Apr 15

#244 Nike Aktie zum Sonderangebot: Das ist meine Prognose!

By timbartsch | Podcast

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Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen?

Stell Dir vor, Du bist Weltmarktführer und erleidest einen Schwächeanfall. So geschehen aktuell bei der Nike Aktie, diese gibt es gerade im Sonderangebot. Eigentlich bärenstark, sind die Dividenden der Nike Aktie stetig steigend. Dennoch schwankt das Unternehmen aktuell ganz gewaltig. In dieser Folge schauen wir uns an, warum das so ist und was das für die Menschen bedeutet, die in Nike Aktien investiert haben. Ist Nike jetzt gerade ein Investment wert oder sollte man auf lange Sicht lieber die Finger davon lassen? Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus? Quasi “Nike – just don’t”?

Kurzer Disclaimer: Auch wenn ich hier einzelne Aktien vorstelle und benenne, ist das alles wie immer keine Kaufempfehlung. Ich teile meine schulischen Ideen mit Dir und gebe meine Einschätzung zur Lage.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wie sieht der Sport-Aktienmarkt aus?
  2. Was hat die Nike Aktie für ein Problem?
  3. Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus?
  4. Der Nike Aktienkurs und die Nike-Aktien-Dividende

Wie sieht der Sport-Aktienmarkt aus?

Werfen wir zunächst mal einen Blick auf die Aktien im Sportbereich ganz generell. Es gibt vor allem Nike, Adidas und mittlerweile auch das Schweizer Unternehmen On (Sportschuhe) sowie Under Armour. Es gibt mehrere Gründe, warum die Aktien dieser Unternehmen auf lange Sicht weiter steigen werden. 

Nike beispielsweise ist fast schon ein wahrer Dividenden-Aristokrat. Zwischendurch lag der Kurs schon bei 180 Dollar, eingebrochen war er bisher auf 94 Dollar. Wenn wir einen genaueren Blick darauf werfen, hat der Rutsch schon Ende 2021 angefangen. Doch woran leidet Nike eigentlich? Grob geschätzt kann man die nachlassende Nachfrage sowie die wachsende Konkurrenz als Hauptfaktoren nennen. 

Was hat die Nike Aktie für ein Problem?

Aktuell sind viele junge Leute eben nicht mehr dazu bereit, 140+ Dollar für Nike-Turnschuhe auszugeben. Das ist jedoch ein Problem, das viele Unternehmen betrifft, denn wenn die Discounter es wesentlich günstiger machen, ist die Wahl des Konsumenten meist klar. Ich persönlich glaube aber, dass der Kurs zu stark abgestraft worden ist.

Wenn man sich die Causa Nike, das Umsatz-Multiply und das Value Kapital Umsatz (KUV) mal anschaut, dann sieht man ein Kurs-Umsatz-Verhältnis, das aktuell von der Bewertung her zu gering ist. Der Markt ist vom Preis her halbiert worden, wenn man aber die Umsätze und Gewinne anschaut, sieht man, dass sich da gar nicht so viel verändert hat. 

Der Vorstand hat schon auf das Thema Wachstum hingewiesen. Aktuell glaubt man in den nächsten Monaten eher an ein kleineres Wachstum. Man ist aber auch der Ansicht, dass die Wall Street an dieser Stelle aktuell zu pessimistisch ist. Auch andere führende Experten sind der Ansicht, Nike könnte unter Umständen eine der besten Ideen in 2024 sein. Das Kursziel wird bei ca. 130 Dollar gesehen. Das Management von Nike hat zudem den Grundstein für viele neue Produkteinführungen gelegt, gerade die zweite Hälfte von 2024 sieht da ganz gut aus. Auch die Olympischen Spiele sowie die EM werden ihren Teil dazu beitragen.

Wie sieht die Prognose für die Nike Aktie aus?

Wenn wir uns Nike saisonal ansehen, sehen wir immer eine schöne Outperformance ab April/Mai. Anhand der Quartalszahlen erkennen wir, dass die Aktie zuletzt einen kleinen Gewinn von 0,77 Dollar erwirtschaftet hat. Die Analysten hatten tatsächlich nur mit 0,74 gerechnet. Der Umsatz lag mit 12,43 Milliarden Dollar ebenfalls leicht über den Schätzungen von 12,31. Aber er ist nur um 0,3 % gestiegen, das ist praktisch gar kein Wachstum mehr.

Was der Nike Aktie helfen kann

Seit ca. 1,5 Jahren fehlt ein bisschen der Schwung im Umsatz, allerdings lag die Bruttomarge im letzten Quartal immer noch bei fast 45 %. Die Schätzungen hierzu lagen tatsächlich bei 45,1 %, Nike hat “nur” 44,8 % geliefert. Ja, ich sehe das hier auch nicht so pingelig, denn von 1 Dollar Umsatz bleibt da schon eine ganze Menge übrig. Die Zahlen waren also im Gesamten ganz ordentlich, die Aktie fällt dennoch immer weiter.

Hier gibt es zwei positive Dinge anzumerken: Der CEO hat sich ganz klar dazu geäußert, dass er das Kapitel Wachstum wieder deutlich vorantreiben will. Aktuell geht es dazu auch schon ganz ordentlich vorwärts, unter anderem im Bereich Marken- und Storytelling, Partnerwahl und Marktaufwertung. Auch der Finanzvorstand hat enorme Hoffnung: Die Teams sind mit einem effizienten Wachstum und einem schnelleren Markenaufbau beschäftigt. Außerdem arbeitet man daran, den neuen Innovationszyklus zu maximieren.

Auch in den Schlagzeilen ist Nike gerade laut und deutlich vertreten: Nach über 70 Jahren hat das Unternehmen Adidas beim DFB abgelöst. Ab 2027 sehen wir dann also Trikots von Nike bei den Spielen der Deutschen Nationalmannschaft. Auch die Strahlkraft dieser News wird Nike einen großen Schub geben. Abgesehen davon darf man auch die allgemeine Thematik der immer stärker wachsenden Weltbevölkerung nicht außer Acht lassen.

Wir werden immer mehr Menschen auf der Welt und das Thema Gesundheit/Sport gewinnt weiter an Relevanz – ganz vorne natürlich das Laufen. Auch wenn der Wettbewerb nicht kleiner wird, darf man die Größe der Markenmacht von Nike nicht unterschätzen. Neben Fußball gibt es auch noch den Bereich Basketball mit der Air Jordan Linie, die sich immer weiter durchsetzt, sowie die Unterstützung durch die Olympischen Spiele. Sport ist zudem ein absoluter Megatrend. Nike selbst hat auch eine sehr krisenfeste Bilanz.

Der Nike Aktienkurs und die Nike Aktien Dividende

Die Situation von Nike an der Börse ist für mich als Investor sehr, sehr spannend, denn die Kurse sind trotz allem in den letzten 3 Jahren um 30 % gefallen. Wann der Kurs dreht? Keine Ahnung. Aber gefühlt ist es gerade das erste Mal in 20 Jahren, dass man Nike Aktien zu einem vermeintlich günstigen Preis einkaufen kann. Eine Garantie auf baldig steigende Kurse gibt es nicht. Dennoch ist die ganze Entwicklung gerade sehr spannend. 

Beim Thema Dividenden kann man festhalten, dass diese bei der Nike Aktie seit satten 22 Jahren stetig steigen. In drei weiteren Jahren ist Nike damit offiziell Dividenden-Aristokrat, denn man bekommt diesen Titel, wenn in einem Unternehmen seit 25 Jahren die Dividenden steigen. Zuletzt wurden knapp 1,4 Milliarden an die Aktionäre ausgeschüttet, davon allein 562 Mio. an Dividenden, das sind 6 % mehr als noch vor einem Jahr. Wenn wir uns dazu die letzten 5 Jahre anschauen, sehen wir eine Steigerung der Dividenden im Schnitt pro Jahr um 10,5 %.

Wenn wir nun noch ein wenig in die Bilanzen und Zahlen einsteigen, dann sehen wir, dass es bei Nike auch immer Sparprogramme gibt. In den nächsten Jahren sollen so Kosten von rund 2 Milliarden Dollar eingespart werden. Daraus ergibt sich natürlich ein schöner Kickback. Nike kann zudem mit Innovation punkten. Die Amerikaner zahlen nach wie vor Premiumpreise und das Image von Nike ist excellent. 

Der KGV liegt aktuell bei 25, für mich absolut gerechtfertigt, denn meiner Meinung nach wird der Kurs auf lange Sicht durch die gefestigte Position im Wettbewerb, die treuen Kunden und durch das Wachstum der Kernmarke weiter steigen. Dann kann man ein wenig die Kraft des Zinseszins für sich nutzen, denn wenn es aktuell eine Flaute gibt und man kräftig zukauft und auf die Erholung wartet, dann gibt es natürlich keine Garantie für die Trendwende, aber es wird sehr spannend. 

Beim Blick auf die Online-Märkte fällt auf, dass Nike gerade sehr aktiv im Bereich Technologie unterwegs ist. Zudem wird auch eine Menge der digitalen Stärke genutzt. Hier hat das Unternehmen starke Wettbewerbsvorteile und verkauft eine ganze Menge über die App. 

