in 2025 schauen und die Zinsen runtergehen, dann passiert natürlich eins.

Wir haben natürlich auf der Anlageseite das Problem, wenn wir keine Zinsen mehr bekommen, dann fließt tendenziell wieder mehr Geld in den Aktienmarkt. Aber, und das ist auch ganz wichtig bei der Auswahl in 2025, ist der Dividendentitel. Denn wenn Du nämlich keine Zinsen bekommst, dann sind die Dividenden wieder deutlich spannender. Und Punkt zwei, die Dividendentitel sind fast alle deutlich zurückgeblieben. Die haben eine klare Underperformance hingelegt. Warum? Weil natürlich das Thema KI extrem spannend ist.

Alles, was nur irgendwie mit KI in Zusammenhang steht. Aber wenn wir die andere Seite nehmen, dann ist eben die Old Economy, der Bereich der Dividendentitel eher schlechter gelaufen. Wenn wir uns das historisch langfristig anschauen, das ist eine wichtige Aussage, dann hat man immer wieder Divergenzen im Markt, indem sich Dinge verändern, wo Dinge plötzlich mal ganz anders gelaufen sind.

Aber auf lange Sicht kommt das immer wieder so zu diesem gewissen Standard, zu diesem gewissen Normal in der Regel zurück. Wenn jetzt also die Zinsen fallen, dann werden Dividendentitel auf jeden Fall wieder spannender. Ich glaube auch, dass die KI in Teilen zurückkommt. Denn da wird es die eine oder andere, vielleicht auch negative Überraschung geben. Denn da ist natürlich eine ganze Menge mit eingepreist. Es wird aber noch extrem viel Geld in KI investiert.

Adobe – Ein Software-Gigant mit KI-Vorsprung

Die erste Aktie auf meiner Liste ist Adobe: Eine Aktie, die im Cloud- und im KI-Bereich unterwegs ist, vor allem aber natürlich auch im Software-Bereich. Wahrscheinlich kennt jeder das Programm Adobe Photoshop, in das Adobe jetzt natürlich auch KI-Bereiche integriert, um die Software schneller und besser zu machen. Das kostet einerseits natürlich Geld, andererseits kann Adobe seine Produkte dadurch teurer anbieten, da sie viel mehr können als zuvor. Und da Adobe einen Massenmarkt mit seinen Abo-Produkten anspricht, wird das eine sehr spannende Software bleiben. Denn wer viel am Computer arbeitet, beispielsweise im Bereich Bilder, der hat in der Regel auch Programme von Adobe. 

Wenn wir uns das Unternehmen anschauen, dann ist das kein Dividendenwert. Die schütten keine Dividende aus, weil sie ihr Geld massiv investieren, natürlich auch in Forschung und Entwicklung. Aber wenn wir Adobe sehen, dann haben wir im November 2021 einen Kurs von 700 Dollar gehabt. Danach ist dann ja die Tech-Krise losgegangen. Da ist Adobe auch mal runtergegangen, auf 280, 290 Dollar. Natürlich, ein bisschen Schwankung ist in der Aktie drin, aber wenn wir uns überlegen, bei 475 steht sie, bei 700 war einmal das All-Time-High, dann sehen wir, da sind Renditen von um und bei 50 % möglich, wenn der Kurs mal wieder zum All-Time-High läuft.

Ob das 2025 passiert, weiß man natürlich nicht. Aber Adobe ist für mich eine Aktie, die von der KI partizipieren wird. Deswegen glaube ich, dass das ein Basis-Investment im Bereich Software für jedes Depot ist – eine Aktie, die man langfristig halten kann. 

AMD – Prozessoren für die Zukunft

AMD wird vielen ein Begriff sein. Man muss klar sagen, dass das eine Aktie mit einer gewissen Volatilität und Schwankungsbreite ist. Das sehen wir daran, dass sie Ende 2021 schon bei ungefähr 160 war.

Dann kam 2022 der Crash und sank rapide auf rund 60 Dollar. Danach ging die Aktie dank KI und der Coins wieder durch die Decke und landete bei 226 Dollar. Inzwischen ist sie wieder etwas gesunken und wir haben wieder Luft nach oben. AMD ist eine Aktie, die nie günstig bewertet ist und AMD zahlt auch keine Dividende. Die investieren ihr gesamtes Geld in die Weiterbildung bzw. in den technologischen Fortschritt. Da muss man sagen, AMD ist einer der Weltmarktführer.

Natürlich eine Ecke kleiner als Nvidia und Intel, aber im Bereich der Prozessoren. Wenn wir uns anschauen, dass wir Prozessoren für alles in der Welt brauchen, dass die Digitalisierung immer mehr zunimmt, dass wir Autos haben, die irgendwann von alleine fahren. Dafür brauchen wir gigantische Prozessoren. Diese werden auch im Bereich Gaming und beim Thema KI, Coins/Mining und bei Quantencomputern gebraucht.

Mein erster Computer war ein C16 Commodore, mit einem Arbeitsspeicher von ungefähr gar nichts. Wenn man sieht, was die heute können, dann weiß man, wie die Reise weitergeht. Dann weißt du auch, dass die Reise bei AMD und bei Intel oder bei Nvidia immer weitergehen wird. Denn die Digitalisierung, die Technologisierung, schreitet immer weiter voran. Und wir brauchen einfach gigantisch viele und schnelle Prozessoren. Für mich auch ein spannender Wert.

Sie ist zwar ein B-Wert mit einer gewissen Schwankung, was man wissen und aushalten können muss. Aber in der Spitze war die Aktie bei fast 230 Dollar. Im Moment kriegst Du sie für 130 Dollar. Das sind mehr als 40 % Rabatt. Und wenn wir uns nach oben überlegen, sind da durchaus 80 % möglich, bis wir dieses All-Time-High wieder erreichen.

Du weißt bei mir, das Thema Wert und Preis finde ich extrem spannend. Deswegen habe ich die Aktie von AMD mit auf die Liste gesetzt. Wie gesagt, sie ist natürlich nicht super billig, aber trotzdem ist es eine Aktie, die ich durchaus spannend finde im Bereich der Prozessoren.

Nike – Eine Turnschuhmarke mit langfristigem Potenzial

Mein dritter Wert ist Nike, die auch 2025 in meinem Depot bleibt. Diese Aktie habe ich auch schon 2024 in meinen Top-5-Aktien genannt. Die anderen Aktien haben ein schönes Plus gemacht, diese Aktie ist allerdings um die 20 % gesunken. Ich gebe aber nicht auf. Nike, die größte Turnschuhmarke der Welt, ist so groß wie die nächsten sieben Konkurrenten zusammen. Sie schüttet eine Dividende aus, mittlerweile von rund 1,40 Dollar im Jahr, 1,50 sogar. Und wenn wir uns das angucken, sind das mehr als 2 bis 2,5 % Rendite alleine auf der Dividendenseite.

Und ich sage es nochmal, wenn die Zinsen fallen, dann wird die Dividende wieder spannender. Und das Wichtigste ist, ich spreche ja manchmal auch gerne über Fallhöhe. Was meine ich damit, Fallhöhe? Nike ist niemals günstig gewesen. Jetzt sind sie natürlich vom Preis mehr als halbiert. Das heißt, sie sind deutlich günstiger als der langfristige Durchschnitt. Sie sind auch immer noch unter ihrer 200-Tageslinie. Die verläuft ungefähr bei 80–82 Dollar. 

Aber auch da muss man sagen, es gibt ja diesen Trendfolgeansatz. Wenn es durch die 200-Tageslinie geht, dann wird es spannend, dass es auch deutlich weiter steigt. Letztendlich kann man sagen, Nike ist lange Jahre, lange Jahrzehnte fast immer über dieser Linie gewesen.

Der langfristige Chart zeigt, dass Nike nach Rücksetzern immer wieder deutlich gestiegen ist. Für Dich bedeutet das, dass ein Einstieg zu aktuellen Kursen eine attraktive Gelegenheit sein könnte. Und denk daran: Turnschuhe werden auch in Zukunft gekauft, egal wie sich die Konjunktur entwickelt.

Medtronic – Weltmarktführer in der Medizintechnik

Eine weitere spannende Aktie ist Medtronic. Dieses Unternehmen ist der Weltmarktführer im Bereich Herzschrittmachern und anderen Medizingeräten. Gerade im Gesundheitssektor sehe ich für 2025 großes Potenzial, weil der technologische Fortschritt und die alternde Weltbevölkerung immer mehr Nachfrage schaffen.

Medtronic hat in der Vergangenheit unter verschobenen Operationen durch die Pandemie gelitten. Doch 2025 dürfte das Unternehmen wieder Rekordergebnisse erzielen. Aktuell liegt der Kurs bei rund 83 Dollar, nachdem er einst über 136 Dollar lag. Das bietet Dir ein Potenzial von bis zu 60–70 % nach oben.

Hinzu kommt eine attraktive Dividende von 2,80 Dollar pro Aktie, was einer Rendite von etwa 3,5 Prozent entspricht. Wenn Du auf langfristige Wachstumstrends wie die alternde Bevölkerung setzen möchtest, ist Medtronic eine hervorragende Wahl.

Wir werden auch mehr Herzschrittmacher brauchen. Und was macht da mehr Sinn, als auf den Weltmarktführer zu setzen? Natürlich dazu auch noch eine richtig schöne Dividende. Und darf immer nicht vergessen, wenn der Preis an der Börse fällt, dann ist das ganze Unternehmen ja wertmäßig auch deutlich günstiger geworden. Bei Medtronic kann ich Dir sagen, die werden in 2025 ein Rekordergebnis rausgeben. Und die Kombination ist spannend. Rekordumsätze, Rekordgewinne, aber trotzdem ist das Unternehmen von der Bewertung vom Preis immer noch mit 70 Prozent nach oben Möglichkeit ausgestattet. Das sind Aktien, die ich liebe und in die ich sehr gerne investiere.

Pepsi – Ein Klassiker mit solider Dividende

Bei den Top-5-Aktien wollen wir natürlich auch diversifizieren, wie gesagt Adobe im Bereich Software, AMD Prozessoren und Hardware und Nike, eine Online-Marke und natürlich auch in Old Economy, im Bereich Turnschuhe und Medtronic im Bereich der Medizin.

Zu guter Letzt kommt die Aktie Pepsi (Kürzel PEP). Die Aktie ist in der Spitze schon bei rund 200 Dollar gewesen. Mittlerweile ein Abschlag von rund 20 Prozent. Sie liegt bei rund 158 Dollar.

Auch da muss man eben sagen, 20 Prozent in Anführungsstrichen Verlust oder Stand unter dem Höchstwert, das ist bei solchen Unternehmen äußerst selten. Pepsi ist natürlich auch mit einer superschönen Dividende ausgestattet. Mittlerweile bei 5,20 Dollar.

Das sind auch circa 3,5 Prozent Rendite. Und auch hier muss man sagen, 85 Millionen Menschen, die jedes Jahr dazukommen, die mit Sicherheit auch gerne mal eine kalte Cola trinken oder auch Wasser oder andere Getränke, dann wird das sicherlich ein Wert sein, der sehr spannend ist. Denn solange die Weltbevölkerung steigt, und wir haben heute ungefähr 8 Milliarden Menschen, wir wachsen aber bis 11, 12 Milliarden bis 2050, dann brauchen wir mehr Wasser, mehr Cola und so weiter.

Und dementsprechend, glaube ich, ist der Markt nach wie vor für Pepsi extrem groß. Auch hier muss man sagen, ich habe es am Anfang schon gesagt, ein Dividendenzahler par excellence und natürlich ein Wert, der eben 20 Prozent runtergekommen ist, heißt aber auch andersrum, er muss jetzt 25 Prozent steigen, damit er wieder auf Null ist und auf dem All-Time-High bei rund 200 Dollar.

Fazit und weitere Empfehlungen

Neben meinen Top-5-Aktien gibt es noch weitere spannende Werte, die ich Dir nicht vorenthalten möchte. Dazu gehören Aktien von Microsoft, die nicht mehr so viel Platz nach oben haben. Eine absolute Weltmacht. Diese Aktie darf für mich in keinem Depot fehlen. Mit ihr habe ich schon die ersten tollen Gewinne gemacht. 

Auch eine Aktie, die wir Anfang 2024 empfohlen haben, ein Highflyer: PayPal, die ja mit rund 65 bis 70 Prozent gestiegen ist. Ihr Spitzenwert lag mal bei 320, jetzt liegt sie bei etwa 85, 87 Dollar. Auch das ist eine Aktie, die sehr spannend ist. 

Auch eine Disney in der Spitze, 180, fast 200 sogar. Mittlerweile immer noch so eher um die 100, 120, ist ganz gut losgelaufen, aber hat natürlich auch bis ganz oben noch extrem viel Platz. Auch der Mitbewerber von Pepsi, Coca-Cola, ist nach wie vor spannend. Eine Aktie, die auch eine sehr schöne Dividende hat von über 3 Prozent, ist in der Spitze auch schon mal bei fast 74 gewesen, jetzt ein Stück zurückgekommen, so eher Richtung 63.

Eines möchte ich Dir für 2025 noch mit auf den Weg geben. Der Bereich Healthcare ist in 2024 nicht so gut gelaufen, wird aber sehr unterschätzt. Denn der Bereich ist auch sehr dicht an der KI. Viele Unternehmen forschen in diesem Bereich, um zu schauen, welche Hilfe und Unterstützung diese Technologie im Bereich der Medizin sein kann. Wenn das an der Börse klar wird, kann der Bereich Healthcare extrem an der KI partizipieren. Daher kann der Bereich Healthcare noch sehr spannend werden.

Auch das Thema Rohstoffe ist wieder spannend, denn Öl brauchen wir immer. Das könnte also auch eine spannende Idee sein. 

Ich freue mich, dass ich Dir einige Tipps mitgeben konnte. Jetzt gilt es, dass Du sie umsetzt und 2025 Renditen erzielst. 

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Dez. 30

#281 Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel

By bkumwa | Podcast

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Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel 

Gesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für ein erfülltes Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese Ziele erreichen? Prof. Dr. Sven Voelpel ist Altersforscher sowie Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Constructor University in Bremen – und das seit 20 Jahren. Damals war er einer der jüngsten Professoren in Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema Alter, Fitness, demografischen Wandel und das Führen eines glücklichen Lebens geschrieben.

Wie wir durch bewusste Entscheidungen und Routinen ein gesundes, glückliches und leistungsstarkes Leben führen können, erzählt er uns im Interview. 

Mit seinem Wissen über die „Jungbrunnenfaktoren“ und seine Sichtweise auf Routinen, Ernährung und Lebensführung zeigt er, wie wir nachhaltig in unser eigenes „Lebenskonto“ investieren können. Neben wissenschaftlichen Einsichten gibt er praktische Tipps, wie wir gesündere Gewohnheiten entwickeln und umsetzen können. Er erzählt auch aus seinem Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“. 

Diese Informationen erwarten Dich in diesem Interview

  1. Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren
  2. Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden
  3. Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur Gesundheit
  4. Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern
  5. Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur Veränderung

Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren

In einem meiner Podcasts habe ich über die drei Gs gesprochen: Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit steht natürlich an erster Instanz. Zu diesen Themen stelle ich Prof. Dr. Voelpel einige Fragen. Ich habe es dort mal so formuliert „Gesundheit als Investment“, weil Sven immer betont, dass wir mit gesunden Lebensgewohnheiten auf unser Lebenskonto einzahlen.

Ich habe Sven gebeten, ein bisschen darüber zu erzählen, welche Parallelen es für ihn zwischen dem Vermögensaufbau und dem Einzahlen auf das Lebenskonto gibt. Beim Geld geht es ja immer um das Thema Sparen. Und wenn wir auf das Lebenskonto einzahlen, ist das ja ein ähnlicher Faktor. Was würde er dem Hörer empfehlen?

