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Dass finanzielle Freiheit kein unerreichbarer Traum bleiben muss, beweist mein heutiger Interviewgast Bastian Hintz. In dieser ganz besonderen Folge erzählt er davon, wie er es geschafft hat, finanziell frei zu werden und was danach kommt. Schließlich braucht jeder Mensch eine Aufgabe.
Über diese spannenden Themen sprechen wir im heutigen Interview:
Zwar hat Bastian sein Ziel „Unternehmens-Exit“ recht früh klar definiert, doch zunächst führte der Weg in die finanzielle Freiheit über einen Einstieg: Er arbeitete nach seiner Lehre in einem Unternehmen der Gebäudetechnik-Branche in Hannover, bei dem er die Gelegenheit bekam, sich mit 30 % einzukaufen. Nach einiger Zeit wurden daraus 100 %, was Bastian zum Vollzeitunternehmer machte. Dabei erlebte er alle Höhen, aber auch die Tiefen, die dieser Job mit sich bringt. Er entwickelte die Firma über 15 Jahre lang nach seinen Vorstellungen weiter: Zu Beginn hatte er fünf Mitarbeiter, zum Zeitpunkt des Verkaufs waren 30 Leute an Bord. Damit einher ging natürlich eine wesentliche Umsatzsteigerung. Dabei lernte Bastian auch die Schattenseiten des Unternehmertums kennen: Viele Jahre war er komplett ins Tagesgeschäft eingebunden, was ihm wenig Möglichkeiten gab, über den Tellerrand hinauszuschauen. Im Rückblick hält das Bastian für sein schlechtestes Investment: Es waren nicht nur anstrengende Jahre, sondern sie führten auch zu einer gescheiterten Beziehung. Er konnte allerdings aus dieser Zeit folgendes lernen: “weniger ist oft mehr”. Dieser Gedanke kam ihm auch, als er in dieser Zeit ein Auto kaufte, das ihn nicht glücklich machte, nur um es mit ordentlichem Verlust wieder abzustoßen. Auch sein bestes Investment knüpfte sich an diese Erfahrung: Die Firma gewinnbringend zu verkaufen.
Als Bastians Motivation im Gegensatz zu den Anfangsjahren nachließ, kam der richtige Zeitpunkt für den Verkauf. Er hatte bereits einen Geschäftsführer eingestellt und das Unternehmen durch Projektleiter so gut organisiert, dass er es ruhiger angehen konnte. Zu dieser Zeit unternahm er bereits ausgedehnte Reisen, die er später noch ausweiten wollte. Noch wägte er ab: Verkauf versus klassischer Ruhestand. Zu diesem Zeitpunkt war er knapp über 40 Jahre alt. Zeitgleich führte er mit einem guten Freund ein Gespräch. Das gab den Ausschlag, in den Verkaufsprozess einzusteigen. Dabei plante Bastian den klaren Exit – er wollte keinesfalls noch ein paar Jahre in der Geschäftsführung dranhängen. Es folgten zwölf Monate der Unternehmensbewertung und des Verkaufs, dann war Bastian frei: Sowohl finanziell als auch zeitlich und räumlich.
Zunächst folgte Bastian seiner Lust aufs Reisen. Mit dem Camper unternahm er einen zehnwöchigen Roadtrip nach Griechenland, um unterwegs das Gefühl der Freiheit zu genießen. Auch das „Weniger-ist-mehr“-Motiv erlebte er im Camper, in dem ein 65-Liter-Wassertank auch mal leer sein kann und die Außenwände aus dünnem Blech bestehen. Das alles wurde aufgewogen vom Abenteuer, jeden Tag in neuer Umgebung mit neuen Menschen Schönes zu erleben. Die nächste Fahrt dauerte daher schon drei Monate. Sie führte Bastian durch Frankreich, Monaco und Spanien bis nach Mallorca. Dort blieb er gleich sechs Wochen – auch wegen der Trading-Week.
Es ist ein deutliches Statement: „Die Trading-Week hat mein Leben verändert“, sagt Bastian im Interview. Er erlebte sie als intensive Zeit, durch die er viele Ideen, die ihn schon als Unternehmer beschäftigten, neu bewertete: Die Börsenwelt, der Handel, das Thema Firmenbeteiligung durch Aktien. Dabei erlebte Bastian die Ulrich Müller Wealth Akademie als Beschleuniger, um sich in diesem Bereich zu professionalisieren. Davor hatte er zwar Aktien ins Depot gepackt, doch nun lernte er viel Neues, auch durch die Community. Denn die Trading-Week nutzte Bastian als erstklassige Gelegenheit zum Networking. Das brachte einen neuen Impuls in sein Leben, der alles veränderte: Ein Teilnehmer empfahl ihm die Chiemgauer Alpen als Lebensumfeld – und Bastian machte gleich Nägel mit Köpfen. Seit einigen Monaten lebt das Nordlicht nun im südlichsten Zipfel Deutschlands und fühlt sich dort mit Lebensgefährtin und Hund sehr wohl.
Ganz nach der Empfehlung, Börse als Beruf zu verstehen, nicht zu zocken und keine endlosen Stunden als Day-Trader vor dem Computer zu hocken, geht Bastian seine Ziele entspannt an: Nach einer ausgiebigen Morgenmeditation und einem langen Spaziergang mit seinem Hund beschäftigt er sich maximal eine Stunde am Tag mit den Anlagen: Dabei schaut er sich die Futures an und wie sich die Earnings seiner Werte entwickeln. Er verkauft seine Puts und Calls und generiert Cash-Flow. Sein Ziel von 15 Prozent Rendite im Jahr erreicht er locker. Dazu passen die Gedanken, die Bastian sich in Sachen „Wie definiere ich Wohlstand“ gemacht hat: Nach wie vor ist ihm bewusst, wie relativ wenig er braucht. Ihm ist wichtig, an einem schönen Lebensort zu sein – was ihm sowohl unterwegs als auch in seinem neuen Zuhause in Bayern bestens gelingt.
Bastians spannende Buchempfehlungen:
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