Wie sich zusammenfassend sagen lässt, ist Nike mit seinen Herausforderungen natürlich nicht alleine. Die Branche an sich und allgemein alles, was nichts oder nicht viel mit KI zu tun hat, wird aktuell gefühlt, ein wenig übersehen. Da bin ich aber immer noch der Meinung, dass KI ein wenig zurückkommen wird, und dann wieder die Zeit für die alten, alteingesessenen Unternehmen kommt. Abschließend können wir noch festhalten, dass Nike keine Schulden hat und die Kasse stets gut gefüllt ist.

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Apr 08

#243 Die Wahrheit über 15 % Rendite mit dem UM Strategy Fund – Im Gespräch mit Alexandre Dietz

By timbartsch | Podcast

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Wir hatten großes vor, als wir vor knapp 2,5 Jahren den UM Strategy Fund ins Leben gerufen haben. Heute stellen wir uns die Frage: Was haben wir seitdem erreicht? Eingeladen habe ich zur Beantwortung der Frage Alexandré Dietz, seines Zeichens Head of Trading beim UM Strategy Fund mit seiner geballten Expertise. Gemeinsam schauen wir auf die Märkte, die verrückten Entwicklungen der letzten Wochen und die Frage: Wieso haben wir unser Ziel, jährlich 15 % Zuwachs zu erreichen, verpasst?

Wie zufrieden bist Du und was sollte der Anleger wissen?

Zunächst möchte ich von Alex eine allgemeine Einschätzung der Lage und auch eine Einordnung der Dinge, die Anleger vielleicht vorher über den UM Strategy Fund wissen sollten. Die gute Nachricht vorweg: Alex hält mich nicht für einen überzogenen Tagträumer:

“Die Renditeambition halte ich nach wie vor für realistisch erreichbar. Wir dürfen aber eines nicht vergessen; seit Auflage des Fonds (und auch schon davor) waren die Märkte alles andere als gewöhnlich. Bestehende Divergenzen, die über Jahrzehnte immer gestimmt haben, haben ausnahmsweise eben mal nicht gestimmt.”

Außerdem spielen für Alex auch die starken Einzelereignisse eine große Rolle, die die Märkte und auch die Weltwirtschaft erheblich beeinflusst haben: Corona, Russland/Ukraine, Taiwan/China und nicht zuletzt das Superwahljahr 2024. Die aktuellen Märkte bieten laut Alex sowohl große Chancen als auch großes Risiko aus Investorensicht – da sei doppelt zu beachten, dass Investments wie jene in unseren Fonds über Jahre zu betrachten sind und nicht über Monate.

Wie beeinflusst ein Faktor wie KI Unternehmen und vor allem die Old Economy?

Natürlich kommt die verrückte Marktsituation nicht von ungefähr: Neben Kriegen und Krisen haben auch Faktoren, wie die extreme Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) dafür gesorgt, dass bestimmte Dinge in Unternehmen durch die Decke gehen und andere – wie die Old Economy beispielsweise – für den Moment hinten anstehen. Wie beeinflusst eine solche Entwicklung einen Fonds wie unseren?

Alexandre hat dazu eine klare Meinung:

“Wir haben das schon letztes Jahr gesehen: 2023 war insgesamt ein positives Jahr für die Börse. Allerdings gerade am amerikanischen Markt wurde die Rendite der Indices maßgeblich durch nur 7 Unternehmen getrieben. Ein Tech-Riese wie Apple war mit 48 % ganz hinten, Nvidia hat mit sagenhaften 240 % angeführt. Das ist natürlich schon sehr extrem. Diese ganz großen kapitalisierten Unternehmen treiben die Indices hoch, weil die Indices (insbesondere der S&P 500 und auch die Nasdaq) marktkapitalisiert gewichtet sind.“

Auffällig ist eben, dass gerade dieses Jahr vorwiegend nur noch Unternehmen wie Nvidia, die in direktem Bezug zum KI-Thema stehen, auf dem Markt profitieren. Ein Apple Konzern macht gerade, aufs Jahr gesehen, fast minus 10 %. Alex’ wichtiger Hinweis dazu: Auf jede extreme Euphorie oder jeden großen Pessimismus im Markt folgt wieder die Ernüchterung mit entsprechenden Korrekturen. Gerade an der Old Economy ist aktuell gut zu sehen, dass alte gestandene Unternehmen mit stabilen Werten noch nicht nachgezogen haben. Für Investoren ist gerade das also momentan die große Chance, denn gerade diese Unternehmen werden aufholen.

Nike ist ein schönes Beispiel, denn die Zahlen stimmen. Das Unternehmen hat gerade die Deutsche Nationalmannschaft als Ausstatter übernommen, es stehen die EM und Olympia ins Haus. Dennoch ist der Preis nach wie vor halbiert. Experten rechnen mit Rekordwerten in den nächsten Monaten und im nächsten Jahr. Mit Nvidia ist es umgekehrt: Eine Aktie, die in den letzten 15 Monaten über 300 % zugelegt hat, hat schon eine riesige Euphorie eingepreist. Zudem hatte Nvidia in seiner Karriere regelmäßig 50 %-Korrekturen. Als Investor solltest Du Dir also die Frage stellen, ob Du jetzt das Risiko noch eingehen möchtest und am Ende womöglich mit einer 50 %-Korrektur konfrontiert wirst. Stelle Dir immer die Frage: Was ist Dein Value-Investment dahinter?

Eine Nvidia ist aktuell für Alex “einfach nicht kaufbar.”

Ein weiterer wichtiger Punkt ist für Alex der Kundenstamm eines Unternehmens wie Nvidia: 

“Nvidia hat momentan eine relativ einzigartige Stellung am Markt mit bestimmten Produkten. Sie haben einen tollen Ausblick und einen tollen Kundenstamm. Allerdings sind sie sehr spitz aufgestellt. Die Microsofts und Googles usw. sind die Kunden. Wenn dieser Kernkundenstamm irgendwann mal gesättigt ist, muss man sich auch die Frage stellen, welches Unternehmen in dem Maße nachziehen kann. Wenn ein Kunde wie Microsoft dann mal eben wegfällt, fällt auch ein riesen Batzen an Umsatz weg.”

Dieses Risiko fällt allerdings zurzeit noch sehr unter den Tisch. Alex’ Tipp ist daher, bei Investitionen unbedingt auf solche Risiken achten!

Was sind Deine Erkenntnisse zum Value Investing?

Der Vergleich zu Warren Buffett ist für Alex ein guter – denn wir beide stehen fürs Value Investing. Durch Stillhalter-Geschäfte haben wir alleine letztes Jahr 3 Mio. Extra-Umsatz gemacht. Bei Berkshire Hathaway darf man hingegen laut Alex nicht vergessen, dass seit Jahren ein großes Klumpenrisiko aufgebaut wird. Beispielsweise ist man, Stand heute, zu 45 % in Apple investiert. Was im Umkehrschluss bedeutet: Wenn man heute Berkshire Hathaway kauft, kauft man mit 50 % des Geldes direkt Apple. Das ist per se die Definition von Klumpenrisiko. In unserem Fund dürfen wir beispielsweise so eine Gewichtung gar nicht erst aufnehmen. Eine sichere Prognose zur Apple Aktie kann außerdem niemand geben – wie auch keine sicheren Prognosen zu anderen Aktien. Schätzungen und Vermutungen, ja, Garantien, nein. 

Vor Schwankungen sind wir alle nicht sicher: Sowohl Berkshire Hathaway als auch unser Fund haben 2022 über 25 % verloren – durch die verschiedenen Krisen und dem Pessimismus an der Börse. Das tut weh, das hat Alex als Head of Trading natürlich gar nicht gefallen, dennoch kann es passieren – und zwar uns, wie auch einem Warren Buffett oder anderen Value Investoren. Wenn man sich Warren Buffett auf die Jahre gesehen anschaut, ist seine Aktie von 1998 bis 2005 praktisch nicht vom Fleck gekommen. 

Das liegt für Alex mit daran, dass er Unternehmen einkauft, wenn diese günstig erscheinen, der Markt jedoch seine Zeit braucht, um dieses Potenzial ebenfalls zu erkennen. Bei unserem Fund ist das nichts anderes, wir machen im Grunde dasselbe. Wir halten fundamental stabile Aktien mit Stillhaltergeschäften für eine zusätzliche Rendite. Deshalb sind für Alex die 15 % nach Kosten per anno auf lange Sicht durchaus immer noch realistisch. 

Welche Red Flags siehst Du aktuell?

Die großen Divergenzen zwischen dem Aktien- und dem Anleihenmarkt sind aktuell für Alex eine große und deutliche Red Flag:

“Und das ist eben ein ganz wichtiger Punkt: Der Rentenmarkt preist Zinssenkungen noch nicht ein, im Aktienmarkt sind diese längst eingepreist, weshalb die Märkte so rennen. Wir haben eine inverse Zinskurve zwischen den 2- und 10-jährigen oder 2- und 20-jährigen Staatsanleihen, und das deutet historisch immer auf ein sehr hohes Rezessionsrisiko hin. Gleichzeitig haben wir eine extrem hohe Inflation. Die Marktseite im Aktienmarkt ist auch nicht besonders gut, sondern sehr durch die großen Technologieunternehmen dominiert. Das sind alles Divergenzen, die für mich ein Stück weit rote Signale sind.”