„Ja, das ist tatsächlich so: Ich sehe Gesundheit als Investment“, erklärt Prof. Dr. Sven Voelpel. Die Grundlage bilden die sieben Jungbrunnenfaktoren, die in der Jungbrunnenformel beschrieben sind:

  • Einstellung
  • Ernährung
  • Bewegung
  • Schlaf
  • Soziale Interaktion
  • Entspannung
  • Atmung

„Und wenn man diese sieben Säulen hat, kann man ja bei jedem auf 100 % maximieren“, so Voelpel. Dabei ist ein Ausgleich zwischen den Faktoren wichtig. Man kann Schwächen in einem Bereich teilweise durch Stärken in einem anderen kompensieren. Ein Beispiel: Wer wenig schläft, aber gezielt entspannt, supplementiert und bewusst atmet, kann natürlich wieder Schlaf kompensieren. Ein Extremfall sind beispielsweise Yogis, die zwei bis drei Stunden am Tag schlafen, weil sie sehr viel in anderen Bereichen optimieren. Und denen ist es ein Anliegen, dann möglichst bewusst zu sein. Gesundheit ist natürlich die Basis. 

„Aber worauf es ankommt, ist wirklich, dass wir glücklich sind. Umso bewusster wir sind, desto glücklicher sind wir. Und ich sage es halt positiv: Wissen wirkt Wunder. Und Wissen alleine nützt nichts, weil wir ja Wissensriesen und Umsetzungszwerge sind. Und das Ziel ist es, dass wir zu Bewusstsein kommen. Denn die meisten von uns schlafen. Das kann beim Thema Geld, Gesundheit oder beim Thema Glück der Fall sein. Und es ist an der Zeit aufzuwachen – dass wir wirklich zu uns selbst kommen.“ Das zeigen auch Meta-Analysen – also Studien aller Studien – sobald wir bei uns selbst sind, geht es uns gesundheitlich wesentlich besser. Und so ist es auch in anderen Bereichen. 

An Geld zu kommen, ist eine Bewusstseinssache – und genauso eben auch: glücklich zu sein. Glücklich sein können wir immer im Moment. Und in dem Moment, in dem wir nicht im Verstand leben, sondern in die Wahrnehmung gehen. 

Manche Menschen leben aber in der Vergangenheit oder in der Zukunft, doch glücklich können wir nur im Moment sein. „Es ist so: Wir treffen Entscheidungen, wir bestimmen, und wir entscheiden unser Leben.“

Sein Fazit: „Wir sind die Schöpfer für unser Leben und haben deswegen in der Hand, gesund zu sein, Geld zu haben und glücklich zu sein.“

Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden

Prof. Dr. Voelpel ist der Meinung, dass man sich dazu entscheiden kann, glücklich zu sein. Er sagt dazu: „Und das fängt ja schon mit jedem Gefühl an. Ich kann ja direkt entscheiden: Ich bin jetzt sympathisch, ich bin jetzt souverän, ich bin jetzt total dankbar. Und es gab noch nie einen Menschen und wird es auch niemals geben, der in dem Moment in dem er dankbar ist, nicht automatisch glücklich ist.“ 

Er berichtet von Studien, die zeigen, wie effektiv Dankbarkeitspraktiken sind. Beispielsweise das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs oder, bevor man schlafen geht, drei Dinge aufzuzählen, für die man dankbar ist. Die Studien zeigen, dass sich alle Lebensbereiche dadurch verbessern können – sogar ein höheres Gehalt, obwohl man dafür nicht aktiv etwas getan hat. 

Woran das liegt? Sobald wir dankbar sind, zu uns selbst kommen, sind wir automatisch im Überfluss, ziehen die Fülle magnetisch an. Er vergleicht es damit: „Im Außen können wir nichts greifen. Es ist so, als würde man sein Leben wie einen Film betrachten. Die meisten kratzen an der Leinwand, um was zu verändern. Geht aber nicht, denn ich muss eine andere Filmrolle einlegen. Und genau das ist es.“ Man muss zu sich selbst kommen und wissen, was man will und daraus sein Leben selbst kreieren. 

Natürlich habe ich Sven auch die eine Frage gestellt: Wie definiert Prof. Dr. Sven Voelpel Glück?

„Ich würde tatsächlich sagen, dass Glück etwas ist, was noch sehr stark Oberfläche ist. Denn Glück ist tatsächlich ein kurzer Moment.“ Er erzählt davon, dass er einige Bücher von Kant und Wittgenstein gelesen – auch über die Auflösung der Sprache – sich mit Religionen und Meditationen beschäftigt habe. Irgendwann sei er in den Schritt der Wahrnehmung gekommen und habe verstanden: Was tiefer ist als Glück, ist die Glückseligkeit. Aber erst, “wenn wir zu uns selbst kommen und in die Stille, empfinden wir Glückseligkeit.” 

Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur Gesundheit

Heutzutage gibt es einiges, was einen kurzen Dopaminausschuss erzeugt und uns süchtig macht: Fast Food, Zucker, Snacks, Handy, Nachrichten, E-Mails, auch toxische Beziehungen …

Daher ist es gut, zu sich selbst zu kommen. Dann dringt man auch zur Glückseligkeit vor. 

Das passt ja auch gut zum Thema Risikomanagement. Sven hat schon einiges erwähnt, Zucker beispielsweise. Doch auch Alkohol und Zigaretten zählen für manche Menschen dazu. 

Du sagst: „Risikomanagement.“ Wenn man das vergleicht: Hedgefonds-Manager sagen ja: “Wenn man den gleichen Gewinn mit 14 verschiedenen Asset-Klassen hat, hat man 80 % Risiko gegeneinander.“ 

Das ist mit der Ernährung vergleichbar. Prof. Dr. Voelpel erzählt, dass er viele Kräuter isst, die ja gesund seien und sehr lecker schmecken. Er weist darauf hin, dass man sich aber vergiften würde, würde man beispielsweise den ganzen Petersilienstrunk auf einmal äße. Und zwar, weil die Pflanzen eigene Insektizide produzieren, damit sie nicht von Insekten aufgefressen werden.

Ernährt man sich jedoch sehr ausgewogen, ist das viel besser. Denn dann hat man ein viel besseres Mikrobiom. 80 % des Immunsystems liegen ja bekanntlich im Darm. In diesem Sinne betreibt man Risikominimierung, wenn man vielfältig isst. Alles, was einseitig ist, ist nicht gut.

Hochleistungssportler schaden sich beispielsweise, da etwas überbeansprucht und somit abgenutzt wird. Und das ist bei allen Tätigkeiten so, die einseitig sind. 

Ich sage immer: “Die nächste Bewegung ist die beste. Wir wissen ja: Sitzen ist das neue Rauchen. Um am Tag auf meine Schritte zu kommen, habe ich ein Gehband. Wir wissen beispielsweise, egal, in welchem Alter, ob wir 20, 40, 60, 80 sind, ist egal, dass sich die Anzahl der Schritte, die ich mache, linear entwickelt zu der Sterberate. Also, das heißt, wenn wir uns doppelt so viel bewegen, ne halb so große Sterberate – und das in egal welchem Alter. Aber auch die Vielfalt ist wichtig. Wenn ich jetzt nur Tennis spiele, habe ich eine einseitige Belastung. Und deswegen ist es immer gut, egal ob Hochleistungssportler oder nicht, eine abwechslungsreiche Bewegung zu haben. Und das Gleiche gilt natürlich auch bei der Ernährung: möglichst abwechslungsreich. Weil wenn ich eine Sache esse, dann bin ich sehr einseitig. Aber wenn ich zum Beispiel verschiedene Farben an Gemüse esse: Grün, Gelb, Rot, dann habe ich da eben auch eine Vielfalt drin“, so Prof. Dr. Voelpel.

Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern

Ein Thema, was hier auch gut passt: ungesunde Gewohnheiten. Denn der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 80 bis 90 Prozent der Gedanken, die man am Tag hat, sind die gleichen. Man macht ähnliche Dinge. Ich möchte von Sven wissen, wie man Gewohnheiten richtig verstehen kann, und ob er Tipps und Ideen hat, wie man Gewohnheiten auch verändern kann. 

„Wir sind ja eigentlich unsere Routinen. Und wenn wir überlegen, wir haben die 70.000 Gedanken am Tag und die sind ja relativ gleich wie die Gedanken von gestern. Und das ist auch tatsächlich so. Das zeigt auch die Forschung: Es gibt so gut wie keinen Menschen, der mehr positive Gedanken hat als negative. Das Ziel ist also erstmal, diese negativen Gedanken umzuwandeln, daher ist die Wahrnehmung so wichtig, also das Beobachten seiner Gedanken, sich selbst wahrzunehmen, zu sich selbst kommen. Und dann beobachte ich mein ganzes Leben und sage immer, okay, das stimmt schon, das stimmt nicht. Dann bin ich ein Schöpfer, dann kann ich sagen, das stimmt nicht. Und das ist genau das, warum wir Routinen haben.”

“Denn Routinen helfen uns einerseits. Hätten wir keine Routinen, müssten wir zahlreiche Entscheidungen am Tag treffen – und das ist tatsächlich das Schwierigste für den Menschen. Es wäre sehr anstrengend und energieaufwendig.”

„Das heißt, ich habe Muster, ich habe Gedankenmuster, ich habe Bewegungsmuster, ich habe emotionale Muster. Das sind vorgefertigte Pfade, die ich nehme. Das wieder mit dem Gehirn beschrieben: Ich habe ja dann Synapsen, bestimmte Verknüpfungen. Die Wahrscheinlichkeit, wie Autobahnen, dass dann die Nerven genau feuern in eine Richtung, ist ja relativ ähnlich. Deswegen sind Routinen so gut, weil wenn wir Routinen haben, dann können wir einfach nur Routinen ändern.”

“Wenn wir etwas 21-mal machen, je nach Routine, werden diese immer besser. Als Beispielroutine, wenn ich früh aufstehe oder aufwache, dann wache ich erst mal auf, als ich selbst, als Bewusstsein. Die meisten sind am Morgen irgendwo in ihren Gedanken, sind überhaupt gar nicht da. Ich bin erst mal bewusst, dann bin ich glücklich und dankbar, dass ich da bin, dass ich lebe. Ich habe die Tautologie, da brauche ich gar nichts, da brauche ich nicht mal sein, da brauche ich nicht mal ein Bett, kann ich nicht dankbar sein für mein Dach. Und es gibt keinen Menschen, der dankbar und nicht gleichzeitig glücklich ist.“

Voelpel erzählt, dass in seine morgendliche Routine das Trinken von Zitronensaft gehöre, da dies basisch und entgiftend sei. “Man kann die Zitrone beispielsweise auch jonglieren, dann integrieren sich die Gehirnhälften, und wenn man die Zitrone mit der Hand ausdrückt, hat man direkt noch zur Koordination Handkraft integriert. Danach trinkt er den Zitronensaft – und zwar ohne Wasser. Denn Zitronensaft ist basenbildend. Manche, die das jetzt hören, sind vielleicht gestresst oder haben eine Gastritis, Magenschleimhautentzündung, die zu 80 % durch Helicobacter Bakterien ausgelöst wird. Durch das Ritual, Zitronensaft zu trinken, sind diese Bakterien schon mal weg. Das kann man auch prophylaktisch machen. Am Morgen sind wir nämlich übersäuert und durch die Zitrone wird das wieder basisch.” 

“So, dann nehme ich die Schalen, die werfe ich natürlich nicht weg, weil in den Schalen ungefähr 20-mal so viel ist, was viele wegschmeißen an Vitaminen, an Krebsprophylaxen. Es gibt natürlich viele verschiedene Krebssorten, aber die Schale ist schon mal sehr gesund. Dann nehme ich frischen Ingwer. Warum? In der Früh, weil es entgiftet, ist es gleichzeitig, hast du keinen Hunger, du hast auch keine Schmerzen, entzündungshemmend und dann nehme ich noch einen Bergtee dazu und ja, dann gieße ich das auf, davor mache ich noch einen Kräutertee, das ist auch basisch. So, das heißt, ich komme schon in das basische Ritual rein. Dann esse ich erst mal gar nichts, habe die Autophagie, das heißt Selbstverdauung des Körpers, das heißt, ich mache erstmal ein Recycling an allen möglichen ausgefransten Eiweißen, die ich nicht mehr brauche, die werden dann selbst verdaut und sind dann erstmal aufgelöst.“

Bei dieser Routine isst er erstmal nichts, bis mittags. Dann habe er schon mal sehr viel gewonnen, denn die Nummer Eins sei tatsächlich die Kalorienreduktion – aber er hat trotzdem Genuss, weil der Tee richtig lecker schmeckt. 

“Ich mache mir weitere Aufgüsse – beispielsweise mit Zimt oder Lebkuchengewürz – also mit Dingen, die richtig lecker schmecken, dann gebe ich noch Vitalstoffe hinzu, da sind Basensalze drin und alles, was ich an Vitaminen, Mineralien, präbiotische Enzyme und Ballaststoffe, die ich brauche. 84 % der Deutschen essen nämlich zu wenig Ballaststoffe und sind deswegen gesundheitlich beeinträchtigt.”

Bei dieser Routine habe er alles, was er braucht und der Körper funktioniert genial. Laut Sven merkt man das am Gehirn, denn man kann absolut klar denken und ist extrem produktiv – egal, ob das körperlich, emotional oder mental ist.

Routinen sind also wichtig. Man muss sie erstmal ins Leben integrieren und umsetzen, was erstmal anstrengend ist, doch mit der Zeit verfestigen sie sich. Es ist wichtig, dass man dabei fokussiert ist und nicht, wie das manche beispielsweise machen, beim Essen mit Freunden oder dem Partner, dann noch gleichzeitig am Handy zu sein. Es ist wichtig, voll präsent im Augenblick zu sein. Zudem gebe es so viele Sachen, die man an sich selbst verbessern könnte – allein, wenn man seine Routinen optimiert.

Sven selbst hat in seinem Leben seine Lernroutine optimiert: Anfangs konnte er sich nicht konzentrieren und hat (mit Stoppuhr) über den Tag gerade mal 37  Minuten konzentriert arbeiten können – für ein gutes Abitur undenkbar. Durch Disziplin und Übung hat er sein Lernen optimiert, Ablenkungen minimiert und so einen eigenen, für ihn passenden Weg zum Erfolg gefunden. Sein Rekord “kurz vor dem Gehirntod”, wie er mit einem Lächeln sagt, lag bei über 11 Stunden. Seine neue Lernroutine hat ihm später sogar noch bei der Doktorarbeit geholfen.

Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur Veränderung

Da wir bald schon zum Ende des Interviews kommen, bitte ich Prof. Dr. Voelpel zwei, drei, vier Tipps zu geben, wie man auf sein Lebenskonto einzahlt. Ich frage ihn auch, ob er etwas zum Thema Alkohol sagen möchte, da das ja auch ein krasses Thema in Deutschland ist.

„Man muss halt sagen, Alkohol ist ein Zellgift. Ja, Alkohol ist schon schädlich und auch kleine Mengen sind schädlich.“

Doch hier ist auch wichtig, zu betrachten, warum trinken Menschen eigentlich Alkohol? Wenn man gesund leben möchte, sollte man natürlich Alkohol vermeiden. Oft ist es allerdings so, dass das ein Geselligkeitsfaktor ist – sei es auf dem Oktoberfest oder das Weintrinken mit dem Partner. Dann hat das ja noch andere Effekte. Dann ist es wichtig, dass man das kompensiert.”  