Wer jetzt hohe Risiken eingeht, wird sie später bereuen, denn solch große Divergenzen werden historisch gesehen immer irgendwann aufgehoben – und weil der Anleihenmarkt größer als der Aktienmarkt ist, bekommt er oftmals recht. Für unseren Funds bedeutet das aktuell Risiken rauszunehmen, Aktien mit Stillhaltergeschäften halten, mit denen wir uns wohlfühlen, um einen zusätzlichen Cashflow zu generieren und ansonsten die Cashquote erhöhen und die Risiken weiter senken. 

Wie siehst Du den Fund im Vergleich zu den Märkten und welche Entwicklungen siehst Du noch für 2024?

Abschließend möchte ich von Alexandre noch wissen, wie er unseren Fund im Vergleich zu den Märkten sieht und welche Perspektiven 2024 seiner Meinung nach noch bereithält. Für Alex ist 2023 in diesem Bezug ein schönes Beispieljahr: Es gab insgesamt schon relativ viele Schwankungen in den Märkten und dennoch ist der Fund schön gleichmäßig gelaufen. Aus diesem Grund halten wir uns aktuell von Risiken fern. 

Für Alex wird 2024 allein wegen der Präsidentenwahl ein spannendes Jahr. Dennoch erwartet er saisonalitätsbedingt erstmal 2-3 schwächere Monate, ohne einen dramatischen Crash vorhersagen zu wollen. Wir sollten einfach langsam eine Korrektur sehen, da die Märkte aktuell überbewertet sind. In den Indizes könnten das gesunde 10 % sein. Entsprechend könnte man in der zweiten Jahreshälfte neue Chancen mitnehmen und die eigene Strategie weiter ausbauen. Eine Glaskugel hat Alex aber, wie wir alle, keine. 

Wie immer gilt auch in dieser Folge: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung.

Mehr Infos zu Alex findest Du hier: https://www.linkedin.com/in/alexandre-dietz 

Vielen Dank, Alex, für dieses spannende Gespräch und die interessanten Insights!

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Apr 01

#242 Rennende Märkte & KI außer Rand und Band: Darauf solltest Du jetzt achten!

By bkumwa | Podcast

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Rennende Märkte & KI außer Rand und Band: Darauf solltest Du jetzt achten!

Wie schon im Vormonat wurden auch im März wieder Rekorde am Fließband produziert. Die Börse ist out of control! Doch was bedeutet das für die Märkte im Detail? Das schauen wir uns in diesem Marktüberblick an. Du erfährst, wie die Werte im März gelaufen sind, welche Aktien-Prognosen ich für April habe und welche Faktoren das Geschehen aktuell beeinflussen. No risk, no fun? Kann schon sein — es kann aber auch wichtig werden, Gewinne vom Tisch zu nehmen und die Füße still zu halten. 

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wie hoch waren die Märkte im März?
  2. Was erwartet uns?
  3. Wie schlimm ist die Gier?
  4. Welche Werte lohnen sich noch?

Wie hoch waren die Märkte im März?

Rekorde am Fließband — das ist genau die Überschrift, die wir in den letzten Wochen brauchten. Und auch diesmal gab es wieder einen Folgerekord: Das fünfte Mal in Folge haben die Märkte sich gegenseitig weiter überholt. Experten reden eigentlich seit Wochen schon davon, dass die Geschichte eigentlich ausgereizt ist und die Märkte überkauft sind, dennoch ist immer noch kein Ende in Sicht. Doch schauen wir uns mal im Detail an, was das für das Who is Who der Börse im März bedeutet hat:

  • Dow Jones: Im Vergleich zum Vormonat steht diesmal nichts vor dem Komma, aber es gibt dennoch ein kleines Plus von 38.996 auf 39.282 um 0,7 %
  • Nasdaq: Auch hier gibt es einen Anstieg, aber auch dieser ist nicht so groß wie im Vormonat: Von 18.043 ging es rauf auf 18.210 um kleine aber feine + 0,9 %
  • S&P 500: Die alte Welt hat ein wenig aufgeholt: von 5096 auf 5203 um + 2,1 %
  • Russell 2000: Ein kleines Plus von 2.054 rauf auf 2.070 um + 0,7 %
  • MSCI World: Hier gibt es immerhin ein Plus von 3.337 auf 3.414 um + 2,3 %
  • DAX: Der DAX schießt diesen Monat den Vogel ab: von 17.670 auf 18.390 um + 
  • 4 %, damit hat er seinen Rekordwert von letztem Monat geknackt
  • Öl: Das Öl hat ebenfalls seinen Vormonatswert gebrochen, von 78 ging es auf 81,60 um + 4,3 %
  • Euro/Dollar: Hier tut sich weiterhin nichts, der Wert liegt nach wie vor bei 1,07/1,08
  • Gold/Silber: Gold hat im Vergleich zum Vormonat mehr geschafft: von 2.044 auf 2.178 mit rund 6,6 % im Plus, Silber toppt das sogar noch: von 2.268 ging es rauf auf 2.446 um stolze fast 8 %
  • Bitcoin: Es gibt ein neues All-Time-High! Von 61.400 auf 70.000 gibt es erneut ein großes Plus von 14 %
  • UM Strategy Fund: von 97,15 auf 97,70 gab es nur ein leichtes Plus 

von etwa 0,3 %

Was erwartet uns?

Rein saisonal betrachtet steht uns jetzt eine klassisch schwächere Zeit bevor und das für die nächsten 1-3 Monate. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass uns dieses Jahr noch eine Präsidentschaftswahl ins Haus steht. Wahljahre sind in der Regel gute Börsenjahre. Die alte Regierung will nicht zu viel verändern und gut abschließen, die neue Regierung will erfahrungsgemäß Gas geben und in die Zukunft investieren. Wir wissen, in den ersten 100 Amtstagen des neuen Präsidenten geht die Börse normalerweise immer ein Stück nach oben.

Auch das Thema KI bleibt weiter spannend. Mir fallen da Aktien wie Nvidia ein: Nvidia hat letztes Jahr bereits ein unfassbares Plus von 240 % eingesammelt. Die Märkte sind unglaublich hoch. Dieses Jahr gab es bisher schon wieder ein Plus von rund 100 %. Hier sage ich persönlich, ich fahre die Aktie jetzt etwas herunter, denn für mich spielt das Verhältnis von Wert und Preis eine große Rolle. Wenn eine Aktie im Preis um 340 % in 15 Monaten steigt, muss der Wert auch entsprechend steigen. Nvidia präsentiert gute Zahlen, keine Frage, aber im Verhältnis steht das lange nicht mehr und damit ist ganz klar, dass der Preis an der Börse schon viel zu hoch gelaufen ist.

Wie ich persönlich glaube, sind wir in allen Bereichen ziemlich überkauft. Wir haben große Divergenzen am Markt, eine ganz große ist beispielsweise das Thema  Aktien und Anleihen. Der Anleihenmarkt ist von beiden der größere Markt und behandelt dennoch andere Themen. Das hängt stark davon ab, was die Fed sagt, wie die Zinssituation aussieht, und in der Regel werden Divergenzen immer recht schnell aufgelöst. Im Moment zeigt die Seite der Anleihen eben ein anderes Bild als die Seite der Aktien. Auch aus dieser Sicht kann man daher sehen, dass die Aktien gerade deutlich überbewertet sind.

Wie schlimm ist die Gier?

Du ahnst es vielleicht schon: Die KI-Bubble und die Rekorde an der Börse verursachen gerade großen Jubel. Das Problem: Börse ist nicht rational, Börse ist emotional. Wenn die Menschen so von Jubel und Gewinn betrunken sind, neigen sie stark dazu, das Risiko zu ignorieren. Der Fear-Greed-Index zeigt das gerade auch sehr schön: bei einem aktuellen Wert von rund 75 befinden wir uns gerade in “extremer Gier”. An dieser Stelle möchte ich einen meiner Lieblingssätze von André Kostolany zitieren: “Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind und sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind.” 

Im Oktober 2022 war die ganze Welt ängstlich, dort war ich privat sehr gierig mit Aktien. Heute ist die ganze Welt gierig und wir sind ein Stück ängstlich. Meine Empfehlung ist im Moment ganz klar: Eher die Cash-Quote nach oben fahren. Du kannst Dich auch gut an der 200-Tage-Linie orientieren: Wenn Aktien um die 200-Tages-Linie tingeln, liegen sie etwa im Durschnitt. Sind sie weit darüber, sind Fallhöhe und Preis entsprechend hoch. Sind sie weit darunter, können sie aber entsprechend steigen. 

Wenn wir uns die Märkte anschauen, dann sind gerade der ganze Tech-Bereich sowie die Big 7 deutlich teurer, Apple und Tesla hingegen befinden sich eher unter dieser Linie. 

Welche Werte lohnen sich noch?

Bei einem erneuten Blick auf die Märkte kommt schnell die Frage auf, in welche Aktien man denn überhaupt noch investieren sollte. Gerade scheint alles riskant zu sein, und die Märkte sind überdreht. Dennoch gibt es ein paar einzelne Werte, die gerade jetzt aus schulischer Sicht ganz spannend sind, da sie eben nicht dieses große Problem der enormen Fallhöhe haben. Lass uns einen Blick auf einige dieser Werte werfen.

Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, das dient alles nur der schulischen Information.

Apple: Apple hat im Laufe dieses Jahres noch keine Rendite erwirtschaftet, ganz im Gegenteil haben sie sogar rund 10 % verloren. In der Spitze stand Apple schon mal bei 200 Dollar, aktuell sind es eher 170. 

Gilead: Auch die Gilead Aktie stand schon mal bei 90 Dollar, aktuell dümpelt sie bei 72 Dollar. Das Unternehmen aus dem Biotechnologie-Bereich befindet sich gerade ebenfalls unter den 200-Tages-Linie. 

General Mills: Im Bereich Nahrung unterwegs lag die Aktie schon bei rund 94 Dollar in der Spitze. Aktuell gibt es auch hier deutlich Luft nach oben — der Wert liegt bei nur noch rund 70 Dollar. 

Hormel Foods: Auch hier befinden wir uns im Nahrungsmittelbereich. Nach Jahrzehnten, in denen es nur bergauf ging, ist diese Aktie in den letzten paar Jahren ein wenig ins Stocken geraten. In der Spitze bei rund 55 Dollar, liegt sie heute bei 34, nachdem sie sich mit einem Tief von nur 28 Dollar fast halbiert hatte. 

Medtronic: Der Herzschrittmacher-Weltmarktführer lag in der Spitze schon fast bei 140, jetzt gerade sind es nur noch 86 Dollar, knapp an der 200-Tages-Linie. Damit ist die Fallhöhe sehr gering.

Nike: Nike zählt zu meinen absoluten Lieblingswerten. In der Spitze gab es hier schon fast 180 Dollar, mittlerweile hat sich auch die Nike Aktie fast halbiert. Sport ist und bleibt ein Megatrend, damit bleibt auch hier deutlich Luft nach oben, vor allem mit DFB, EM & Co.

Pepsi und Coca Cola: Beide haben Boden verloren, Coca Cola hat wieder ein bisschen gut gemacht, Pepsi hinkt jedoch immer noch etwas hinterher. Von 200 Dollar kommend befinden wir uns jetzt gerade bei etwa 140. 

Pfizer: Der Weltmarktführer im Medizinbereich stand schon in der Spitze bei 60 Dollar und ist einiges heruntergekommen auf jetzt 28 Dollar. 

Starbucks: Auch das ist ein toller Wert. In der Spitze lagen wir hier schon bei 130 Dollar, im Moment wird die Aktie für 91 Dollar gehandelt. Menschen lieben Kaffee, und Starbucks eröffnet gefühlt täglich neue Filialen auf der Welt. Der Umsatz wird also weiter steigen. 

Anschließend noch eine kurze Einschätzung für die nächsten Wochen und Monate: Ich könnte mir vorstellen, dass es langsam mal ein Stück weit zurückgeht. Ob das wirklich so kommt, weiß keiner. Es wäre allerdings sehr gesund, wenn es mal ein bisschen weniger wird, denn die extremen Anstiege seit Monaten werden langsam kritisch, und eine Korrektur muss irgendwann kommen.  

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Mrz 25

#241 Sparst Du noch oder investierst Du schon?

By bkumwa | Podcast

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Was ist sicher?

Wenn Du investierst, wirst Du auch mal durch Misserfolge oder Fehler Geld verlieren. Wichtig ist jedoch dabei, was Du daraus lernst. Investments haben eine höhere Rendite, da Du über Produktivitätskapital Dein Geld vermehrst. Allerdings ist somit auch das Risiko erhöht, vor allem wenn Du nicht weißt, was Du tust.

Sparen scheint den meisten Deutschen eine vermeintlich sichere Anlage zu sein — doch was ist sicher?

Bist Du sicher, weil Du angestellt bist? Vielleicht bei Siemens oder in einem anderen großen Unternehmen? Oder sagst Du, sicher ist meine Anstellung nicht, da ich durch eine Umstrukturierung etc. jederzeit entlassen werden kann? Bist Du als Unternehmer sicher? Ich persönlich finde, Du bist als Unternehmer sicherer unterwegs, weil Du die Entscheidungen selbst triffst. Du kannst Kosten einsparen oder jemanden einstellen. Andere wiederum sagen, Unternehmertum ist super riskant, denn Du musst Dich eben um alles alleine kümmern: Steuern, Inkasso, Marketing, Vertrieb, Kosten, Angestellte, Produkte. 

Dieselben zwei Seiten haben wir auch beim Thema Sparen. Sparen bedeutet, Geld behalten. Damit ist es für viele vermeintlich sicherer, stabiler und berechenbarer. Das Geld liegt herum, bekommt einen Mini-Zins on top und ist jederzeit liquidierbar. Doch ich möchte, dass Du genau darüber gründlicher nachdenkst: Du bekommst nur einen Mini-Zins, verlierst aber letztendlich Rendite und Sicherheit UND womöglich Dein Vermögen — gerade in Zeiten der Inflation. Sogar die Regierung erwägt, in den nächsten Jahren einiges an Geld in Aktien zu investieren, weil die Rente nicht mehr sicher ist, und die Umlagerung nicht funktioniert hat. 

Ob Sparen oder Investieren – verlass Dich jedenfalls nicht auf staatliche Zusagen oder die Rente. Denn wir sehen heute schon ganz deutlich, nach Abzug von Krankenkasse, Steuern etc. bleibt nur “ein Tropfen Rente auf den heißen Stein”, von dem die meisten Menschen nicht gut leben können. Sozialstaat hin oder her – kümmere Dich am besten selbst um Deine Altersvorsorge. Meiner Meinung nach solltest Du immer sparen und wenn Du sparst, dann das Geld auch richtig investieren – vorausgesetzt Du hast das Engagement für Zeit und Wissen. 

Welche Assetklassen gibt es eigentlich?

Schauen wir uns als Nächstes einmal an, welche großen Assetklassen es eigentlich so gibt und vor allem auch, welche Aufteilung da sinnvoll ist. Ich unterteile mir das gerne in “Core-Investments”, diese gehören für mich einfach dazu, und dann gibt es noch ein paar Spezialitäten, über die man nachdenken kann. Hierbei gilt aber natürlich auch wieder, sich Wissen anzueignen. Du wirst nicht schaffen, Dir über alle Assetklassen ein Megawissen anzueignen, ich persönlich bin aber der Meinung, es reicht, wenn Du selbst ein bis zwei Klassen sehr gut beherrschst und Dir für die anderen einen Experten mit dazu holst.

Die großen Assetklassen

Es gibt für mich fünf Bereiche, die zu den Core-Investments zählen. Das hier sind die wichtigsten Assetklassen:

  • Bargeld/Cash: Das ist erspartes Geld, welches jederzeit liquidierbar ist. Ob im Safe oder auf dem Konto, Du kannst jederzeit an dieses Geld ran. Entsprechend wirft dieses Geld auch keine große Rendite ab. Darunter fällt auch der Puffer, also Notgroschen, Deine Rücklagen für Steuern etc. Dieser Bereich umfasst aber eben auch das Geld, von dem Du jederzeit Aktien nachkaufen kannst. Das macht ihn so wichtig: Zuletzt hat Corona gezeigt, dass Geld, das nicht liquide ist, in Krisen zum Problem wird. Das gilt privat, wenn Du beispielsweise arbeitslos wirst und Deinen Notgroschen brauchst, aber auch unternehmerisch, wenn Du nicht an das Geld dran kommst, von dem Du ggf. die Krisenzeit überbrücken musst. 
  • Gold/Silber/Platin: Dieser Bereich fällt für mich eher unter “Absicherung”. Meines Erachtens sind hier Gold und Silber die interessanteren Werte, Platin wahrscheinlich nicht. Gold ist ein Anlagevehikel, das es schon seit tausenden von Jahren gibt – und wahrscheinlich bleibt es uns auch erhalten. Für mich persönlich ist Gold eher ein Inflationsausgleich, als ein Renditeobjekt. Die Rendite ist deutlich kleiner als die von Aktien, aber dennoch hat Gold für mich in einem größeren Vermögen einen wichtigen Platz. Meine Empfehlung für das Investment sind 
  • 5-20 %. Wichtig hierbei: Das Gold ist eine Absicherung und sollte immer auch physisch in Deiner Hand liegen.
  • Anleihen/Rentenpapiere: Ob Unternehmensanleihen, Staatsanleihen, oder Rentenpapiere – es gibt da eine ganze Menge. Letztendlich hängt auch von den Zinsen ab, was Du nimmst. Anleihen gehören aber immer zu einem Anteil mit in ein Konto. Warum? Weil die Papiere eher steigen, wenn Aktien aufgrund der Zinsthematik sinken – und andersrum. Dadurch sicherst Du Dich in mehrere Richtungen besser ab. 
  • Aktien/ETFs/Fonds: Ich persönlich habe einen großen Teil meines Vermögens in Aktien, weil das für mich die sicherste Anlage der Welt ist. Es gibt verschiedene Faktoren, welche Investments für wen am besten passen, aber grundsätzlich bleibt bei den Core-Investments immer auch das Thema der Aktien. Hier musst Du Dich entscheiden, ob Du eher passiv (Fonds/ETFs) oder aktiv (Aktien) unterwegs bist. Für mich macht es die Mischung, ein Grundinvest kann in ETFs bestehen, aber man sollte sich immer auch Wissen aneignen und einen gewissen Teil selbst in Aktien investieren 
  • Immobilien: Egal, ob Eigentumswohnung oder ein ganzer Wohnblock; 

Immobilien sind erstmal Steine und sie partizipieren an der Inflation wie Aktien, Gold und Silber. Doch auch hier geht es um Zeit, Geld und Wissen, denn auch hier gilt: Wenn Du nicht weißt, was Du tust, kann auch bei den Immobilien einiges schiefgehen. 