Im Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“ ist unter anderem von einer Studie die Rede, in der sich Leute tatsächlich verjüngt haben. Das kann man wissenschaftlich mit einem zellbiologischen Alterstest nachweisen. Svens Nummer-Eins-Tipp ist: Vitalstoffe. Es gibt beispielsweise auch Vitalstoffe, die basisch sind. Wenn man trinkt, hat man ein saures Milieu. Nimmt man aber bestimmte Substanzen, also Basensalze ein, ist der Kater weg. Und so kann man das kompensieren. Doch Svens Urteil zu der Methode ist vernichtend: “Ist nicht sinnvoll, machen aber viele.” 

Wenn man zu sich selbst kommt, in die Wahrnehmung kommt, dann ist man immer gut drauf. Wenn man dankbar ist, dann kommt die Fülle automatisch.  

„Was man machen kann, also ich habe auf jeden Fall einen Alterstest. Wer das machen will, der kann hingehen, der macht 7 Jungbrunnenfaktoren, beantwortet die kurz, dauert keine 5 Minuten, kriegt dann eine E-Mail, wie alt er tatsächlich biologisch ist, kriegt auch einen Tipp, wer sich jetzt besser bewegen will, besser schlafen will, also wo jeder seine Baustelle hat, die er verändern will, wie das dann mit Leichtigkeit funktioniert“, so Voelpel. 

Und da gibt es zwei Sachen „Wissen wirkt Wunder“, also die Jungbrunnen-Akademie, wo auch viel Wissen der Bücher gespeichert ist und auch „Jungbrunnen live“. Bei Jungbrunnen live machen wir jeden Tag eine Live-Meditation. Also egal, was für ein Thema man hat, geht man in die Meditation rein und dann werden die Synapsen umprogrammiert, sodass man dann über den Schlaf in die Leichtigkeit kommt und seine Glaubenssätze verändert und dann die negativen Routinen aufgelöst werden. 

Eines meiner Lieblingsthemen ist “Vitalstoffe” und da lade ich auch oft zu mir nach Hause ein, zum Jungbrunnen Open House. Das geht auch über den Newsletter, den bekommt man, wenn man beim Alterstest reingeht. Da teile ich das Wissen persönlich und privat, weil es mir eine Herzensangelegenheit, dass halt wirklich viele Menschen jung, gesund und leistungsstark sind.” 

Worum es wirklich geht, ist: glücklich zu sein und bewusst zu sein. Und deswegen hat Sven eine coole Community aufgebaut, die Jungbrunnen-Community, wo das gemeinsam gemacht wird, um dann zum Glück zu kommen und vom Glück in die Glückseligkeit. 

Ein guter Tipp ist auch: Wenn man wissen will, was man machen will, muss man sich nur fragen: „Was liebe ich am meisten, was kann ich am besten?“ Dann gibt es meistens eine Überlappung und das ist meine eigentliche Berufung. Und wenn man das tut, was man wirklich liebt, hat man quasi Urlaub für immer, weil man für immer das tun kann, worauf man Lust hat.

Egal, was das für ein Hobby ist, Du wirst immer Geld verdienen, denn Du bist ja im Fluss. 

Links zu Sven: 

Jungbrunnen Akademie: http://jungbrunnen.live/

Jungbrunnen Alterstest: https://alterstest.jungbrunnenapp.de/

Svens aktuelles Buch „7 Jahre jünger in sieben Wochen“: https://amzn.to/47hpVZV

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Dez. 23

#280 Meine 5 Top-Aktien aus 2024 und was Du daraus lernen kannst!

By bkumwa | Podcast

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Recap der 5 Top-Aktien 2024: Meine persönlichen Empfehlungen unter der Lupe

Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende entgegen, und es wird Zeit, einen Rückblick auf die Entwicklungen an der Börse zu werfen. In diesem Podcast-Recap geht es um fünf Aktien, die wir Anfang des Jahres als Top-Tipps vorgestellt haben. Wie haben sich diese Werte entwickelt? Wie ist das Jahr gelaufen? Wie ist das Potenzial? Welche Branchen haben von den wirtschaftlichen und technologischen Trends profitiert? Und welche Aktien könnten weiterhin spannend bleiben? Neben den Top-Aktien 2024 werden wir auch über die allgemeine Marktsituation und über das Thema der Absicherung sprechen. 

Diese Folge ist nicht nur eine Analyse der vergangenen Performance, sondern bietet Dir auch einen Ausblick darauf, was in den kommenden Monaten zu erwarten ist.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Rückblick auf die Marktentwicklung 2024
  2. Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen
  3. Johnson & Johnson: Spannendes Invest
  4. Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden
  5. Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen
  6. PayPal: Der Highflyer des Jahres
  7. Zusammenfassung der fünf Werte
  8. Ausblick auf 2025

Rückblick auf die Marktentwicklung 2024

Was ist eigentlich 2024 an den Märkten passiert? 

Ein paar Themen, die man hier erwähnen darf: Wir haben eine wilde Talfahrt und Bergfahrt vom Euro-Dollar gehabt. Wir haben Technologiewerte, gerade auch die Big Seven, außer Rand und Band. Der DAX und der Dow Jones haben neue Höhen erreicht, aber es sind fast alles nur die großen Tech-Werte, die diese Anstiege angetrieben haben. Die zweite und dritte Reihe der Unternehmen sind kaum gelaufen. Besonders auffällig war, dass die großen Namen wie Apple und Amazon beeindruckende Renditen erzielten, während viele kleinere Unternehmen kaum Zuwächse verzeichnen konnten. 

Der Euro-Dollar-Kurs schwankte wild, und Technologiewerte, insbesondere die Big Seven, erreichten teils neue Höchststände. Dabei blieb die Diversifizierung auf der Strecke, da vor allem die großen Namen wie Amazon und Apple beeindruckende Renditen erzielten. Aber nicht alle Sektoren liefen gleich gut – während Technologie florierte, blieben Bereiche wie Öl, Medizin, Healthcare und Old Economy eher zurück. Andererseits ist der Bankensenktor wegen des Zinsniveaus sehr angesprungen.

Ich hatte das ja letztes Jahr schon gesagt, dass ich glaube, der Healthcare-Bereich könnte spannend werden. Der hat noch ein bisschen Nachholpotenzial, aber vor allem auch der Bankenbereich. Durch die stark gestiegenen Zinsen wird deutlich Geld verdient und das ist so gekommen.

Viele Unternehmen wie die Bank of America und auch ein paar andere haben teilweise 30, 50 bis zu 

100 % Rendite hingelegt. An dieser Stelle sind JP Morgan, BlackRock und die Bank of America zu nennen. Da hat also eine ganze Menge sehr gut geklappt.

Damals hatte ich auch die Aussagen getroffen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass der Bitcoin ein gutes Stück weiter ansteigt. Und das hat er auch getan. Und jetzt schauen wir, was aus den fünf empfohlenen Aktien geworden ist und fangen chronologisch an. 

Disney: Ein Jahr voller Höhen und Tiefen

Am Anfang des Jahres stand Disney bei ungefähr 89 Dollar und legte einen Megaspurt hin, indem die Aktie bis auf 123 Dollar in den ersten Monaten stieg. Danach fiel sie wieder ab, pendelte sich im August um 85 bis 90 Dollar ein und stieg dann wieder bis Dezember auf rund 120 Dollar. Aktuell steht sie bei etwa 114 Dollar. Disney zeigt somit eine positive Jahresentwicklung mit einem Anstieg von rund 30 Prozent. Die Dividende von 50 Cent pro Quartal ergibt eine jährliche Dividendenrendite von knapp 2 Prozent. Disney hat das Potenzial, langfristig weiter zu wachsen, besonders angesichts der starken Earnings im November, die die Analystenschätzungen deutlich übertrafen. 

Ich glaube, jeder ist glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick, denke ich, bleibt weiter spannend. Wir können aber auch festhalten, dass der Kurs auch schon mal bei 200 lag, da ist also noch eine ganze Menge Luft nach oben. Betrachten wir Disney auf Jahressicht, stieg sie wie gesagt von 89 auf 114 Dollar – das ist ein sattes Plus von 30 Prozent. 

Wenn Du dabei warst, kann ich also nur gratulieren, Du wirst in etwa 33 Prozent Rendite gemacht haben. Und Du hattest sogar die Chance, wenn Du meine Seminare kennst, zwischendurch auch Gewinnmitnahmen und Neueinstiege mitzunehmen, weil meine Indikatoren das sehr schön angezeigt haben. Der Einstieg lag bei rund 88, der Ausstieg bei rund 120, der nächste Einstieg wieder so um die 85 und der Ausstieg dann bei 118. 

Das heißt, Du hättest diese 30 % sogar zweimal mitnehmen können und hättest dann sogar um die 

60 % mit Disney gemacht. Nimmst du das Thema der Charts, der Indikatoren und der Statistik dazu, kannst Du deutlich höhere Renditen erzielen. 

Per se glaube ich, ist jeder glücklich, der bei Disney dabei war. Der Ausblick bleibt weiterhin spannend, denn Disney ist ein Top-Unternehmen. Das Unternehmen wird sicherlich nicht morgen die 200 erreichen, wird aber bestimmt in den nächsten Jahren weiter steigen. Steigt der Umsatz und Gewinn, dann wird es die Börse auf lange Sicht honorieren. 

Johnson & Johnson: Spannendes Invest

Die zweite Aktie ist Johnson & Johnson, ein sehr spannendes Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenrendite. Die Aktie schüttet 1,24 Dollar pro Quartal aus, was rund 5 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite entspricht. Anfang des Jahres lag der Kurs bei etwa 150 bis 153 Dollar. Dies entspricht einem kleinen Minus von 2 bis 3 Prozent, das durch die Dividendenrendite ausgeglichen wird. Zwischendurch gab es Tiefstkurse bei rund 147, und dann haben meine Indikatoren einen klaren Anstieg gezeigt. Wir waren bei einer Seitwärtsrange bis auf 165. Das war zwischendurch ein schöner Anstieg von 10 %, und dann ging es wieder runter auf die 145 und danach wieder rauf bis auf rund 167.

Wenn Du diese Deals mitgenommen und das Thema Value Investor mit Trading-Ansatz beachtet hast, wäre eine Rendite von 20 bis 25 Prozent möglich gewesen. 

Langfristig betrachtet bleibt Johnson & Johnson ein Gigant in der Gesundheitsbranche, besonders in Anbetracht des demografischen Wandels und der zunehmenden Relevanz von KI im Medizinbereich, was zukünftiges Wachstumspotenzial bietet.

KI ist im Medizinbereich noch gar nicht ausgereift, geschweige denn bespielt worden, daher bietet alleine dieser Bereich schon ein riesiges Potenzial in den nächsten Jahren. 

Johnson & Johnson bleibt also ein spannendes Invest für die Zukunft.

Coca-Cola: Kontinuierliches Wachstum und Dividenden

Unser dritter Wert ist Coca-Cola. Anfang des Jahres lag die Aktie bei etwa 58 Dollar und stieg im Verlauf des Jahres auf rund 63 Dollar, was einem Plus von 10 Prozent entspricht. Zwischenzeitlich erreichte die Aktie sogar 73 Dollar, was eine Rendite von 25 Prozent bedeutet hätte, wenn man den Anstieg mitgenommen hätte. Zusätzlich zahlt Coca-Cola eine Dividende von 49 Cent pro Quartal, was knapp 2 Dollar jährlich und über 3 Prozent Dividendenrendite ausmacht.

Für mich also weiterhin eine Empfehlung, denn gegessen und getrunken wird immer. Daher glaube ich ganz sicher, dass die Aktie auch weiterhin steigen wird. Coca-Cola erhöht seine Dividenden seit mehr als 60 Jahren, bleibt also auch weiterhin spannend – vor allem bei einer durchschnittlichen Gewinnsteigerung von 3-6 Prozent pro Jahr.

Nike: Herausforderungen und langfristige Chancen

Eine Aktie hat sich dieses Jahr leider nicht wie erhofft entwickelt, und das ist Nike. Anfang des Jahres stand Nike bei etwa 100 Dollar und fiel im Verlauf des Jahres auf rund 80 Dollar, was einem Verlust von 20 Prozent entspricht. Die Dividendenrendite liegt bei etwa 2 Prozent.

Nike bleibt jedoch langfristig interessant, insbesondere aufgrund des technologischen Fortschritts im Bereich Sportartikel. Marathonzeiten werden immer besser, da die Schuhe zunehmend unterstützen. Der Trend zur Gesundheit, Fitness und das Wachstum der dritten Welt, die ebenfalls Markenprodukte wie Nike kaufen möchte, bieten weiterhin großes Potenzial. Die Aktie hat in der Vergangenheit Höchststände von rund 170 Dollar erreicht, hat also die Chance, um 100 Prozent anzusteigen. Ob Nike das schaffen wird? Meiner Meinung nach, ja. 

Über die letzten Jahre und Jahrzehnte betrachtet, gab es bei Nike übrigens nie die Gelegenheit für einen günstigen Einstieg. Nike ist so groß wie die 7 Mitbewerber zusammen – da steckt also noch einiges an Potenzial.

PayPal: Der Highflyer des Jahres

Der Highflyer des Jahres in meiner Liste war die Aktie von PayPal. Anfang des Jahres stand PayPal bei rund 57 Dollar und stieg bis auf 93 Dollar, was einem Anstieg von 65 Prozent entspricht.

Natürlich gibt es Mitbewerber wie Klarna, Apple Pay, Amazon Pay und so weiter. Aber die PayPal-Aktie hat einfach eine gewisse Marktmacht und sie macht Umsatz, den sie steigert und sie verdient Milliarden. 

Die Aktie erreichte in der Vergangenheit Höchststände von 320 Dollar. Obwohl es ungewiss ist, ob sie dieses Niveau wieder erreichen wird, bleibt PayPal eine spannende Aktie mit viel Potenzial.

Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut, dann ist die extrem gut verlaufen. Die PayPal-Aktie hat um 65 Prozent zugelegt – dazu kann ich Dir auf jeden Fall gratulieren. Sie schütten zwar keine Dividende aus, aber das ist auch nicht schlimm, denn das war nicht der Grund, warum ich die Aktie in die Top 5 aufgenommen habe. Ich habe eine ganze Menge an Entwicklungspotenzial gesehen. Ob und wann die Höchststände wiederkommen, werden wir sehen. Aktuell gibt es die Möglichkeit von 250 Prozent im Vergleich zum Höchststand.

Zusammenfassung der fünf Werte

Fassen wir die fünf Werte zusammen: Dann hat die Disney von 89 auf 114 plus 30 Prozent hingelegt. Die Johnson & Johnson hat sich nach Dividende faktisch nicht verändert – minus 3 Prozent plus Dividende macht null. Eine Coca-Cola hat schöne 10 Prozent gemacht, plus Dividende circa 13 Prozent.

Eine PayPal hat plus 65 Prozent hingelegt. Natürlich auch gigantisch. Und last but not least eine Nike mit minus 20 plus Dividende eher dann minus 17 bis 18 Prozent. 

Wenn Du das jetzt gemischt im Depot gehabt hättest mit allen fünf Werten, dann hättest Du am Ende des Tages sicherlich eine sehr, sehr gute Rendite erzielt.

Ausblick auf 2025

Das war der Recap für 2024. Ich kann Dir sagen, dass wir das Gleiche auch wieder für das Jahr 2025 machen werden. In den nächsten Wochen werde ich Dir auch wieder einen Podcast aufspielen, wo wir wieder 5 Trading-Ideen für 2025 reinnehmen. An dieser Stelle ist wieder zu erwähnen: Das sind alles schulische Ideen, in die ich mein ganzes Know-how und meine Insights mit einbringe.

Fragst Du mich jetzt zum Jahr 2025, dann glaube ich, dass wir im Januar, Februar irgendwann eine gewisse Korrektur sehen. Und die ist übrigens auch sehr gesund, weil wir einfach extrem krass nach oben gelaufen sind. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, die Zinsen werden wahrscheinlich nächstes Jahr zwei bis dreimal in Amerika gesenkt, was für die Aktienmärkte positiv sein wird.

Natürlich haben wir auch eine inverse Zinsstrukturkurve. Die baut sich in der Regel ab, auch dann mit gewissen Verlusten an den Märkten. Auf der anderen Seite, glaube ich, werden die zweite und dritte Reihe, gerade auch in Amerika, sehr spannend. Gerade der Bereich Infrastructure und so weiter, den Trump wieder aufbauen wird. Da wird dann das Geld für die zweite Reihe und dritte Reihe natürlich auch deutlich günstiger, wenn die Zinsen nach unten kommen. Und dann glaube ich, dass es da auch wieder sehr spannende Möglichkeiten geben wird.

Stockpicking bleibt auch 2025 spannend. Ich glaube übrigens auch, dass das Thema der Anleihen durchaus ganz interessant sein könnte. Denn wenn Zinsen nach unten gehen, dann haben die Anleihen Kursgewinne. Dazu gibt es immer noch ganz gute Zinsen. Und dann kann das auch so ein bisschen zur Depotabsicherung beitragen. Denn das sollte man in 2025 nicht vergessen.

Durch die stark gelaufenen Märkte in 2024 wird es auch mal Rückschritte geben. Das ist gesund, damit darfst Du aber leben. Und ich glaube, wenn Du Dich da gut aufstellst, dann wird Dein Depot auch gut durch — vielleicht mal — eine etwas schwerere See kommen.

Ich hoffe, dass es Dir ein bisschen Spaß gemacht hat, dass Du mit den Werten dieses Jahr ein bisschen Geld verdient hast. Vielleicht hast Du daraus auch Vertrauen geschöpft, im nächsten Jahr wieder bei den 5 Top-Aktien von Ulli dabei zu sein. Vielleicht hast Du auch gedacht, Mensch, bei dem einen Wert, wenn ich das noch ein bisschen bespielt hätte, so wie Ulli das beschrieben hat, dann könnte ich damit noch mehr Geld verdienen. Das ist definitiv so. Wenn Du da mehr Interesse hast und Infos haben willst, komm gerne auf uns zu. 

Dann hilft Dir mein Team und wir unterstützen Dich dabei, eine bessere Rendite zu erzielen – bei weniger Volatilität.

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Dez. 16

#279 Aktien, Zinsen, Auto-Industrie – Jahresausblick 2025 mit Robert Halver!

By bkumwa | Podcast

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Hoffnungslos verloren? Ein Blick auf die Aktien und die Wirtschaft in 2025

Robert Halver ist zu Gast! Als Kapitalmarktexperte und Börsenkommentator steht er mir regelmäßig im Podcast Rede und Antwort zu wichtigen Entwicklungen und spannenden Marktmomenten. Wir schauen uns an, wie 2024 gelaufen ist und versuchen, einen realistischen Ausblick auf 2025 zu geben. Ich bin gespannt, was Robert uns zu berichten hat!

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. 2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung?
  2. Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten?
  3. Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos?
  4. 2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen?
  5. Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht – ist das gut für die Börse oder nicht?
  6. Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten

2024: Die Märkte außer Rand und Band! Wie ist Roberts Einschätzung?

Wir starten direkt stark: Natürlich gilt meine erste Frage an Robert dem Chaos an den Märkten im laufenden Jahr. Ich möchte von ihm wissen, wie er die Lage einschätzt. Für ihn gibt es tatsächlich neben den “Zinssenkungsfantasien” noch einen weiteren positiven Aspekt zum Jahresende: Trumps Versprechen der massiven Reindustrialisierung Amerikas. Warum? Weil das andere Nationen dazu anhält, ebenfalls wieder mehr für die Wirtschaft zu tun, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Dass die Aktien sehr schön gelaufen sind, steht außer Frage. Dennoch gibt es die Situation, dass die Märkte “in echt” nicht wirklich hinter den Big 7 hergekommen sind. Wie schätzt Robert diese Entwicklung ein? Für ihn liegt der Fokus auf den konjunkturzyklischen Werten – und diese steigen aktuell. Die amerikanischen haben zwar einen Vorsprung, doch auch bei uns geht es langsam bergauf. Alle weltweiten Signale für Wachstum sind auch für uns positiv. 

Als unklares Signal sieht Robert hingegen Trumps Zölle: Man wisse eben nicht, wie er die Zölle genau umsetzen wird. China wird er sich hart zur Brust nehmen, aber ob er das in Europa auch so durchzieht, bleibt abzuwarten. Im Gesamten müssen wir aufpassen, “nicht in die Zoll-Falle zu tappen”, aber ansonsten sieht Robert das Jahr 2025 als “Jahr für die zweite Reihe”. Für den Jahresanfang rechnet er mit einer Konsolidierung, die aber durchaus gesund wäre. 

Wenn wir über die Märkte sprechen, sprechen wir auch über die Zinsen. Was ist Roberts Erwartung für 2025? Für ihn steht fest – Amerika wird tätig werden, doch die EZB noch viel mehr, denn “unsere Konjunktur im Vergleich zu Amerika nicht nur hinkt, sondern schon im Rollstuhl fährt.” Ein hartes Urteil, was aber leider durchaus seine Berechtigung hat. Weiter geht Robert davon aus, dass die EZB nicht erst eine Inflation von 2,0 abwarten wird, sondern schon bei 2,5 % handeln wird – auch, um neue Sorgenkinder wie Frankreich ein bisschen besser abzufedern. 

Ist das deutsche Unternehmertum noch zu retten?

Da in Deutschland gerade eine Pleitewelle über die Unternehmen rollt, möchte ich von Robert wissen, was seine wichtigsten Punkte wären, um Deutschland wieder auf Vordermann zu bringen. Kurz gesagt: “Wir müssen ran!” Robert selbst wünscht sich zu Weihnachten nicht nur Gesundheit, sondern auch für Deutschland eine Regierung, die die Wirtschaft wieder pusht. Es bestehe unbedingter Handlungsbedarf und auch “der lahme Apparat” durch die lähmende Bürokratie müsse unbedingt aufgeräumt werden. 

Für Robert ist die Sache klar: Wenn wir früher die Industrie beherrscht haben, die neue aber bisher nicht, dann müsse Deutschland zumindest mal wieder Anschluss finden. “Vorsprung durch Technik” sieht er so in Deutschland nicht mehr. Viel mehr findet er ziemlich drastische Worte: “Wenn die neue Regierung das nicht anpackt, dann werden wir immer weiter zurückgestuft. (…) Wer da nur noch mit Wattebällchen wirft, dem ist nicht mehr zu helfen. (…) Der Downfall wird immer schlimmer, wenn wir nicht handeln”. 

Ich selbst liebe Kapitalismus und Geld, sonst wäre ich vermutlich nicht in der Branche gelandet. Amerika hat mit ihren Wirtschaftsleuten pfiffige Menschen im Amt, in Deutschland stehen die Zeichen aktuell eher auf pöbeln statt handeln. Meiner Meinung nach ist die Wirtschaft ein Kreislauf, denn wenn die Wirtschaft rennt, die Menschen gut in Lohn und Brot stehen und zufrieden sind, gibt es auch genug Geld, das wieder ausgegeben wird. Womit die Wirtschaft angekurbelt wird. War der ganze Fokus auf die soziale Umverteilung vielleicht der Fehler in der ganzen Geschichte?

Robert fasst das so zusammen, dass natürlich Sozialleistungen zu einem gesunden Staat gehören und die Ärmsten nicht auf der Straße sitzen sollen, doch für ihn der Weg einfach ein anderer: “Ich bin der Meinung, die Wirtschaft muss so stark gemacht werden, dass sie so viel abwirft, dass das gezahlt werden kann” – und eben nicht, dass der Staat egal was, einfach alles zahlt. Wer arbeiten kann, soll bitte arbeiten. Dennoch, und das betont er ganz deutlich, geht dem voraus, dass es eben gute Arbeitsplätze gibt und dass entsprechend hohe Löhne gezahlt werden. 

Zunächst braucht es laut Robert wieder ein Geschäftsmodell, wofür Deutschland steht und was Deutschland kann. E-Mobilität ist es scheinbar nicht, dennoch gibt es in Deutschland genug Industrien, in denen wir Vorreiter sind – diese brauchen jedoch “Luft zum Entfalten und Energie zu vernünftigen Preisen”. Solange das nicht funktioniert und einfach nur Steuern und Sozialleistungen weiter erhöht würden, würde das Land weiter sukzessive verarmen und Unternehmen suchen sich einen Ort, wo es bessere Standortbedingungen gibt.

Auto-Industrie und Digitalisierung: Ist es hoffnungslos?

Für mich persönlich gibt es keine Autos, die qualitativ besser und verlässlicher sind als die deutschen. Dennoch hat man auch da das Gefühl, dass die Deutschen sich unnötig schwer tun. Ein zweites Themenfeld, das in Deutschland gefühlt unerforscht ist: die Digitalisierung. Wie ist Roberts Take dazu? 

Er hat vor allem eine klare Meinung zu Schulden: Wenn andere Nationen gute Schulden machen, um ihre Standorte marktwirtschaftlich zu sanieren, sei daran nichts auszusetzen. Wenn man jedoch (wie bereits gesprochen) nur an allen Ecken Geld reinstopft, ohne am Standort Deutschland deutlich etwas zu verbessern, kann man sich die Mühe auch sparen. „Die Bürokratie muss kastriert werden! Das ist unheimlich wichtig und darf nicht so lange dauern!” Außerdem müsse es eben Energie zu vernünftigen Preisen geben. 

Auch für die Auto-Industrie sieht Robert schwarz, wenn das Ganze so weitergeht. Für ihn ist unverständlich, warum Deutschland den Fortschritt nicht erreicht oder gar ausbaut. Andere Nationen, die auf E-Mobilität setzen, entwickeln dennoch den Verbrenner weiter. Warum Deutschland nicht? Für Robert ist die Sache einfach: Wenn die Großen gehen, nehmen sie die Kleinen mit und hinterlassen verbrannte Erde. Man muss wieder gerne in Deutschland bleiben wollen. 

2025: Was passiert mit den hohen Bewertungen?

Nach dem diesjährigen Drama wollen wir doch hoffen, dass 2025 besser wird? Aktuell gibt es noch enorm hohe Bewertungen, doch woran liegt das? Wirklich nur an der Gelddruckerei? Und was passiert mit diesen Bewertungen im neuen Jahr? Robert rechnet mit einer Konsolidierung, das hat er bereits gesagt. Doch wie hoffnungslos/hoffnungsvoll kann 2025 werden?

Für Robert ist klar, dass die Aktien “dorthin gehen, wo Milch und Honig fließt”: Wir sind nicht gebunden an den deutschen und europäischen Markt, man hält sich prinzipiell lieber dort auf, wo der Standort schön ist. Es würde ihn nicht wundern, wenn VW nach Amerika abhaut, allerdings wäre es aus Kundensicht sehr absurd, von einem deutschen Hersteller aus Amerika beliefert zu werden. Dennoch ist man selbst schuld. 

Man müsse die Leistung anfordern, aber auch die Reize schaffen, damit das passiert. Aus vielerlei Quelle weiß Robert auch aufgrund seiner Arbeit, dass aktuell durchaus mit deutscher Vorwahl in Amerika angerufen wird – mit Folgen katastrophalen Ausmaßes für die deutsche Wirtschaft. Wundern kann er sich trotzdem nicht darüber.

Meine nächste Frage liegt da natürlich nah – sollte man aktuell in Autobauer investieren? Als Profi sagt mir Robert darauf folgendes: “Das ist ja das Perverse daran – wenn die deutschen Autobauer ins Ausland gehen, werden natürlich die Kurse wieder steigen, weil das Kosten-Gewinn-Verhältnis wieder viel besser passt.” 

Zinsen in 2025: Uns geht’s schlecht – ist das gut für die Börse oder nicht?

Das nächste Thema ist ein heiß diskutiertes – die Zinssenkungen. Ich möchte von Robert wissen, welche Werte er für 2025 erwartet und welchen Einfluss unsere kränkelnde Wirtschaft auf die Börsen hat. Zinsen werden gesenkt, uns geht es schlecht – ist das gut oder schlecht für die Aktien? 

Für Robert ist deutlich, dass die Alternativanlageformen zur Aktien nicht mehr attraktiv sind, wenn die Zinsen gesenkt werden und die Inflation eingepreist wird. Wenn man Pech hat, zahlt man hier noch drauf. Für die Aktien ist das entsprechend gut. Er tippt, dass die FED auf 4,0 bis 3,75 runtergeht, die EZB hingegen durchaus auf 1,75. Billiges Geld allein hilft nicht, denn wie sagt man so schön: “Du kannst den Gaul zum Wasser führen, saufen muss er selbst.“ Auf die Wirtschaft angewandt bedeutet das laut Robert:

“Die Rahmenbedingungen müssen stimmen und so attraktiv sein, dass die Menschen das billige Geld der EZB auch gerne aufnehmen.“

Robert hofft zudem, dass wir den Warnschuss aus Amerika ernst nehmen. Der neue alte Präsident wird alle Register ziehen. 

Die Märkte in 2025: Das könnte uns an Zielmarken erwarten

Zum Schluss werfen wir natürlich auch noch einen Blick auf die unglaublichen aktuellen Werte: DAX bei knapp 20.000, der S&P 500 bei knapp 6.000… Warren Buffett hortet gerade Cash und hält sich mit Investitionen sehr zurück. Was kann uns da in 2025 erwarten?

Robert erwartet vom ersten Empfinden her keine allzu großen Sprünge mehr, den DAX vermutet er als Zielmarke bei etwa 21.000 und den S&P bei etwa 6.700. Vor allem sagt er aber, dass sich dabei bleiben lohnt. Man kann immer in Aktiensparpläne investieren, wenn man meint, die Märkte seien zu teuer. Doch er vermutet, dass man gerade in der Konsolidierungsphase zum Jahresbeginn an das ein oder andere Objekt der Begierde kommen könnte. 

Beim Thema Euro-Dollar sieht Robert ebenfalls eine Parität als möglich an. Ein wichtiger Faktor ist für ihn jedoch die “biblische Staatsverschuldung” von Amerika: Im letzten Fiskaljahr waren es 8 %, und die Tendenz ist nicht gerade positiv. Eine Stärkung des Euros hingegen hält Robert in 2025 für eher unrealistisch, da dafür die Wirtschaft um einiges genesen müsste. 

Doch wenn sich alle Länder weiter so massiv verschulden, positiv verschuldet oder nicht, kommt dann nicht irgendwann der große Knall? Laut Robert nicht – denn die weltweit insgesamt 320 Billionen an Schulden kann man unmöglich wieder zurückzahlen. Wir können uns eine Bankenkrise jedoch nicht erlauben – dann macht es PUFF und dann war es das. Das will niemand. Robert hebt an der Stelle gerne die Notenbanken hervor, diese sind immer noch da und stärken den Rücken: “Warum sollte man die Schulden nicht packen, wie damals bei Griechenland – neu verpacken und ab in den Keller und die nächsten 50 Jahre schaut man nicht hin.”

Das hätte zwar weder mit Stabilität zu tun, noch würde es Robert übermäßig begeistern, dennoch vermutet er, dass genau das der Weg sein wird. Zudem wäre eine unbekämpfte Inflation immer positiv für Sachkapital zu sehen. Wenn man also in der Inflation Aktien als Sachkapital kauft, nimmt man die Inflation mit. “Ein bisschen Gold ist übrigens auch nicht schlecht”, ergänzt Robert noch mit einem Zwinkern. 

Roberts Fazit und letzte Worte an Euch: Nicht verzagen!

“Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger, bitte bleiben Sie den Aktien treu. Und wenn’s mal runter geht – nicht verzagen! Das gehört dazu.”