Diese fünf bilden für mich die wichtigsten Assetklassen, die Core-Investments. 

Die Spezialitäten

Daneben gibt es dann noch die Spezialitäten, in die man investieren kann, aber über die man sich entsprechend noch mehr informieren sollte. Dazu zählen für mich: 

  • Kryptos: Heiß diskutiert, für manche sogar das neue Gold. Für mich sind Kryptos weit davon entfernt, aber in Zukunft auch durchaus spannend. Ich würde sagen, Investments von 1 bis 5 % sind unter Umständen sinnvoll, viel mehr würde ich nicht dort anlegen. Damit meine ich Bitcoin und Ethereum, keine anderen Coins. Das kannst Du zwar machen, damit bist Du aber eher im Bereich des Zockens.
  • Wein, Whisky, Rum, Uhren und Oldtimer sind für mich weitere Spezialitäten, die aber alle großes Wissen erfordern, damit man auch an die richtigen Dinge herankommt. Gerade Oldtimer sind zudem sehr platz-, zeit- und pflegeintensiv. 
  • Edelsteine und Diamanten: Hier ist die Fälschungsquote entsprechend hoch, denn Edelsteine und Diamanten können heute perfekt gefälscht werden. Man kann Dir zu leicht etwas aufquatschen, wenn Du nicht weißt was Du tust. 

Du siehst schon – bei diesen Nebenklassen musst Du zwingend gutes Wissen aufbauen, ansonsten kannst Du nur zu leicht Betrügern aufsitzen oder Dich verschätzen. 

Welche Aufteilung für die Assets macht Sinn?

Wie so oft im Leben kann ich Dir hier die Standardantwort schlechthin geben: Es kommt drauf an. Mehrere Faktoren beeinflussen, welche Aufteilung für Dich sinnvoll ist:

  • Wie alt bist Du?
  • Welche Risikoklasse willst Du?
  • Sparfuchs oder Investor?
  • Was sind Deine Ziele?
  • Wie ist Dein “Warum”?
  • Welche Rendite willst Du erzielen?
  • Wie viel Zeit willst Du aufbringen?

Die verschiedenen Assetklassen sind ein bisschen wie Defensive, Mittelfeld und Offensive. Zur Defensive zählen Bargeld, Gold/Silber und ein bisschen die Anleihen (defensives Mittelfeld). Aktien sind eher der Sturm. So oder so solltest Du Dein Einkommen erhöhen, damit Du mehr Geld zum Investieren hast. Außerdem solltest Du darüber nachdenken, was Dich denn eigentlich wirklich interessiert; schließlich sind die Assetklassen sehr vielfältig. Wenn Du investieren möchtest, macht es unfassbar Sinn, das zu tun, woran Du Spaß hast. 

Richtig gutes Geld verdienen kannst Du mit all diesen Klassen, vor allem aber dort, wo Du weißt, was Du tust und wo Deine Leidenschaft liegt.

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Mrz 18

#240 Erfolgreich in Immobilien investieren: So gründete Nils Eiffler 28 Unternehmen

By bkumwa | Podcast

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Früher Finanzbeamter, heute hilft er anderen im Bereich Immobilien und Mindset: Interview mit Nils Eiffler

Wir sind wieder da! Nach einigen Tagen Teamevent auf Gran Canaria geht es heute weiter mit einem spannenden Interview. Ich habe Nils Eiffler zu Gast. Nils ist Gründer der Eiffler Gruppe. Die Bedürfnisse seiner Kunden sind ihm seit jeher wichtig, und so steht er gerade im Bereich Immobilien seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Ursprünglich war Nils Finanzbeamter, doch dort hat er schnell gelernt, was er nicht für sein Leben möchte. Heute ist es seine oberste Priorität, täglich Freude, Spaß und Freiheit zu genießen. 

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wer ist Nils Eiffler?
  2. Was war das schlechteste Investment für Dich und was hast Du daraus gelernt?
  3. Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus gelernt?
  4. Wie definierst Du Wohlstand?
  5. Welches Wissen über Immobilien möchtest Du teilen?
  6. Dein ganzes Vermögen ist auf einmal weg – wie fängst Du nochmal von Null an?

Wer ist Nils Eiffler?

“Heute glaubt mir keiner mehr, dass ich mal Finanzbeamter war, denn ich bin mittlerweile vom Mindset und von der Art her das komplette Gegenteil.” So stellt Nils sich selbst in meiner Folge vor. Mit mittlerweile 28 Unternehmen, die ihm gehören, steht er mitten im Unternehmertum – statt im Finanzamt am Schreibtisch zu hocken und Akten zu wälzen. An Social Media nervt ihn besonders, dass dort immer nur die schönen Seiten des Lebens präsentiert werden, obwohl bei weitem nicht immer alles nur schön ist. Auch mal über das zu sprechen, was schiefläuft, spielt für Nils daher nicht nur in der Erziehung seiner Kinder eine große Rolle.

Bereut hat er seine Entscheidung, dem Beamtentum den Rücken zu kehren, bis heute nie: “Freiheit ist ein Wert, der mir besonders wichtig ist, und Freiheit findet im Beamtentum quasi gar nicht statt – genauso übrigens wie Selbstverwirklichung und solche Themen.” Nils’ Lebensweg war eine besondere Herausforderung für den Macher: Er kommt aus einer Beamtenfamilie und sein Vater ist als SPD-Mitglied bekennender Anti-Kapitalist, wie Nils mir mit einem Lachen erzählt.

Dennoch lässt er sich nicht von dem Bild der vermeintlich bösen Reichen beirren und sucht sich seinen eigenen Weg – denn schnell ist für Nils klar, dass er als (erfolg-)reicher Mensch viel mehr Menschen helfen und viel mehr verändern kann, als vorher. Geld verdienen durch Problemlösung, das ist für Nils ein attraktiver Arbeitsweg. Doch bevor alles gut wurde, wurde es erstmal richtig finster. 

“Ich suchte so viel Liebe und Anerkennung im Außen, dass ich irgendwann einfach zusammengeklappt bin.”

Die Folge: Panikattacken. Das Gefühl: Schrecklich. Nils erinnert sich heute noch deutlich an seine erste Panikattacke vor drei Jahren und beschreibt das Gefühl als “ich dachte, ich sterbe gleich”. Nichts, was man erneut erleben möchte. Doch die Attacke hatte auch etwas Gutes, denn Nils erkannte seinen falschen Weg und nahm die Gelegenheit an, etwas zu ändern. Auf Therapeuten und einen langen steinigen Weg folgte auch die Arbeit an sich selbst:

“Zwei Sätze, die ich ganz oft aus tiefster Überzeugung zu mir vor dem Spiegel gesagt habe, sind “ich liebe mich” und “ich bin genug”. Und da kriege ich heute noch Gänsehaut, weil sie mir einfach ganz ganz viel bedeuten.” 

Was war das schlechteste Investment für Dich und was hast Du daraus gelernt?

Natürlich dürfen auch meine klassischen Lieblingsfragen in dieser Interviewfolge nicht fehlen. Ich habe Nils daher gefragt, was sein bisher schlechtestes Investment war und – besonders spannend für Dich – was er daraus gelernt hat.

Die Antwort wird Dich vielleicht überraschen und vielleicht auch schockieren, weil es ein Fehler ist, denn jeder von uns jederzeit machen kann, wenn er nicht aufpasst:

“Mich hat tatsächlich ein Trader mit britischer Nummer angerufen und mich psychologisch so bearbeitet, dass ich ihm 40k Euro überwiesen habe, damit er mehr aus meinem Geld macht.” 

Schon damals wusste er, dass es völliger Quatsch war und eine sehr schlechte Entscheidung, mittlerweile lacht er jedoch darüber: “Ich hab mir gedacht, der hat das so gut gemacht, der hat die 40k einfach verdient, die natürlich einfach weg waren. Natürlich weiß man, dass es die Firma und die Menschen gar nicht gibt und alles gefälscht ist.”

Sein Learning daraus ist aber umso wichtiger: Heute kann er nichts mehr investieren, wenn er das Investment nicht versteht. Ihm muss ganz klar sein, wie der Wert generiert wird, der später als Rendite ausgezahlt wird. Wenn er das nicht versteht, investiert er nicht.

Was war Dein bisher bestes Investment und was hast Du daraus gelernt?

Wer A sagt, muss auch B sagen und deshalb drehen wir die Medaille natürlich auch noch um, und ich möchte von Nils wissen, was sein bisher bestes Investment war. 