Für ihn sind Aktien wie eine gesunde Beziehung. Man streitet sich mal, aber abends ist man froh, dass man sich hat. Auch sollte man sich nicht dem Jammern über Trump hergeben, sondern lieber das Beste draus machen – auch in amerikanische Aktien investieren, zum Beispiel. Man sollte lieber seinen Mikrokosmos rein halten, denn den Makrokosmos kann man eh nicht beeinflussen. 

Danke Robert, für dieses spannende und aufschlussreiche Interview!

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Dez. 09

#278 Aktientrends für 2025: Das sind meine Favoriten!

By bkumwa | Podcast

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Marktumfeld, Trump und die missliche Deutsche Wirtschaft

In dieser Folge erfährst Du, wie sich der Aktienmarkt im November entwickelt hat, welche Highlights es gab, wie der Dezember noch ausgehen kann, welche interessanten Nachrichten es gibt, was passiert ist seitdem Trump gewählt wurde, was Elon Musk damit zu tun hat und ob der Bitcoin (noch) ein spannendes Investment ist.

Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

  1. Die Auswirkungen der Wahl von Donald Trump und seine Rolle für die Märkte
  2. Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen
  3. Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte
  4. Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld
  5. Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025

Die Wahl von Donald Trump: Neue Impulse für die Märkte

Rückblick auf den November: Wahl, Bitcoin und Märkte in Bewegung

Wenn wir uns den November anschauen, stand natürlich alles im Zeichen der Wahlen, denn am 5. November wurde Donald Trump gewählt. Er wird Anfang Januar dann ins Weiße Haus eingeführt und da ist natürlich eine ganze Menge passiert. Zwei große Themen sind natürlich: Elon Musk ist mit Tesla durch die Decke gegangen, was die Börsenbewertung angeht.

Jetzt überlegt man sogar, ob er ein politisches Amt kriegt. Und natürlich hat auch der Bitcoin riesige Sprünge nach oben gemacht. Warum? Weil Trump sich als Bitcoin-Fan hingestellt hat und gesagt hat, dass die USA eines der Länder mit der größten Reserve in Bitcoins wird, und all das schiebt die Märkte dort natürlich deutlich an.

Die Märkte im November

Wenn wir uns die Märkte anschauen, dann sehen wir schon: Der Dow Jones hat seine Kurse im letzten Monat von 41.700 auf satte 44.700 gesteigert. Das ist ein Plus von 7,1 Prozent. Gerade wenn wir uns den Dow Jones angucken, müssen wir einfach festhalten: Wahnsinn, wie weit er gestiegen ist. Auf der anderen Seite natürlich auch sehr interessant: Der Dow Jones umfasst 40 Unternehmen, 40 absolute Weltmarktführer, 40 Riesenunternehmen auf der Welt. Trotzdem, wenn wir uns das Volumen anschauen, sind von den Magnificent Seven vier ja auch im Dow Jones vertreten.

Wenn wir uns das auf der Zunge zergehen lassen, dann sind 65 Prozent des Volumens aktuell durch diese vier besetzt. Das möchte ich hier auch nochmal ganz klar mitgeben. Es gibt für mich zwei Bereiche, die einfach extrem weit gelaufen sind. Ich sage sogar, in Teilen überbewertet sind. Das sind in Teilen die Magnificent Seven, aber vor allem das KI-Thema. Wenn man sich das Gesamtbild anschaut: Vier Unternehmen haben 65 Prozent vom Volumen des Dow Jones. Die anderen 36 kommen gerade mal auf 35 Prozent. Das heißt, sie haben nur rund ein Prozent vom Volumen her. Ich persönlich kann sagen, dass ich das eher sehr ungesund finde.

Vergleiche mit der Dotcom-Blase

Ich kann Dir aus meiner Erfahrung von über 30 Jahren Börse sagen, dass jede dieser ungesunden Divergenzen, die es gab, irgendwann ganz klar wieder abgebaut wurde. Man kann das sehr gut mit der Dotcom-Krise damals im Jahre 2001 vergleichen. Wenn wir das beides übereinander legen – diese Dotcom-Krise, das Internet, die Fantasie, die daraus entstand – dann ist das so ähnlich wie heute mit der künstlichen Intelligenz. Wir sind gute 20 Jahre weiter, aber grundlegend hat sich die Welt nicht geändert. Wir haben etwas Neues entwickelt, nämlich die künstliche Intelligenz. Das wird die Welt auf jeden Fall massiv verändern.

Aber unter anderem hat ja auch der Nvidia-CEO bekannt gegeben, dass Unternehmen derzeit vielleicht noch zu viel in KI investieren müssen, aber noch gar nicht genug Umsätze und Gewinne damit erzielen. Wenn das schon der CEO von Nvidia sagt, dann ist das für mich eine Warnung, die sehr, sehr deutlich ist.

Die Entwicklung der Indizes im November

Auf der anderen Seite können solche Blasen auch lange weiterlaufen. Wenn wir uns die Indizes anschauen, sehen wir natürlich auch: im November ist das gigantisch weitergelaufen. 

Wenn wir den Nasdaq anschauen – die ist tatsächlich etwas schwächer gelaufen. Wobei, was heißt schwach? Von 18.900 auf rund 20.750. Auch das eine Entwicklung von 4,3 Prozent plus.

Das ist für mich auch interessant, passt eben zu dem Thema, auf das ich auch schon bei dem letzten Markt-Podcast vor vier Wochen hingewiesen habe: Tatsächlich ist beim KI-Bereich Big Tech ein bisschen, ich sag mal: die Luft raus. Andere Unternehmen holen eben deutlich auf, und das sehen wir jetzt auch in diesen Bereichen.

S&P 500: 5,1 Prozent im Plus. Da bleibt das Thema, dass die Big Seven eben einen Großteil der Performance gemacht haben. Die Masse ist eben nicht so gut gestiegen, fängt jetzt langsam an. Und das sehen wir jetzt auch beim Russell 2000. Der ist nämlich im November explodiert – von 2.196 auf 2.426. Er hat also sage und schreibe 10,5 Prozent hingelegt. Das ist das, was wir schon angesprochen haben: die kleineren und mittleren Unternehmen haben durchaus Aufholpotenzial.

Der MSCI World stieg von 3.647 auf 3.789 – ein Zuwachs von rund 4 Prozent. Der DAX stieg im November von 19.077 auf 19.425. Er ist dann ja noch deutlich weitergelaufen. Wenn wir alleine die letzten Tage nehmen, hat der DAX mittlerweile die Marke von 20.000 wieder geknackt.

Aber auch beim DAX gelten Besonderheiten. Wenn wir uns die Dinge, die gesamte Welt und Deutschland anschauen, dann müssen wir sagen: Ja, klar, der DAX hat den Rekordlauf fortgesetzt. Ich glaube aber, es gibt eine kurzfristige Übertreibung im Moment. Warum? Wenn wir uns die Gesamtseiten anschauen, dann müssen wir ganz klar sagen: die deutsche Konjunkturschwäche hält an – von den Industrienationen sind wir sogar das Schlusslicht.

Deutschland als Schlusslicht der Industrienationen

Deutschland ist das Schlusslicht der Industrieländer. Wenn wir uns das Jahr 2025 angucken, laut OECD, dann werden wir so schwach wachsen wie kein anderer Staat. Aber – und das ist krass: Trotzdem haben wir All Time High im DAX, im Deutschen Aktienindex.

Auch wenn wir uns den Einkaufsmanagerindex anschauen, ist er auf 48,3 gefallen. Das heißt, wir reden nicht mehr über Wachstum, denn erst ab 50 Punkten geht das Wachstum eigentlich los.

Wenn wir die ganze Seite anschauen, können wir das schnell zusammenführen. Eine Aktie wie SAP ist auf einem All Time High hoch 3. Sie hat auch einen ganz großen Teil der Performance des Deutschen Aktienindex der letzten Jahre gemacht. Wenn wir die andere Seite nehmen, etwa VW, BMW, Mercedes, Bayer, BASF, dann sehen wir, dass viele Unternehmen in Deutschland große Probleme haben. VW drohen Massenentlassungen, Werksschließungen und so weiter. Das heißt, wir sehen natürlich die SAP Technologieschmiede, die total angesprungen ist, aber wir sehen auch, dass das Thema Stock Picking immer spannender wird.

Blick auf 2025: Stock Picking wird im spannender

Viele Unternehmen haben in der Vergangenheit massive Probleme gehabt und haben es teilweise immer noch. Das Wachstum ist auf der Welt eher abgeschwächt. Trotzdem gibt es ein paar wenige, die durch die Decke geschossen sind, weil dort irgendwo das Thema KI mit dabei war.

Jetzt bleibt nur die Frage: Wie lange läuft die – ich nenne sie mal „Blase“ – noch weiter? Wie lange explodiert das wirklich noch? Oder wann wird da einfach mal ein bisschen Luft abgelassen?

Rohstoffe und Währungen im November

Öl: Das Öl bewegte sich im November fast unverändert. Der Kurs fiel von 69,26 auf 69 Dollar – ein leichtes Minus von 0,8 Prozent.

Euro-Dollar: Der Euro-Dollar hat sich dramatisch verschoben. Der Kurs fiel von 1,09 auf 1,06 und zwischendurch sogar auf 1,04. Letztendlich sind die Amerikaner mit Vollgas unterwegs. Donald Trump wurde gewählt, und das hat den Dollar massiv gestärkt. Einige haben schon von Pari und 1:1 gesprochen. Zwischendurch hat er sich wieder ein bisschen in die andere Richtung bewegt. Aber wir sehen da eben ganz klar, dass Trump auch deswegen die Wahl gewonnen hat, weil er über die Wirtschaft gesprochen hat.

Der Einfluss der Wirtschaft auf die Märkte

Denn letztendlich müssen wir überlegen: Wenn die Wirtschaft läuft, dann laufen auch die Unternehmen. Dann steigen die Aktienkurse, die Umsätze und Gewinne – und natürlich auch die Dividenden. Läuft die Wirtschaft gut, dann läuft es auch für die Arbeitnehmer gut, da sie sichere Jobs haben, Gehaltserhöhungen bekommen, und dann fließt das Geld wieder über den Konsum in die Wirtschaft.

Das Gegenteil sehen wir ganz klar in Deutschland. Die Ampelregierung hat die Wirtschaft nicht wirklich im Blick. Wir sind komplett reguliert, und selbst im Bereich der KI wird in Europa überlegt, noch stärker zu regulieren. Und dann bricht das Wachstum eben zusammen.

Schauen wir uns im Gegensatz Amazon an, die jetzt neue Bilder im KI-Bereich bereitstellen wollen, mit KI-Servern punkten und so weiter. Die geben dabei KI-Vollgas und dementsprechend ist das Ganze natürlich einfach eine ganz andere Welt. Wenn wir den DAX nochmal kurz aufnehmen, muss man auch sagen, warum selbst bei Rekordkursen sogar Dividenden sinken können.

Das sehen wir im Moment, denn letztendlich hat der DAX zwar die 20.000 überschritten, aber es gibt einfach schwache Wirtschaftsdaten, und da ist eben die Frage, ob die Dividenden gehalten werden, denn wir haben einen Stellenabbau im Bereich der Auto- und Stahlindustrie. Wir haben in dem Chemiebereich viele Unternehmen, die angeschlagen sind. Die Baubranche steckt massiv in der Krise.

Und wenn man das Ganze zusammenbaut, dann muss man eben sagen, dann ist es doch ein Stück weit kritisch. Das wird auch die Frage für 2025 werden. Wie hoch werden die Dividenden sein? Das muss man sich, glaube ich, auch klarmachen: Dividenden werden in Milliardenhöhe ausgeschüttet. 

Zwei Dinge dazu:

  1. Viele der deutschen Dividenden aus dem DAX gehen ins Ausland.
  2. Gerade im Bereich der Autoindustrie wird eine Menge an Dividenden ausgeschüttet. Wenn wir BMW, Mercedes, VW nehmen, dann gibt es da massive Probleme.

Und da ist eben die Frage, ob diese Dividenden dann dementsprechend so ausgeschüttet werden oder ob diese eben teilweise wieder korrigiert und gekürzt werden. 

Denn am Ende gilt immer: Wenn die Unternehmen nicht die Umsätze und nicht die Gewinne steigern und weitermachen, dann haben wir halt die Schwierigkeit, dass Dividenden dementsprechend gekürzt werden.

Weitere Marktbewegungen: Edelmetalle und Bitcoin

Gold und Silber: Gold, das zuletzt ein All-Time-High von 2.750 Dollar erreichte, fiel im November auf 2.637 Dollar – ein Minus von 4 Prozent. Silber verlor rund 7,5 Prozent und landete bei 30,22 Dollar.

Bitcoin: Der Bitcoin stieg von 69.900 auf über 95.000 – hat fast schon an der 100.000-Punkte-Marke gekratzt. Er lag bei 99.600 und hat im letzten Monat 36 Prozent zugelegt.

Volatilität und Strategien im aktuellen Marktumfeld

Unser UM Strategy Fund liegt mit 1 Prozent leicht im Plus. Wir sind ja dort eher auf der entspannteren Seite, weil wir sagen, die Märkte stehen sehr hoch und viele Analysten, viele andere Fondsmanager-Kollegen von uns, die sagen, zu diesen Kursen kann man eigentlich nicht mehr wirklich investieren. Man sollte eher die Cashquote ein bisschen höher fahren. Man sollte eher gucken, dass man auch ein Stück weit absichert, denn wir müssen auch festhalten, gerade mit den Optionsprämien haben wir im Moment eine Volatilität, die extrem niedrig ist und eine niedrige Volatilität heißt, es gibt nur eine kleine Prämie.

Ich glaube, wenn wir uns den Dezember anschauen, könnten wir noch leicht steigende Kurse sehen. Ich glaube, die Volatilität wird nach und nach wieder zunehmen. Natürlich ist das Thema Coins in aller Munde, aber wenn wir uns Deutschland anschauen – die Baubranche, Stahlbereiche, Chemiekonzerne und die Immobilienseite –, dann gibt es einige Herausforderungen in Deutschland.

Politische Unsicherheiten und mögliche Szenarien für Deutschland

Ich bin sehr gespannt, wie sich die politische Lage in Deutschland weiterentwickelt. Was an die Macht kommt, ob der Demokratie-Gedanke mitgenommen wird. Es gibt Diskussionen, ob die AfD eine Rolle spielen könnte. Scholz hat betont, dass wir in einer Demokratie leben und die Entscheidungen des Volkes akzeptieren müssen. Jetzt hat die AfD bei Umfragen teilweise 28, 29, 30 Prozent.

Ich persönlich glaube, dass es von der Regierung ein Fehler wäre, die AfD komplett auszuschließen. Sollte es immer mehr Protestwähler geben und die AfD irgendwann 50 Prozent erreichen, braucht sie niemanden mehr, um zu regieren, denn dann regiert sie ganz alleine. Ich denke, dass es der bessere Weg wäre, sie einzubinden, denn dann hätte man mehr Einfluss auf deren politische Entscheidungen.

Märkte im Dezember und mögliche Trends für 2025

Für den Dezember sehe ich weiterhin leicht steigende Kurse. Ich glaube nicht, dass es zu einem starken Rückgang kommen wird. Wenn wir jedoch auf das Jahr 2025 blicken, denke ich, dass es zu einer gesunden Korrektur kommen könnte.  

Wenn wir überlegen, wo man investieren könnte, halte ich einige Werte für sehr interessant:

  • Amazon: Ist nach wie vor im All-Time-High. Und zwar aufgrund des Weihnachtsgeschäfts und weil Black Friday war – da kaufen natürlich alle gerne ein.
  • Tesla: Auch das finde ich persönlich sehr spannend. Tesla birgt jedoch Risiken, die stark von Elon Musk, Bitcoin und Trump und dessen Entscheidungen abhängen.
  • Google: Auf der anderen Seite nehme ich auch eine Google, die sicherlich noch ein bisschen Platz nach oben hat. Aber wenn wir gerade auch mal ein bisschen in die zweite Reihe gucken, Richtung vielleicht einer AMD, die dann doch ein bisschen kleiner ist, aber von dem KI-Boom natürlich extrem partizipiert. Eine Micron (MU als Kürzel), die auch ein ganzes Stück zurückgekommen und durchaus spannend ist.
  • Novo Nordisk, Pfizer, Johnson & Johnson oder Medtronic: Wenn wir uns den Gesundheitsbereich anschauen, wenn wir dort vielleicht an eine NVO, Novo Nordisk, denken, die sich um ein Drittel nach unten reduziert hat. Wenn man langfristig den Healthcare-Bereich sieht, auch eine Johnson & Johnson, eine Pfizer oder eine Medtronic. Wenn wir den Technologiebereich nochmal nehmen, sicherlich auch eine Adobe, die durchaus spannend ist.
  • Disney, Coca-Cola & Co: Und dann haben wir natürlich auch eine ganze Menge an alten Unternehmen, nenne ich sie mal so gerne, also das Thema der Old Economy. Ob wir dort vielleicht eine Disney, General Mills, Coca-Cola oder vielleicht doch eine Nike nehmen – all das sind Unternehmen, die ein ganzes Stück zurückgekommen sind.

Wert und Preis als entscheidende Faktoren

Bitte immer daran denken: An der Börse geht es um den Wert und Preis. Die Preise sind bei vielen extrem hochgegangen, die Werte natürlich auch. Die Frage ist, ob das so hinterhergezogen werden kann oder ob KI einfach doch ein Stückchen teurer wird und mehr investiert wird, als es Gewinne bringt.

Der Fokus auf langweilige, stabile Werte sollte nicht unterschätzt werden. Gerade im Öl- und Energiesektor sowie bei Unternehmen der Old Economy wird sich einiges bewegen. Wer langfristig denkt, sollte außerdem den Infrastrukturmarkt in den USA im Blick behalten.

Also alles, was Infrastruktur ist, Richtung Straßen, Brücken, Bauen: Caterpillar – auch ein Unternehmen, was extrem gelaufen ist. Aber sicherlich wird Trump versuchen, auch diese Bereiche deutlich anzuschieben. Er möchte ja auch mehr Öl produzieren, damit er einfach gänzlich unabhängig wird.

Sein Lieblingswort natürlich auch das Thema Zölle, Strafzölle. Da hat er auch schon Gas gegeben, will die Chinesen da ein bisschen bedienen, sodass natürlich Tesla von dem Thema im Elektroauto auch deutlich partizipiert. Es wird, glaube ich, in der Summe sehr spannend, Richtung auch Flüchtlinge, Einwanderer, Auswanderer, angeblich die größte Abschiebenummer, die es geben soll.

Und er hat ja kurz nebenbei erwähnt, innerhalb von 24 Stunden kann man den Krieg zwischen Russland und der Ukraine letztendlich beenden. 

Ja, wenn wir ein kleines Fazit ziehen, glaube ich, gibt es zwei, drei, fünf, sieben Bereiche, Branchen und Themen, die ich heute mit Dir geteilt habe, die durchaus spannend sind. Natürlich, wie immer, sind alle Themen keine Kaufempfehlung.

Es sind einfach immer erst mal nur schulische Ideen. Aber ich glaube, dass da eine Menge Themen sehr spannend sind. Wenn Du Dich auf das Thema Wert und Preis konzentrierst, wenn Du eine glasklare Strategie hast und Dich emotional nicht davon abhältst, Deine Regeln zu brechen, dann glaube ich, wirst Du auf mittel- und langfristige Sicht auf jeden Fall sehr gutes Geld an der Börse verdienen.

Ich hoffe, dass Du einiges mitnehmen konntest. Du kannst Dich auf jeden Fall auf die nächsten Podcast-Folgen freuen, in denen wir unter anderem mit Robert Halver über das kommende Jahr sprechen werden, und in welchen Werten sich Investitionen lohnen könnten. Ich werde Dir auch eine Folge darüber aufnehmen, in welche Aktien ich investiert habe und wie sie sich 2024 entwickelt haben. 

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Dez. 02

#277 Aktienstrategien 2025: Wie Du Dein Depot optimal vorbereitest

By bkumwa | Podcast

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Jahresendspurt an der Börse und privat

Das Jahr neigt sich unweigerlich dem Ende entgegen, und somit werfen wir heute einen Blick darauf, wie das Jahresende an der Börse aussehen wird. Außerdem beschäftigen wir uns aber auch mit der privaten Seite und Deinem Vermögen – denn zum Jahresende spielt die Psychologie immer eine große Rolle und sehr viele Menschen haben gute Vorsätze fürs neue Jahr. Deswegen möchte ich diese Folge nutzen, Dir ein paar Dinge an die Hand zu geben, die 2025 zum besten Jahr Deines Lebens machen!

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Warum Motivation alleine nicht reicht
  2. Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen
  3. Bereich 2: Dein Privatleben
  4. Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse

Warum Motivation alleine nicht reicht

Die letzten Folgen zum Jahresende laufen, und ich möchte Dir an dieser Stelle sagen: “Motiviert ins neue Jahr zu starten ist großartig – wird alleine aber nicht reichen. Neben der Motivation ist auch die Disziplin von großer Bedeutung, um im neuen Jahr so richtig durchzustarten. Disziplin hilft Dir, Gewohnheiten zu etablieren, und wenn Du einmal eine Gewohnheit für Erfolg hast, dann wird der Erfolg auch immer wieder in Dein Leben kommen.”

Ich selbst werde auch immer zum Jahresende gefragt, welche Sachen ich jetzt noch als wichtig ansehe und vor Jahresende noch unbedingt umsetzen möchte. Persönlich schätze ich an der Stelle das Buch der 1 %-Regel sehr, denn für mich gilt, dass ich jedes Jahr besser werden möchte, und selbst eine kleine Veränderung, die konsequent durchgezogen wird, ist aufs Jahr gesehen mächtig was wert. 

Irgendwann habe ich die Reise angetreten, dass es mir gerne jedes Jahr etwas besser gehen darf, ich etwas gesünder und glücklicher bin als im Vorjahr. 

Der erste Bereich: Einkommen und Vermögen

Für dieses erste Thema möchte ich Dir drei Fragen mitgeben, über die wir schon häufiger gesprochen haben, die aber jetzt zum Jahresende perfekt positioniert sind. Ich nutze diese Fragen jedes Jahr für den Bereich Finanzen und Vermögen, Du kannst sie aber genauso gut für andere Bereiche nutzen. Meine 3 Fragen für 2024 sind:

  • Welches Einkommen hast Du in 2024 erzielt, und ist es im Vergleich gestiegen? Hier kannst Du noch ergänzend Punkte hinzufügen, wie Du Dein Einkommen in 2025 steigern möchtest.
  • Wie hat sich Dein Vermögen entwickelt? Ich selber nutze zur Darstellung eine große Excel-Tabelle. Diese pflege ich jeden Monat – also im Falle November auch bald wieder. An der Stelle auch nochmal der Hinweis: Jeder Reiche schaut auch darauf, dass das Vermögen vernünftig investiert wird. Das ist der zweite Bereich neben dem Sparen. Dazu gehört auch noch die Frage: Welchen Cashflow hast Du erzielen können? Je größer der Cashflow ist, desto mehr kannst Du auch wieder investieren. 
  • Welche Rendite hast Du erzielt? Bist Du damit zufrieden? Natürlich kann die Rendite nicht über Jahrzehnte weiter steigen. Natürlich kannst Du aber andersrum auch mit mehr Zeiteinsatz und Erfahrung Deine Rendite ein Stück weit verbessern. Ganz wichtig ist hier auch immer, bei guten Renditen zu reflektieren, ob es Glück oder Strategie war (oder beides) bzw. bei schlechteren Renditen, wo der Fehler lag. 

Bereich 2: Dein Privatleben

Auch in diesem zweiten Bereich stelle ich mir jedes Jahr die Frage: Hab ich meine Ziele erreicht? Wenn ich sie nicht erreicht habe, geht es in die Analyse, warum nicht. In diesem Zuge mache ich mir auch immer Gedanken dazu, mir neue Ziele zu setzen. Meine Ziele im Privatbereich sind jedes Jahr ähnlicher Natur:

  • Gesundheit: Fühle ich mich gesund und gut oder gibt es Baustellen?
  • Stress: Wie viel Stress habe ich gehabt? Ist das Stresslevel gestiegen? 
  • Sport & Gewicht: Hier ist die ganz einfache Frage – bin ich fitter geworden oder habe ich an Gewicht zugelegt? 
  • Freunde: Habe ich Freunde gewonnen/verloren – war ich ein guter Freund? Hab ich meine Freundschaften gepflegt?
  • Ehe/Familie: Ist alles gut? Was kann man besser machen?
  • Privates Vermögen: Wie sehen hier die Zahlen aus?

Ich persönlich kann empfehlen, diese Reflektion wirklich regelmäßig zu machen. Du darfst Dir auch immer vor Augen führen, dass man sich weiterentwickelt und vielleicht “next level” geht. Außerdem können sich auch persönliche Belange wie finanzielle Freiheit in der Definition verändern. Heißt finanzielle Freiheit für Dich heute noch dasselbe wie vor ein paar Jahren?

Abgesehen davon darf natürlich der Klassiker nicht fehlen: Kenne Dein Warum. Warum willst Du Gas geben? Warum soll 2025 das beste Jahr aller Zeiten werden? 

Bereich 3: Das ganze große Thema der Börse

Natürlich ist dieser Bereich der größte – wir sind hier schließlich in einem Börsenpodcast, und es gibt genug Themen, die man zum Jahresende an der Börse beachten darf. Ich sage aber auch immer wieder gerne, dass man die Themen ja alle nicht eindeutig voneinander trennen kann. Alles geht Hand in Hand. So wie Du privat bist, so wirst Du auch an der Börse agieren. So wie Du privat mit Deinen Emotionen umgehst, so wirst Du wahrscheinlich auch an der Börse mit Deinen Emotionen umgehen. 

Schauen wir uns also an, was es im Dezember noch zu tun gibt:

  • Was sind die Ergebnisse? Das Jahr 2024 war wieder sehr spannend, es gab viele Themen. Hier ist die Frage, ob man noch neue Strategien oder einen neuen Coach braucht. Muss ich noch was Neues lernen? Ich kann Dir sagen – all das ist nicht die Lösung. Die Lösung bist erstmal Du selbst. Wenn Du noch nicht die perfekten Ergebnisse erzielt hast, ist auch immer die Frage, wann Du angefangen hast, und wann Du überhaupt losgelegt hast. Wie viel Zeit hast Du wirklich investiert? Hast Du viel gelernt? 
  • Menschen, die von Seminar zu Seminar rennen, nenne ich gerne die Suchenden. Das sind die Suchenden, die im nächsten Seminar die perfekte Lösung erwarten. Ich kann Dir versprechen: Diese eine Lösung wird es nicht geben. Es ist immer ein Prozess. Wichtig ist, dass Du immer wieder reflektierst: Wo stehst Du, welche Ergebnisse hast Du erzielt? 
  • Wenn Du besser werden willst, ist ein Trading Journal was für Dich. Ob Du das über uns hinzubuchst oder nicht, ist allein Dir überlassen. Meiner Meinung nach brauchst Du vor allem in den ersten Jahren ein Trading Journal. Warum? Weil Du Dinge anwendest, die Du vorher nicht genutzt hast und im Grunde ein neues Handwerk erlernst. Das Problem: Du sitzt alleine vor Deinem Rechner/zuhause, Du triffst Deine Entscheidungen alleine mit Deinen Emotionen. Das Trading Journal hilft Dir, eine Übersicht zu behalten. Welche Trades sind gelaufen? Wo hast Du Fehler gemacht? Dafür brauchst Du ein Feedback. Das Trading Journal (bei uns) zeichnet Deine Trades automatisiert auf und gibt Dir entsprechende Feedbacks. Dann kannst Du die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wunderbar dafür nutzen, über dieses Feedback nachzudenken. 
  • Alles im Leben folgt einer Strategie. Wenn Deine Börsenstrategie noch nicht perfekt ist, dann musst Du Dich nochmal ganz klar damit auseinandersetzen und vor allem wissen, wo die Fehler entstehen. Ich persönlich nenne Fehler ungern so, für mich sind es eher “gekaufte Erfahrungen”. Das Journal kann Dir an der Stelle helfen, die paar wenigen Werte ausfindig zu machen, die die Verluste verursacht haben. Wenn Du dann weißt, wo und warum Du die Verluste gemacht hast (Emotionen, fehlender Stop, fehlende Absicherung etc.), kannst Du gezielt dagegen vorgehen. 
  • An der Börse wird immer gerne “buy & hold” diskutiert, also mit welcher Strategie man langfristig 8 oder 9 % Rendite machen kann. Aber hätte man jedes Jahr die zehn besten Tage verpasst, dann hast Du plötzlich nur noch ein paar Prozente. Andersrum aber genauso – wenn Du die schlechten Tage herausgeschnitten hättest, hättest Du eine viel viel höhere Rendite. Deswegen ist es so wichtig, dass Du Dir anschaust, wo die Fehler passiert und die Gelder verloren gegangen sind. Dann wird Dein Depot nicht mehr so tief fallen, die Volatilität wird sinken und Deine Renditen steigen.
  • Wo stehst Du steuerlich? Hier erlebe ich ganz oft, dass sich gerade zum Jahresende viele Leute ärgern, da sie zwischendurch schon strategisch etwas hätten anpassen sollen. Mein Tipp daher für Dich für 2025: “Schaue mindestens einmal im Quartal, wie sich die Konten entwickelt haben. Dann hast Du noch die Chance, Deine Aktien und Optionen strategisch umzubauen.” 
  • Weitere Beispiele aus der Praxis für die Praxis, die meiner Meinung nach auch noch sehr wichtig sind (hier sei nochmal erwähnt, dass ich kein Steuerberater bin und Du alle Entscheidungen selbst triffst!):
    • Stell Dir vor, Du hast noch eine Menge an Aktienverlusten und Aktien, die noch groß im Plus sind. Dann kannst Du die Gewinne rausnehmen und reinvestieren, denn Du musst darauf aufgrund der Verluste keine Steuern zahlen. Du kannst das ein Stück weit gegenrechnen. 
    • Ebenso kannst Du auch Verluste mitnehmen und die verlustreichen Aktien verkaufen, das senkt Deine Steuerlast und dann wieder einsteigen, wenn die Aktie später wieder ein gutes Signal gibt. 
    • Mit den Optionen ist es ähnlich. Wenn Du dann hier noch Werte hast, die langfristig stehen oder die ein wenig im Minus sind, dann kannst Du auch überlegen, ob Du die Optionen, die weit in den Verlusten stehen, hergibst und diese Verluste mit den Optionsgewinnen verrechnest. 
    • Wenn Du die Steuerlast senkst, hast Du mindestens einen Steuerstundungseffekt fürs nächste Jahr, das heißt, Du zahlst weniger Steuern und kannst mit mehr Geld arbeiten.

Ich kann immer nur sagen: “In Deutschland ist es normal, Steuern zu zahlen, allerdings steht es Dir völlig frei (auf der legalen Seite), Deine Steuern jederzeit zu optimieren.”

Als letzten Punkt kann ich Dir noch empfehlen, Deine Strategie zum Jahresende zu checken und zu überlegen, mit welcher Strategie Du nächstes Jahr an den Start gehst. Welche Assets sind attraktiv fürs neue Jahr? Ein Beispiel für dieses Jahr wären (ohne Kaufempfehlung!) Nike oder Disney. 