Seine Antwort fällt auch hier ganz klar aus:

“Mein bisher bestes Investment war das in meine Weiterbildungen. Nicht meine Bankkaufmannslehre oder mein Steuerstudium, sondern wirklich die Weiterbildungen zum Thema Mindset, Unternehmertum und so, die Seminare die ich besucht habe.”

Die Rendite der Investition in sich selbst ist für Nils gar nicht darstellbar, weil sie so gut ist. Ein Gegenwert in Geld muss für Nils nicht mal an erster Stelle sein. Ihm reicht es stellenweise schon, wenn er glücklicher und zufriedener durchs Leben gehen kann und damit auch noch Geld verdient. Geld spielt für Nils aber dennoch eine große Rolle: Man kann andere Werte im Leben einfacher leben, wenn man viel Geld besitzt.

Wie definierst Du Wohlstand?

Der eine oder andere würde sagen, Nils’ Definition von Wohlstand sei egoistisch. Doch für Nils ist Egoismus mittlerweile ein sehr positiv besetzter Begriff – ähnlich der Situation im Flugzeug, wenn die Atemmasken rausfallen und man zuerst an sich selbst denken soll. Wohlstand definiert Nils so:

“Wohlstand ist für mich ganz, ganz eng verknüpft mit dem Begriff Freiheit,

weil ich möchte zu dem Zeitpunkt mit den Personen an dem Ort das machen,

was ich machen will.”

Der Begründung von Nils kann ich nur zustimmen: Er hat oft selbst im Leben gemerkt, wie viel mehr er für seine Frau, seine Kinder und auch für seine Unternehmen da sein kann, wenn es ihm selbst gut geht. 

Welches Wissen über Immobilien möchtest Du teilen?

Ich habe Nils auch noch zum Thema Immobilien befragt, denn man munkelt, dass er da etwas Ahnung hat. Vor allem hat er das Thema automatisiert — sehr spannend. Was kann er also teilen, was für Dich und mich interessant und wichtig ist?

Nachdem er 2012 seine erste Wohnung gekauft hat, folgen vergleichsweise normale Immobiliengeschäfte. Erst 2019 wird Nils bewusst, dass man Immobilien nicht nur halten, sondern auch handeln kann. Mittlerweile kauft er jedes Jahr über 100 Wohneinheiten, wie er sagt, ein sehr aktives Geschäft, was ihm auch sehr viel Spaß macht. Sein “geisteskrank gutes Netzwerk” trägt die Deals hauptsächlich an ihn heran und dadurch ist die ganze Thematik ziemlich automatisiert. 

Eine Lernreise in die Kaufpsychologie und die Kunst der steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten und unternehmerischen Kreativität halfen Nils schließlich, aus seiner Liebe zu Immobilien ein sehr erfolgreiches Unternehmen zu erschaffen. Heute sagt er von sich, dass er “dieses geile Asset” nicht einfach liegen lassen konnte, sondern er musste einfach zum Immobilienhandel kommen. 

Dein ganzes Vermögen ist auf einmal weg – wie fängst Du nochmal von Null an?

Zu guter Letzt habe ich Nils die Frage gestellt, durch die jeder Gast muss: Was machst Du, wenn Du plötzlich von vorne beginnen musst?

Nils würde mit dem beginnen, was er auch gerade seinen Kindern beibringt: “Fang an zu geben und Mehrwert zu bieten!” Für Nils war eines seiner bisher größten Learnings, zu Beginn nicht auf sich selbst zu schauen, sondern sich Gedanken darüber zu machen, was man für andere tun kann und womit man anderen Mehrwert bieten kann. Für Nils ist klar: Irgendwann kommt von irgendwem irgendwas zurück. Sein zweiter wichtiger Punkt: Netzwerk. Ein Netzwerk ist super wertvoll und vereinfacht vieles im Leben. Denn egal, was für ein Problem man hat, man muss nur wissen, wen man fragen kann. 

Nils’ Buchempfehlungen, die sein Leben verändert haben: 

  • Wie man Freunde gewinnt, Dale Carnegie
  • Das Experiment Hingabe, Michael Singer
  • Du kannst nicht nicht verkaufen, Maurice Bork

Mehr Informationen zu Nils findest Du hier:

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Mrz 11

#239 Darum müssen Aktien immer weiter steigen!

By bkumwa | Podcast

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So partizipierst Du daran, dass Aktien immer weiter steigen.

In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem spannenden Thema, warum Aktien immer steigen müssen und werden. Wie Du weißt, bin ich ein großer Fan von Aktien und ich möchte Dir erklären, warum das so ist, und warum ich niemals den Glauben an die Aktien verliere. Natürlich wirst Du grundsätzlich die ein oder andere Information bereits kennen, aber es wird auch Neuigkeiten für Dich in dieser Folge geben. Frag Dich vorweg: Wie hörst Du zu? Aktiv oder passiv? Denn das hat damit zu tun, was Du mit den Informationen anfängst, und was Du daraus ableitest. Der passive Zuhörer hört immer fleißig zu, schreibt mit – aber setzt nie etwas um. Der aktive Zuhörer hingegen ist genauso fleißig, setzt die Dinge aber direkt um und baut sich daraus eine Strategie.

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Was ist der Unterschied zwischen sparen und investieren?
  2. Was ist eine Aktie?
  3. Warum ist Krise immer auch eine Chance?
  4. Wie kannst Du an dem Thema partizipieren?
    1. Strategietipps für Deinen Start

Was ist der Unterschied zwischen sparen und investieren?

Um den ganzen Sachverhalt besser verstehen zu können (und weil es ja immer neue Hörerinnen und Hörer meines Podcasts gibt), schalten wir aber zunächst einen Gang zurück und werfen mal einen Blick auf die Basics. Dazu gehört zu verstehen, was eine Aktie überhaupt ist und wo der Unterschied zwischen sparen und investieren liegt. Ich persönlich unterscheide zwischen sparen und investieren, weil alle reichen Menschen, die ich kenne, das Investieren irgendwann erlernen. Sparen können wir alle – und durchs Sparen alleine wirst Du niemals reich. 

Beim Sparen tauschst Du immer erstmal Zeit gegen Geld, und damit ist Deine Zeit endlich  — und daher kann Dein Einkommen niemals wachsen. Wenn Du den Spieß umdrehst und das Investieren siehst, dann möchte ich Dir erstmal sagen: Auch als Unternehmer bist Du für mich Investor.

Denn Du…

… schaffst Strukturen und Abteilungen.

… baust ein Team und Mitarbeiter auf.

… baust ein System auf.

… schaffst Vertrieb und Marketing.

Dadurch kommen für Dich auch gewisse Gelder automatisch zustande. 

Als Investor machst Du es ähnlich: Auch hier nimmst Du Dein Geld und schaust, dass daraus mehr wird. Die wirklich Reichen der Welt haben verstanden, aus Geld Geld zu machen. Arme und Mittelschichtler hingegen haben immer noch 5 Billionen auf Tagesgeld- und Sichteinlagen, dazu weitere 85 Mio. in Lebensversicherungen, und damit verleiht man eben sein Geld an jemand anderes und hofft auf einen kleinen Zins.

Investment ist für mich Produktivkapital. Das bedeutet, es ist Kapital, das für Dich arbeitet. Das ist der Traum des Zinseszinseffekts und je besser Du diesen Effekt für Dich nutzt, desto mehr Vermögen wirst Du aufbauen. 

Was ist eine Aktie?

Werfen wir nun einen Blick auf den zweiten Block Grundwissen: Was ist denn eine Aktie überhaupt?

Eine Aktie ist im Grunde nichts anderes, als Unternehmer zu sein: Du bist zwar nicht selbst Unternehmer, aber Du bist an Unternehmen beteiligt, und damit bist Du auch am Produktivkapital beteiligt sowie an Mitarbeitern, an Menschen, an Patenten etc. Damit kannst Du also auch Unternehmer werden, obwohl Du angestellt bist: Sobald Du Aktien kaufst, bist Du Mit-Unternehmer, hast aber eben keine Verantwortung.

Wenn Du Investor bist, kannst Du Aktien kaufen, Gold, Rohstoffe oder Immobilien. Diese Liste lässt sich beliebig erweitern. Das Wichtigste ist jedoch, immer darauf zu achten, in all diesen Dingen Wissen aufzubauen. Daraus baust Du Deine Strategie, wo und in was Du investieren willst. Das ist der wichtigste Punkt, denn Risiko entsteht durch Unwissen, und wenn Du nicht weißt, was Du tust.

Wenn Du Dich nun um Aktien kümmern möchtest, gibt es noch ein paar relevante Themen drumherum, wie beispielsweise die EZB und die Fed. Diese sind für eine gewisse Stabilität in den Märkten bzw. der Wirtschaft zuständig. Dafür sind die Faktoren Vollbeschäftigung und Inflation wichtig; beides sollte natürlich bestenfalls perfekt sein. Die Krux ist, wenn wir eine gute Vollbeschäftigung haben, wird die Inflation ein wenig nach oben gehen, Fed und EZB müssen also immer überlegen, wo die Reise hingeht und entsprechend mit den Zinsen handeln.