Wenn Du diese Punkte für Dich umsetzt, kann 2025 richtig genial für Dich werden.

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Nov. 25

#276 Wie Dividenden und Cashflow Dich dauerhaft vermögend machen!

By bkumwa | Podcast

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So kommst Du zu Deinem Cashflow-Vermögen!

Ich weiß, dass für viele Menschen das Thema Dividenden ganz wichtig ist. Beim Thema Dividenden gibt es aber viele, viele wichtige und interessante Aspekte. Denn nicht nur die reine Rendite ist das Ergebnis und das Ziel, sondern es gibt noch viele Punkte, die Du unbedingt beachten solltest, damit die Dividende auch immer fließt, damit Du gute Zahlungen erhältst und die Sicherheit hoch ist, damit das auch in Zukunft weitergeht.

Diese Informationen erwarten Dich in dieser Folge:

  1. Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab
  2. Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset
  3. Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau
  4. Zyklische und antizyklische Unternehmen
  5. Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus
  6. Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest
  7. Investiere diversifiziert
  8. Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg

Dein Vermögensstand hängt von Deinem Einkommen ab

Dividenden sind ein ganz, ganz spannendes Thema. Und wenn Du mich schon länger kennst, dann weißt Du, dass ich schon dreimal einen Podcast über Dividenden gemacht habe. Immer etwas anders, immer mit anderen Themen.

Ich habe schon im Jahre 2021 damit angefangen. In 2022 gab es eine neue Podcast-Folge zu dem Thema, und hier, 2024 Anfang des Jahres, haben wir auch wieder über das Thema gesprochen. Und wenn Du meine Beiträge verfolgst, dann weißt Du: Es gibt einen ganz, ganz wichtigen Faktor – Reichtum. Das Ziel wollen alle erreichen. Das Depot soll wachsen, der Vermögensstand soll wachsen. Aber die Frage zum einen ist: Wodurch wächst er denn?

Man kennt ja auch diesen Spruch: „Cash is King“. Und wenn Du mich kennst, dann weißt Du, ich rede auch gerne von der Formel ESI, die für Einkommen, Sparen und Investieren steht. 

In unserer Akademie schulen wir das Thema „I“, also ganz besonders das Thema „richtig investieren“. Fürs Investieren brauchst Du Zeit, Wissen und Geld.

Wenn wir uns mit dem Thema Investieren und Reichtumsaufbau beschäftigen, sehe ich persönlich, dass viele Menschen die langfristige Bedeutung dieses Themas unterschätzen. Das ist nachvollziehbar, denn unser Gehirn ist von Natur aus nicht darauf ausgelegt, langfristige Ziele klar zu verarbeiten. Es fühlt sich oft so an, als ob wir für jemand anderen planen würden. In solchen Situationen ist ein Hirnareal aktiv, das normalerweise bei der Wahrnehmung von Fremden eine Rolle spielt.

Das heißt, auch dieses Thema Visualisierung ist relativ schwierig, weil eigentlich ein falsches Hirnareal angesprochen wird. Wenn wir uns jetzt die Dividenden anschauen, glaube ich persönlich, ist das ein sehr spannendes Thema. Warum? Weil ich glaube, dass der Vermögensstand extrem davon abhängt, welches Einkommen Du generierst.

Entscheidend sind die richtige Strategie und das entsprechende Mindset

Ein Einkommen ist letztendlich ein Cashflow. Aber wenn wir den Cashflow aus Deinen Investments nehmen, glaube ich, ist dieser exorbitant wichtig, wenn Du das mit zwei, drei Themen koppelst. 

Natürlich brauchst Du auch die richtige Strategie. Aber last but not least geht es eben auch darum, bei ESI das Sparen – und der Cashflow ist für mich das gleiche Thema. Denn beim Cashflow geht es darum, dass neues Einkommen, neues Geld zu Dir kommt.

In dem Fall hast Du vermeintlich gar nicht mal etwas dafür getan, denn das ist eben aus Geld entstanden. Und wir sehen das auch, wenn wir uns den Zinseszinseffekt angucken. Dann wissen wir, dass die Masse der Menschen Schwierigkeiten hat, den Zinseszinseffekt wirklich zu verstehen bzw. ihn wirklich umzusetzen.

Auch hier spielt das Gehirn Dir wieder ein paar Streiche, warum es das nicht wirklich hinkriegt. Und natürlich ist auch wichtig der Punkt der Motivation, der Schmerz oder auch der Freude. Ich bringe einfach ein kleines Beispiel: Wenn Du große Schmerzen hast oder einen Herzinfarkt, dann sind Menschen danach bereit, ihr Leben auf den Kopf zu stellen. Weniger zu essen, mehr Sport zu machen, mehr Wasser, weniger Alkohol zu trinken, vielleicht nicht mehr zu rauchen. Und dann legen sie auf einmal los.

Und ich persönlich glaube, dass das auch beim Reichtum ein ganz, ganz wichtiger Punkt ist. Denn leider ist der Schmerzpunkt der wichtigste überhaupt. Denn dadurch sind Menschen bereit, ihr Leben ein Stück weit zu verändern.

Cashflow als Schlüssel für den Vermögensaufbau

Das Einkommen kommt aus der Arbeitskraft und der Cashflow aus dem Kapital. Das sind mit die wichtigsten Punkte, wie Du Vermögen aufbaust. Denn egal, wie gut Du auch an der Börse unterwegs bist, egal, wie viel Dividenden Du kassierst – am Ende geht es immer darum, auch den Wert und den Preis zu beachten. Damit Du, wenn der Preis ordentlich runtergekommen ist, eben dementsprechend auch Aktien nachkaufen kannst.

Wir haben ja auch viele Unternehmen, die sehr, sehr interessant sind. Vieles, was im Bereich KI ist, ist durch die Decke gegangen. Wenn wir jetzt mal einen Schritt zurückgehen und über die Dividenden sprechen, dann muss man hier ganz klar sagen: Dividendenunternehmen sind für mich immer diese Langweiler, die es gibt. Werfen wir einen Blick auf die Statistik, dann können wir auf jeden Fall festhalten: Wenn Du Dividenden-Titel kaufst, dann sind das in der Regel die langweiligen Aktien. Allerdings: Die Unternehmen, die auf lange Sicht Dividenden ausschütten, sind eben auch die Unternehmen, die tatsächlich an der Börse in der Regel mit am besten performen.

Amazon als Beispiel

In den letzten zwanzig Jahren hat sich das ein wenig verändert, wenn wir zum Beispiel eine Aktie wie Amazon nehmen. Amazon schüttet bis heute keine Dividende aus. Dividende heißt ja per se eine Gewinnausschüttung. Auf der anderen Seite heißt es aber auch, dass das Unternehmen Geld von seinem Gewinn an die Besitzer, an die Aktionäre, an die Miteigentümer ausschüttet. Das hat Amazon in der Vergangenheit nicht gemacht.

Amazon hat in den ersten Jahren keine großen Gewinne gemacht, weil es das ganze Geld sofort genommen und es in Reichweite, in Marketing und in neue Kunden investiert hat. Deswegen ist Amazon mittlerweile ein Unternehmen, das viele Milliarden von Menschen erreicht – deswegen aber eben auch keine Dividende ausschüttet.

Zyklische und antizyklische Unternehmen

Wenn wir noch mal kurz über das Thema Dividende nachdenken, dürfen wir auch darüber nachdenken: Welche Unternehmen schütten Dividenden aus? Hier darfst Du ein bisschen differenzieren, und ich glaube, das ist auch ein wichtiger Tipp allgemein für Dich an der Börse und auch für die richtige Strategie. Wir dürfen unterscheiden zwischen zyklischen und antizyklischen Unternehmen.

Was ist damit gemeint? 

Ein zyklisches Unternehmen ist zum Beispiel ein Autobauer. Wenn es dem Land gut geht, wenn es den Menschen gut geht, wenn die Wirtschaft läuft, wenn die Leute die Taschen voll Geld haben, dann überlegen sie natürlich auch, ob ihr letzter Golf noch gut genug ist oder ob es nicht ein neuer Golf oder vielleicht sogar ein neuer Audi A4 sein soll. Das heißt, bei zyklischen Werten sind das immer Unternehmen, die von der Konjunktur abhängen. Wenn man weiter darüber nachdenkt, ist klar, dass die Wirtschaft und alles auf der Welt in Zyklen läuft – also quasi in Wellen, wie letztendlich auch Dein Depot. 

Beispiele für zyklische Unternehmen

Zyklische Unternehmen hängen von der Konjunktur ab. Beispiele dafür sind:

  • Autobauer wie VW oder BMW: Wenn es der Wirtschaft gut geht und die Menschen genug Geld haben, werden viel mehr neue Autos gekauft.
  • Reisebranche: In wirtschaftlich guten Zeiten planen Menschen mehr Urlaubsreisen, etwa eine Kreuzfahrt oder eine Flugreise.
  • Rohstoffunternehmen wie Stahlproduzenten: Wenn die Wirtschaft boomt, wird mehr gebaut, und dementsprechend steigt die Nachfrage nach Stahl und anderen Rohstoffen.

Das Problem bei zyklischen Unternehmen ist, dass sie in wirtschaftlich schwachen Phasen weniger Gewinne einfahren – wie es beispielsweise in der Corona-Zeit war. Aktien von zyklischen Unternehmen schwanken an der Börse deutlich mehr als Aktien von antizyklischen Unternehmen. Warum ist das so? 

Nehmen wir Krisen als Beispiel: Wenn das Gehalt gekürzt wird oder Überstunden wegfallen, überlegen Menschen, ob sie ihr Auto nicht noch länger behalten oder ob sie statt zwei Urlaubsreisen nur eine machen, da man nicht weiß, ob die Not mit der Zeit eventuell noch größer wird. 

Dieser Aspekt macht einen wichtigen Unterschied bei Dividenden-Titeln aus.

Antizyklische Unternehmen

„Antizyklisch“ bedeutet, dass Unternehmen nichts mit der Wirtschaftskonjunktur zu tun haben. Per se kann man sagen, dass es das so eigentlich nicht gibt. Das stimmt zum Teil, aber andererseits kennst Du mich vielleicht inzwischen schon etwas länger oder noch gar nicht. 

In jedem Fall gebe ich Dir diese Tipps an die Hand.

Ich sag immer: Gegessen und getrunken wird immer. Kleidung wird auch immer gebraucht, genauso Waschmittel usw.

Das sind Punkte, die dafür sprechen, dass es zyklische und antizyklische Werte gibt. In der Corona-Zeit hast Du wahrscheinlich nicht damit aufgehört, Deine Zähne zu putzen, zu essen und zu trinken. Gewisse Wirtschaftsbereiche, also antizyklische Unternehmen, verkaufen Produkte oder Dienstleistungen, die wir unabhängig von der Wirtschaftslage brauchen. 

Beispiele für solche Unternehmen sind:

  • Nahrungsmittelhersteller: Gegessen und getrunken wird immer, egal ob die Wirtschaft boomt oder in der Krise steckt.
  • Konsumgüterhersteller: Produkte wie Zahnpasta, Shampoo oder Waschmittel werden regelmäßig gekauft, unabhängig davon, wie es der Wirtschaft geht.

Ein einfaches Beispiel: Du wirst morgens Deine Zähne putzen und abends ebenfalls. Vielleicht sogar noch ein drittes Mal nach dem Mittagessen. Das ändert sich auch in einer Wirtschaftskrise, wie beispielsweise bei einer Dotcom-Krise, Corona-Krise oder jetzt bei auch mit dem Russland-Ukraine-Krieg, nicht. Unternehmen wie Colgate-Palmolive oder Procter & Gamble profitieren von dieser Stabilität.

Das ist eine ganz große Unterscheidung, die man im Bereich Dividenden auf jeden Fall beachten sollte. 

Die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten

Wenn Du über Dividenden nachdenkst, ist es wichtig, eine Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. In wirtschaftlich guten Phasen können zyklische Werte hohe Gewinne bringen, während antizyklische Werte Stabilität in Krisenzeiten bieten. Das haben wir in der Zeit von Corona deutlich gesehen. Nehmen wir beispielsweise die Werte von Alcoa, also einem Stahlbauer: Ist die Wirtschaft im Keller, wird kaum noch etwas gebaut – es wird also weniger Eisen und Stahl gebraucht – und die zyklischen Werte gehen nach unten und dementsprechend gibt es in den Bereichen einen gewissen Rückschritt. 

Mein Tipp an Dich ist, dass Du bei Deiner Strategie an der Börse auch darauf setzt, die richtige Mischung aus zyklischen und antizyklischen Werten zu finden. Dass du also zur richtigen Zeit in den richtigen Bereich investierst. 

Der Cashflow als Grundlage des Vermögensaufbaus

Warum ist der Cashflow so entscheidend? Ganz einfach: Wenn Du an der Börse 20.000, 50.000 oder 100.000 Euro investiert hast, erhältst Du mit einer Dividendenrendite von 3 bis 4 Prozent pro Jahr schon allein durch Dividenden 3.000 bis 4.000 Euro zusätzlich auf Dein Konto. Dieses Geld kannst Du dann reinvestieren, wodurch Dein Vermögen weiter wächst.

Nimm zum Beispiel an, dass Du zusätzlich noch 200, 300 oder 500 Euro pro Monat sparst und ebenfalls investierst. Auf das Jahr gerechnet sind das weitere 2.400 bis 3.600 Euro. Das macht im Jahr fast 10k an Dividenden. Zusammen mit Deinen Dividenden erreichst Du so schnell eine Gesamtrendite von 10 Prozent oder mehr. Wenn dazu noch Kursgewinne kommen, wirst Du den Effekt des Zinseszinses spüren – und sehen, wie Dein Vermögen nach oben schießen kann.

Worauf Du bei der Dividendenrendite achten solltest

Viele Menschen machen beim Thema Dividenden einen entscheidenden Fehler: Sie schauen nur auf die Dividendenrendite. Was heißt das genau? Wenn Du eine Aktie hast, die bei 100 Euro steht und die die 3 Euro Dividende ausschüttet, dann ist das eine 3-prozentige Dividendenrendite. Man könnte sagen, dass das eine coole Rendite ist, doch die Frage, die sich dabei stellt, ist: Was ist denn da eigentlich passiert? Was ist das für eine Dividende, und wo kommt sie her? Denn es gibt Unternehmen, die nehmen sogar Schulden auf und zahlen damit Dividenden aus. 

Warum tun sie das? Dadurch bekommt der Investor das Gefühl, dass es sich um eine gute Aktie handelt, da er eine Dividende bekommt. Das stimmt so natürlich nicht: Denn auch so ein Unternehmen kann schlecht sein. Es macht zwar gewisse Umsätze, vielleicht auch kleine Gewinne. Schüttet es aber dann ständig Dividenden aus, frisst sich das Unternehmen mit der Zeit selbst auf. 

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV gibt Dir einen Hinweis darauf, wie teuer oder günstig eine Aktie im Verhältnis zu ihren Gewinnen ist. Werte um 15 gelten als Durchschnitt, wobei es je nach Branche Unterschiede gibt. Und dann gibt es Zeiten, so wie jetzt, da liegt der Wert bei 20, 21. Manchmal fällt der Wert auch auf 11 oder 12. Dann ist der Markt eher schlecht, die Politik macht vielleicht Fehler oder es gibt einen exogenen Schock, und Du weißt, ist der Markt unten, macht es Sinn zu investieren. 

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis ist immer auch ein Blick in den Rückspiegel: Ändert sich eventuell was im Unternehmen, ändern sich Umsätze oder Gewinne, laufen Patente aus, oder oder … Diese Aspekte geben Rückschlüsse darauf, ob ein Unternehmen seine Dividende auch in Zukunft halten kann. 