So weißt Du nun aber auch, dass niemand in die Zukunft schauen kann. Auch ich übrigens nicht! Ich kann Ideen ableiten und Vermutungen anstellen, eine Garantie kann aber auch ich Dir mit all meinem Wissen nicht geben. Deshalb ist es umso wichtiger, eine gute Strategie zu haben, um an der Börse erfolgreich zu werden. 

Warum ist Krise immer auch eine Chance?

Schon mein Vater hat immer gesagt: Stillstand ist Rückschritt. Die EZB und Fed können zwar die Wirtschaft stabilisieren, es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der wichtig zu verstehen ist: Wir als Menschen. Denn wir sind ebenfalls am Markt und der Mensch strebt gewohnheitsmäßig immer danach, besser zu werden, Dinge zu optimieren und mehr zu erschaffen. 

Deswegen ist eine Krisensituation immer auch eine Chance, und deswegen werden die Aktien immer weiter und immer wieder steigen. Es gibt drei wichtige Grundannahmen:

  1. Wir gehen davon aus, dass sich jeder finanziell etwas aufbauen möchte.
  2. Wir sind mittlerweile 8 Milliarden Menschen auf der Welt, im Durchschnitt kommt jedes Jahr “1 x Deutschland” on top – denn jedes Jahr kommen rund 80 Millionen Menschen hinzu. Menschen, die essen und trinken wollen, die kaufen, die waschen. 
  3. Menschen wollen besser und effektiver werden und ihre Unternehmen weiterentwickeln. Auch die Welt will Fortschritt. 

Alles auf der Welt wird teurer, aber alles entwickelt sich auch weiter. Du kannst ein tolles Geschäft haben, wenn Du Dich nicht weiter entwickelst, wirst Du aber irgendwann kein Geld mehr bekommen. Es geht immer weiter, Du siehst zum Beispiel an Kassetten und CDs, dass die Entwicklung nicht stehen bleibt. 

Die Aktie ist also aus mehreren Gründen die sicherste und beste Geldanlage der Welt, und sie wird aus mehreren Gründen immer weiter steigen. Niemand kann genaue Aktien benennen, doch bei uns kriegst Du immer eine ganz gute Vorauswahl. 

Wie kannst Du an dem Thema partizipieren?

Du fragst Dich wahrscheinlich schon, ob das ganze Thema nicht schrecklich weit weg für Dich ist und wie Du denn daran teilnehmen solltest. Es gibt im Grunde vier Punkte, die den Menschen immer ein Stück weit abhalten:

  1. Zeit: Du musst Zeit haben bzw. Dir die Zeit nehmen, darüber zu lernen und die Investments durchzuführen.
  2. Geld: Man hört immer, man braucht tausende von Euro, um zu investieren. Dabei musst Du gar nicht immer für viel Geld in Einzelaktien investieren – bereits für 25 oder 50 Euro monatlich kannst Du in ETFs oder Fonds investieren.
  3. Risiko: Alle erzählen Dir, selbst zu investieren wäre furchtbar riskant. Dazu passt jedoch
  4. Wissen: Risiko entsteht, wenn Du nicht weißt, was Du tust. Eigne Dir Wissen an. 

Dein erster Schritt sollte also sein (erst recht, wenn Du jetzt weißt, warum Aktien immer weiter steigen), Dir Wissen über Aktien anzueignen. Danach überlegst Du Dir, wo Du heute stehst, und wo Du denn eigentlich hin willst. Außerdem: Welches Geld kann ich an der Börse anlegen? Denn, ich habe es oft gesagt und kann es nicht oft genug wiederholen: Das Geld, das Du an der Börse anlegst, ist unter keinen Umständen, niemals Dein Notgroschen!

Jetzt musst Du für Dich noch entscheiden, ob Du lieber passiv oder aktiv investierst. Du kannst es über Fonds, ETFs oder mein System machen. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, Value-Investor mit Trading-Ansatz zu sein, dazu habe ich Dir vor ein paar Folgen schon mal ausführlich berichtet, da ich diesen Ansatz gerne für mich nutze. 

Strategietipps für Deinen Start

Für Auswahlkriterien kann ich Dir finviz.com empfehlen. Das ist beispielsweise ein Tool, das Dir dabei hilft, fundamentale Daten auszuwerten. Dort kannst Du nach Unternehmensdaten und Branchen suchen, Profite und Dividende einsehen. Das hilft Dir bei der Entscheidung, welche Aktien eine gute Qualität haben.

Dann kannst Du Dir Gedanken ums Geld machen, nämlich zu welchem Preis Du die Aktien einkaufen möchtest. Dafür solltest Du Dich um Folgendes kümmern:

  • Du musst wissen, welche Gelder Du nutzen willst und kalkulieren, dass diese Gelder für mehrere Jahre investiert werden.
  • Du musst Dir ein Depot eröffnen, hier ein heißer Tipp: Achte auf die Kosten, die einerseits nicht zu hoch sein sollten, andererseits sollte aber auch eine gute Sicherheit des Brokers gegeben sein.
  • Wenn Du einsteigen willst, musst Du Dein Depot etwas strukturieren. Ich kann Dir folgendes sagen: Wenn Du “nur” 10k Euro hast, empfehle ich Dir, zwei bis drei Werte zu haben. Wenn Du hingegen 25k Euro hast, würde ich Dir fünf Werte empfehlen. Bei 100k würde ich Dir 10 Werte empfehlen. 

So hättest Du neben der Idee, welche Qualität die Aktien haben und welches Geld an die Börse gehört, eine Aufteilung, die Du vielleicht nutzen kannst. Außerdem ein wichtiger Tipp zum Schluss: Verteile Deine Investitionen auf verschiedene Branchen! So bleibst Du auf der sicheren Seite. 

Nun würde ich Dir außerdem empfehlen, zunächst (beim Beispiel von 25k) nur 2,5k pro Aktie auf fünf Werte zu investieren, so hast Du jeweils noch 2,5k außerhalb des Marktes in Cash und kannst jederzeit nachkaufen, sollten die Märkte wieder fallen. Wenn sie aber weiter steigen, hättest Du mit der ersten Hälfte Deines Geldes schon gutes Geld verdient.

Super wichtig: Bewahre Ruhe! 

Als Investor investierst Du Zeit, Wissen und Geld und wartest jetzt im Grunde auf den richtigen Moment, an dem die Aktien wieder weiter steigen. Der letzte wichtige Punkt bist also Du selbst. Emotionen haben an der Börse nichts verloren! Selbst wenn die Märkte mal runtergehen, kommen sie ja doch wieder hoch.

Für die Zukunft bleibt Dir dann zu tun, möglichst viel Geld zu verdienen, damit Du immer möglichst viel nachkaufen kannst. Mein Tipp: Wenn Du nachkaufen willst, kaufst Du immer die Aktien nach, die gerade weit unten stehen.

Wenn Du Fragen hast, stehen unsere Berater Dir immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. 

Du kannst Dir dafür auch einfach ein Strategiegespräch vereinbaren.

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Mrz 04

238 Rekordjagd an der Börse: Was Du jetzt wissen musst!

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Der Markt im Februar: Was Du jetzt wissen musst

Wieder ist ein Monat vorbei und das heißt für uns – es ist wieder Zeit für das monatliche Marktupdate! Wie sind die Märkte im Februar gelaufen? Welche Einflüsse gab es und welche davon werden uns weiterhin begleiten? Aktuell gibt es eine ziemliche Rekordjagd an der Börse, die eine deutliche Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börsengeschehen darstellt. Was ist davon zu halten, und wie beeinflusst das Ganze Deine Börsenstrategie?

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Wie sind die Werte gelaufen?
  2. Was hat die Märkte bewegt?
  3. Was wird die Märkte weiterhin bewegen?
  4. Was ist mein Fazit für Februar/März?

Wie sind die Werte gelaufen?

Natürlich werfen wir zunächst einen Blick auf die wichtigsten Werte an der Börse und verschaffen uns erstmal einen Überblick über das Geschehen. Ich kann Dir vorweg schon sagen, es gibt eine Handvoll Werte, die die Märkte deutlich outperformed und für eine ganze Menge Rendite gesorgt haben. 

Dow Jones: Es gibt ein kleines Plus von 38.150 auf 38.970 um + 2 %

Nasdaq: Ebenfalls gestiegen von 17.137 auf 17.971 um satte + 4,9 %

S&P 500: Auch hier ging es ähnlich bergauf, von 4.845 auf 5.078 um + 4,7 %

Russell 2000: Ein schönes Plus von 1.947 rauf auf 2.056 um + 5,6 %

MSCI World: Ebenfalls angestiegen von 3.205 auf 3.330 um + 3,9 %

DAX: Auch der DAX hat ein Plus verzeichnet: von 16.900 auf 17.550 um + 3,9 %

Öl: Ebenfalls ein ähnlicher Anstieg, von 75,85 auf 78,87 um + 4 %

Euro/Dollar: Fast unbewegt, liegt weiterhin bei 1,08, die Veränderung um 0,2 % ist also nur eine Veränderung in den Nachkommastellen

Gold/Silber: Gold geht runter von 2.039 auf 2.030 um – 0,3 %, Silber etwas mehr von  2.296 runter auf 2.246 um – 2,2 %

Bitcoin: von 42.400 auf 56.700 gibt es ein gigantisches Plus von über 30 %, nach wie vor sind die Coins für mich aber eher Spekulation als Investment

UM Strategy Fund: von 97,41 auf 97,20 gab es praktisch keine Bewegung

Was hat die Märkte bewegt?