Auf diese 5 Punkte solltest Du achten: 

  1. Achte auf zyklische und antizyklische Werte
  2. Achte auf die Dividendenrendite in Prozent 
  3. Achte auch auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis 
  4. Achte auf die Herkunft der Dividende 
  5. Wie lange zahlt das Unternehmen schon Dividenden aus? 

Dieser Aspekt bietet natürlich keine Garantie. Ein Unternehmen wie Coca-Cola zahlt schon seit 1963 Dividenden aus. Das ist dann schon ein extrem guter Wert. Beim Unternehmen Procter & Gamble steigen die Dividenden seit 1957. Auch das ist ein wichtiger Punkt. Fragen, die man sich dabei stellen kann, sind:

  1. Steigt die Dividende? Ja oder nein?
  2. Um wie viel Prozent steigt sie jedes Jahr letztendlich wirklich? 

Der letzte Punkt spielt für das Thema Sicherheit eine wichtige Rolle. Denn was nützt eine Aktie von einem Unternehmen, das in diesem Jahr eine große Dividende ausschüttet, aber wo das Geschäftsmodell nicht richtig stimmt, wo es vielleicht ein paar Probleme gibt oder vielleicht auch die Ausschüttungsquote bei fast 100 % liegt. Was genau ich damit meine? Die Unternehmen entscheiden selbst, wie viel sie vom Gewinn ausschütten. Und die Ausschüttung ist für mich ein Sicherheitsaspekt. 

Ein Unternehmen wie Coca-Cola oder Procter & Gamble und so weiter, die eher 40 bis 50 % des Gewinns ausschütten und zudem antizyklisch sind – dann ist die Wahrscheinlich sehr groß, dass selbst wenn eine Wirtschaftskrise auf uns zukommt, weiterhin eine große Dividende ausgeschüttet wird. Setzt Du auf ein Unternehmen, das zum Beispiel zyklisch und sogar 80 % des Gewinns ausschüttet, kann es sein, dass es in einem Jahr 3 Milliarden Gewinn macht, aber im nächsten Jahr auf einmal Verluste hat, und dann die Dividende verringert. 

Investiere diversifiziert

Zum Abschluss möchte ich Dir noch ein paar Tipps geben. Beachte hierbei allerdings, dass ich in meinem Podcast keine Kaufempfehlungen gebe und Du letztendlich selbst entscheiden musst, in welche Aktien Du investierst. Mein Tipp an Dich ist, eine gute Strategie zu haben und an der Börse immer für einen guten Cashflow zu sorgen. Natürlich solltest Du auch diversifiziert aufgestellt sein. Was ich damit meine? Dass Dein Depot aus Aktien verschiedener Branchen besteht, setze also beispielsweise auf Hardware-, KI-, Öl-, Nahrungsmittel, Software-, Medizin- und Reinigungsunternehmen. 

Dividenden-Aristokraten: Die Könige der Ausschüttungen

Ein Begriff, der immer wieder auftaucht, wenn es um Dividenden geht, ist der der Dividenden-Aristokraten. Das sind Unternehmen, die seit mindestens 25 Jahren Dividenden ausschütten und diese jährlich erhöhen. 

Dazu zählen beispielsweise: 

Amgen; gehört mit einer Dividendenrendite von 2,8 % seit Ewigkeiten zu einem der größten Biotechnologie-Konzernen der Welt, und ist daher ein spannendes Investment. 

BlackRock-Aktien; stehen momentan am All-Time-High mit einer Dividendenrendite von 2 bis 2,2 % – BlackRock ist also einer der größten Vermögensverwalter der Welt. 

Colgate-Palmolive; mit einer 2-prozentigen Dividende und einer fünf- bis sechsprozentigen Dividendensteigerung pro Jahr – und das seit über 60 Jahren – ist ein spannendes Unternehmen. 

General Mills; im Bereich Ernährung mit einer 3-prozentigen Dividende.

Die Aktie von Johnson und Johnson – ein Marktführer im Bereich der Medizin – hat eine Dividende von rund 3 % und steigt immer weiter.

Nike mit einer Dividende von rund 2 %. 

Fazit: Dein Weg zum finanziellen Erfolg

Dividenden sind eine hervorragende Möglichkeit, passives Einkommen zu generieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Wichtig ist, dass Du Deine Investments diversifizierst, auf die Qualität der Unternehmen achtest und die Balance zwischen zyklischen und antizyklischen Werten findest.

In einer der nächsten Folgen werde ich Dir zeigen, wie Du sogar jede Woche eine Dividende erhalten kannst. Bleib gesund und kümmere Dich um einen starken Cashflow, damit Du langfristig finanziellen Erfolg hast.

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Nov. 18

#275 US-Wahl & Ampel-Aus: Steht jetzt der große Umbruch bevor?

By bkumwa | Podcast

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Trump siegt – Märkte reagieren!

Dieser November war noch turbulenter als angenommen: Es sieht nicht nur nach einem Sieg für Donald Trump aus, sondern auch die Deutsche Ampel hat sich zerlegt. Die Märkte haben ziemlich zügig reagiert und wir schauen uns an, was passiert ist, und was das für unsere Wirtschaft, die Börse und die weitere Entwicklung bedeutet. 

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte?
  2. Wie sehen die Märkte aus?
  3. Politische Börsen haben kurze Beine – oder?
  4. Welche Themen hat Trump?
  5. Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse?

Welchen Stand hatte die Welt, bevor alles eskalierte?

Die letzten Wochen waren auch so schon relativ turbulent: Es gab eine Sitzung der EZB/FED, bei der Zinssenkungen in Höhe von 0,25 % beschlossen wurden. Diesen Plan gab es bereits länger und dieser wurde jetzt auch 1:1 umgesetzt. Generell wird gesagt, dass die Inflation ein Stück weit im Griff ist und daher ist dieser Schritt umsetzbar. Zinsen zu senken heißt, dass das Geld billiger wird – auch für die Unternehmen. Entsprechend werden Kredite billiger und somit ist eine Zinssenkung immer ein Weg, der Wirtschaft zu helfen.

In den letzten zwei Jahren hatten wir eine beispiellose Zinserhöhung, teilweise wird gemunkelt, dass man einfach zu spät auf die Inflation reagiert hätte und die Zinsen deshalb so stark steigen lassen musste. Aktuell sieht die wirtschaftliche Seite in Europa, Deutschland und Amerika nicht gut aus. Auch die Ampel hat in Deutschland in den letzten drei Jahren — objektiv betrachtet — nicht viel vorangebracht. 

Fairerweise möchte ich an dieser Stelle meine persönliche Meinung/meinen persönlichen Eindruck einfließen lassen: Auch in den 16 Jahren davor unter Frau Merkel hatten wir eher eine Politik, die Dinge erhalten wollte. Es ging nicht so sehr darum, zu forschen, zu entwickeln oder fortschrittlich zu sein bzw. den Wachstum voranzutreiben. 

Meiner Vermutung nach, hat Donald Trump genau aus dem Grund drüben den Sieg geholt. Er behauptet, die Wirtschaft wieder ankurbeln zu wollen. Wörtlich sagte er: „Ich werde nicht ruhen, bis wir das starke, sichere und wohlhabende Amerika zurück haben, das Sie und Ihre Kinder auch wirklich verdienen!” Weiter sagte er, Amerika würde unter seiner Herrschaft ein goldenes Zeitalter erleben. 

Wie sehen die Märkte aus?

Wir haben zwar gerade keinen Monatsanfang, dennoch lohnt es sich, einen aktuellen Blick auf die Märkte zu werfen und zu schauen, was im Oktober passiert ist, und wie der November aktuell läuft. Daher habe ich meinen üblichen Marktrückblick etwas nach hinten verschoben, um die Wahlen abzuwarten. 

Trump hatte schon vorher ein paar Dinge auf seinem Aufgabenblatt.

Das Versprechen der Deregulierung im Finanzbereich hatte zur Folge, dass nach dem Sieg Aktien wie BlackRock, Goldman Sachs oder eine JP Morgan um bis zu 15 % nach oben geschossen sind.

Im Oktober sind die Märkte nicht so toll gelaufen. Da hat sich fast alles mit einem leichten Minus in den November verabschiedet.

Dow Jones: Es ging runter: von 42.330 auf 41.760 um -1,3 %

Nasdaq: Auch hier ein leichtes Minus von -0,8 %, von 20.000 auf knapp unter 19.900

Russell 2000: im Oktober gab’s hier noch -1,5 %, im November ging es dann drastisch nach oben

MSCI World: von 3.723 ging’s runter auf 3.647, um -2 %

DAX: von 19.200 gab’s auch hier ein Minus auf 19.077 um -1,3 %

Öl: Das Öl hingegen ist um 1,6 % gestiegen

Gold/Silber: Im Oktober gab es hier auf beiden Seiten ein Plus von 4-5 %, seit den Wahlen sind die Werte krass zurückgekommen. Warum? Die Börse mag keine Unsicherheit. Jetzt ist Trump gewählt, jetzt weiß man, was kommt.

Bitcoin: im Oktober noch bei 63.700, Ende Oktober gab’s hier schon ein Plus von rund 10 % auf 70.000, mittlerweile, zum Zeitpunkt dieser Aufnahme, reden wir schon von 90.000 bis 92.000. Viele Experten sind sich einig, dass da dieses Jahr noch die 100k möglich sind.

UMWA: Unser Fund war im Oktober fast unverändert bei 104, im November sind wir etwas schwächer unterwegs. 

Eine Erkenntnis, die man aus dem Oktober gerne mitnehmen darf: Die kleinen und mittleren Unternehmen haben einen kleinen Push bekommen, da “make America great again” vor allem sie betrifft. Die großen 7 hingegen haben sich etwas anders verhalten als der Markt.

Nvidia ist nach wie vor nahe einem Alltime-High

Amazon ist aktuell auch in der Nähe eines Alltime-High

Microsoft hingegen hat sich von den 420 Dollar nicht mehr wirklich entfernt

Tesla hat einen riesen Schub von rund 40 % gekriegt – das war natürlich auch irgendwo zu erwarten

Trump hat sich deutlich in die Wirtschaft verliebt, hat versprochen, die Wirtschaft nach vorne zu bringen. Das ist etwas, was typische Krisenwerte wie Gold sich beruhigen lässt – denn wenn die Wirtschaft floriert, geht es in der Regel den Menschen auch gut. 

Die Ampel hingegen ist sich nie einig geworden, wie man denn in Deutschland die Wirtschaft ankurbeln möchte. Meiner Meinung nach gibt es ein paar Dinge, die zu tun gewesen wären:

  • die Lohnnebenkosten und auch die Steuerlast hätten gesenkt werden müssen
  • das Steuersystem und die Kapitalerträge dürfen deutlich vereinfacht werden
  • Bürokratie: wir verwalten uns zu Tode, darüber brauchen wir denk’ ich nicht ausführlich zu sprechen

Politische Börsen haben kurze Beine – oder?

Die Annahme, dass politisch beeinflusste Börsen sich nur eine kurze Zeit halten, ist weit verbreitet. Das würde an der Stelle für den Einfluss Trumps gelten und auch für das Chaos in unserer gegenwärtigen Politik. Neuwahlen soll es im Februar geben; die Frage ist jetzt, ob bis dahin noch Dinge umgesetzt werden (können). Herr Scholz ist dafür, andere schießen dagegen. Stellenweise werden Stimmen in der SPD laut, dass ein lieber Pistorius der neue Kandidat werden solle. 

So oder so kann man immer wieder nur deutlich sagen – kümmert Euch endlich um die Wirtschaft, schiebt sie an! Macht die Bürokratie einfacher, macht Deutschland zukunftsfähig, investiert in Bildung! Nur dann werden wir unser Land auch wieder nach vorne bringen. 

Trumps Sieg scheint ziemlich deutlich und einem Erdrutsch ähnlich. Auch hat er die Mehrheit im Senat geholt. Was aus dem Repräsentantenhaus wird, ist noch ein bisschen offen. Trump hat viel erzählt und versprochen, doch wie bei jedem Politiker stellt sich natürlich auch hier die Frage, welche Wahlversprechen er denn auch wirklich umsetzen wird. Auch stellt sich dann die Frage, welche Folgen sein “Great America” für die Wirtschaft haben wird.

Welche Themen hat Trump?

Trump redet sehr gerne über Zölle – scheinbar eins der schönsten Worte in seinem Repertoire. Im Klartext möchte er Importe aus China und Europa mit Zöllen belegen. Aktuell plant er zwischen 10 und 60 %. Das beispielsweise erklärt den Anstieg der Tesla-Aktie: Chinesische Autos würden deutliche Strafzölle haben und der Absatz von Tesla würde ganz klar angeschoben. Zur Folge hätte das einen heftigen Handelskrieg mit China, wie schon damals. Was passiert da am Ende? 

Abgesehen davon plant Trump Steuersenkungen für die Unternehmen, um Wachstum und eigene Investments anzuschieben. Schon in seiner ersten Amtszeit hatte er diese Steuern gesenkt. Sollte er sie jetzt weiter senken, käme wieder das große Thema der hohen Staatsverschuldung auf. Experten warnen davor, Trump winkt wie gewohnt ab und behauptet, alles im Griff zu haben. 

Das nächste Thema auf Trumps Agenda ist das der Migrationspolitik. Wenn es nach ihm ginge, würde er bei Amtsantritt die größte Deportation in der jüngeren US-Geschichte vornehmen wollen. Zudem sollen Migranten ohne aktuellen Aufenthaltsstatus sofort wieder ausgewiesen werden. Auch im Weißen Haus soll es eine radikale Agenda geben. Das beinhaltet die Verabschiedung verschiedener Entscheidungen sowie sofortige Entlassungen. 

Vom Justizministerium hat Trump sich bei seiner Verhandlung politisch verfolgt gefühlt, daher liegt es nahe, dass er auch hier seine Chance nutzen wird. Der Sonderermittler John Smith, der seinerzeit gegen Trump ermittelt hat, soll als erster gegangen werden. Ein weiterer Punkt: Trump behauptet, den Ukraine-Krieg innerhalb der ersten 24 Stunden seiner Amtszeit beenden zu wollen. Beim Thema Abtreibung legt er sich nicht richtig fest, dennoch haben viele Frauen in Amerika Angst vor der Abtreibungspolitik der Republikaner – diese hatten sehr oft von landesweiten Verboten gesprochen.

Welchen Einfluss hat die Politik nun auf die Börse?

In Deutschland wird es Neuwahlen geben, in den USA gab es gerade einen erdrutschartigen Sieg. Letztendlich haben politische Börsen, wie bereits gesagt, in der Regel kurze Beine. Wir sollten uns auf die Unternehmenszahlen verlassen. Einflussfaktoren können Steuersenkungen oder Zinssenkungen sein. Auch ein Bürokratieabbau kann die Börse beeinflussen. 

Mit Blick auf Amerika finde ich ein paar Branchen sehr interessant:

  • wir werden um den Bitcoin nicht drumrum kommen
  • der Bereich Banken wird durch die Deregulierung sehr spannend
  • Infrastruktur hat in Amerika einen hohen Stellenwert
  • Healthcare ist und bleibt immer spannend, Trump jedoch legt da eher keinen Wert drauf
  • Öl ist DIE Energiealternative laut Trump, er will von niemandem abhängig sein

Was glaube ich für das Ende des Jahres?

Ich glaube, aktuell herrscht etwas viel Euphorie. Eine kleine Ruhephase kann ich mir dazwischen noch vorstellen. Die Earnings der letzten Zeit zeigen nicht, dass die Unternehmen alle am Alltime-High kratzen. Es bleibt abzuwarten.

Ich wünsche Dir eine gute Börsenzeit.

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