Nach einem Überblick über die wichtigsten Werte werfen wir jetzt einen Blick auf die Märkte allgemein – was war los und was beeinflusste die Werte im Februar/beeinflusst sie weiterhin im Jahr?

Es gab beispielsweise die Quartalszahlen von NVIDIA, was zur Folge hatte, dass die Aktie um satte 15 % angestiegen ist. Damit Du mal eine Zahl dazu hörst: Dieser Anstieg hat einen Gegenwert von 250 Milliarden (!) Dollar. Damit ist der Anstieg an nur einem Tag schon ein wenig gestört, denn das ist mehr als Siemens, BASF & Co. zusammen wert sind. Das Ganze wirkt ein wenig realitätsfern.

KI ist für mich weiterhin ein Thema wie damals das Internet: Es gab eine große Euphorie,  das Internet werde die Welt verändern – hat es auch – aber bis es soweit war, musste man eine ganze Menge Geld investieren, bevor man überhaupt Gewinne damit erzielen konnte. Dasselbe sehen wir jetzt auch bei der KI, ich persönlich glaube aber, KI wird am Ende sogar eine noch größere Bedeutung haben als das Internet damals. Auch wir nutzen schon ein wenig KI, doch das stößt aktuell noch ziemlich an seine Grenzen.

Mein Rat hier, es gibt riesige Chancen, sicherlich ist FOMO hier auch ein riesiges Thema. Man sollte aber bedenken, dass die KI-Bubble jetzt schon größer ist als das, was bei der Dotcom-Krise damals passiert ist. Auch das Internet war damals eine sehr große Blase; faktisch haben die Unternehmen im Nachhinein, als der Hype abgeflaut ist und die Märkte zurückkamen, die Werte von früher aber nie wieder erreicht. 

Meta und NVIDIA machen 40-50 % der Gewinne bei den großen Werten aus, und auch wenn man Angst hat, gegebenenfalls etwas zu verpassen, sollte man sich an der Stelle fragen, ob es da noch sinnvoll ist, investiert zu sein. Achtung: Das heißt nicht, die beiden können nicht noch weiter steigen, und das heißt auch nicht, dass die beiden keine guten Investments sein können; aber die Frage ist wie immer an der Börse auch eine Frage von Preis/Wert. Deshalb würde ich darauf wetten, dass wir auch bei NVIDIA in den nächsten Wochen und Monaten einen gewissen Rückschritt erleben werden.

Wenn wir uns anschauen, wie lange es die Aktie gibt, dann sehen wir deutlich fünf oder sechs ähnliche Situationen, in denen die Aktie stark nach oben gerannt ist, ähnlich wie jetzt. Aber immer gab es im Nachgang einen Abverkauf von bis zu 50 % Kursverlust. Deswegen solltest Du Dir an dieser Stelle überlegen, ob Du dieses Risiko so weit oben noch gehen möchtest. Markt und Wirtschaft zeigen momentan eben etwas ganz anderes als die (fast durchgehenden) Alltime-High-Werte an der Börse.

Was wird die Märkte weiterhin bewegen?

Die Zeit der Earnings ist fast zu Ende gegangen und wir sehen nun hier, dass es eher ein bisschen weniger wird. Wenn wir uns anschauen, was in der Zukunft passiert, dann kann man eine Rallye sehen, die ein wenig aus dem Nichts kam. Die bereits benannte Diskrepanz zwischen Realwirtschaft und Börse macht eine Korrektur immer wahrscheinlicher. Das zeigt auch der Fear & Greed-Index sehr schön, der aktuell wieder bei rund 80 liegt. Null ist extrem ängstlich, hundert ist extrem gierig. 

Denk hier immer an den Leitsatz “Sei gierig, wenn die Märkte ängstlich sind und sei ängstlich, wenn die Märkte gierig sind.” Ich selbst lasse aktuell auch meinen ganzen Cashflow in Cash liegen, weil ich eben nicht mehr bereit bin, das Risiko aktuell noch einzugehen bzw. auch zu diesen Preisen eben noch zu investieren. Es gibt natürlich von den großen 7 auch vereinzelte Werte, die nicht mehr ganz so gelaufen sind. Apple bewegt sich seit ein paar Monaten eher seitwärts, Tesla ist eher ein wenig zurück gekommen. 

Was bewegt unsere Märkte außerdem weiterhin:

  • Natürlich ist der Krieg Russland/Ukraine weiterhin ein Thema
  • China mit seinem Wirtschafts-Husten
  • Europa läuft weiterhin nicht ganz so gut, wie es laufen könnte
  • Amerika hat ein paar Ängste auf der Immobilienseite
  • Die Frage, ob die Zinsen denn nun letztendlich gesenkt werden (ich glaube nicht, dass das so schnell passiert, da die Inflation gefühlt immer noch zu hoch ist)
  • saisonal ist Mitte-Ende Februar normalerweise eine große Schwächephase, die ist bisher ausgeblieben – aber wir sehen, dass die Volumen und Flows sehr klein geworden sind

Was ist mein Fazit für Februar/März?

Was ich als Investor sehe ist, dass man aktuell seine Cashquote etwas nach oben fahren sollte, denn es hat noch nie geschadet, Gewinne mitzunehmen. Man muss nicht alles verkaufen – aber man darf gerne zwischendurch mal Gewinne mitnehmen. Ich denke, der nächste Crash nach unten oder zumindest Rücksetzer wird auf jeden Fall kommen. Wo ich noch investiere, ist der Bereich Health Care, kleinere/mittlere Unternehmen und der Finanz-/Banken- und Versicherungssektor bleibt ebenfalls weiter interessant. Aber ich mache ein sehr bewusstes Stock-Picking. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, ich glaube die Märkte bleiben sehr spannend, aber wir werden ein Luftablassen erleben.

Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlungen, das dient alles nur der schulischen Information.

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Feb 26

#237 Vom Maurer zum Millionär: Die unglaubliche Lebensgeschichte von Ulrich Müller

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Wer ist eigentlich Ulrich Müller?

Unseren Podcast gibt es seit 2,5 Jahren und irgendwie geht man immer davon aus, dass die Menschen mich kennen. Mich, Ulrich Müller. Dabei ist das gar nicht selbstverständlich und tatsächlich haben wir hier auch noch nie meine Geschichte in Gänze erzählt. Das soll sich mit dieser Folge ändern. Du bekommst einen Blick auf mein Leben, auf meine Geschichte und meinen Erfolg – und außerdem habe ich Tipps für Dich mitgebracht, wie Du all das auch erreichen kannst. Denn eigentlich bin ich gar nicht so anders als Du.

Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:

  1. Persönliches über Ulrich Müller
  2. Der Beginn von etwas Großem
  3. Vom Maurer zum Millionär
    1. Maurerlehre, Fachabi & Zivildienst
    2. Der Investmentvertrieb
  4. Es gibt nichts umsonst
  5. Was Du für Dich aus der Folge mitnehmen solltest

Persönliches über Ulrich Müller

Fangen wir mal mit meiner Person an sich an. Ich bin 1977 geboren, als waschechter Hamburger Jung und nicht nur das – ich bin nach mehreren Fehlgeburten als Zwilling geboren worden. Nach dem Kaiserschnitt ging es für uns direkt in den Brutkasten und mein erster Überlebenskampf begann. Diese Herausforderung halte ich mir immer vor Augen, denn sie hat mir Mut, Ehrgeiz und Disziplin gegeben. Diese drei Eigenschaften habe ich bis heute in mir, und sie sind ein Grund, warum ich heute so erfolgreich bin.

1983 ging es für mich ganz normal zur Grundschule, und danach habe ich mich für das Gymnasium entschieden, obwohl ich eine Realschulempfehlung hatte. Beziehungen schaden nur denen, die sie nicht haben. Mein Vater war damals schon jahrzehntelang erfolgreicher Bauunternehmer gewesen. Er baute zu diesem Zeitpunkt beim Rektor des Gymnasiums eine Garage, und so ermöglichte sich für mich der Gang auf eine andere Schulform. Auf Antrag musste ich zwar die fünfte Klasse wiederholen, dennoch war ich überzeugt davon, das Gymnasium schaffen zu können, wenn ich mehr für die Schule tat.

Am Ende der siebten Klasse konnte ich wieder nicht versetzt werden. Das war für mich dann der Punkt, an dem ich realisierte, mir zu viel vorgenommen zu haben, und ich ging 1991 auf die Realschule ab. Dort habe ich dann schließlich auch meinen Abschluss geschafft. Tatsächlich kaufte ich 1993, also im Alter von nur 16 Jahren, meine erste Aktie.

Der Beginn von etwas Großem

Wie kommt nun ein Schüler dazu, eine Aktie zu kaufen?

Es gab zwei Gründe: Zum einen hatte mein Vater bereits Mitte 20 seine Eltern verloren und daraufhin Aktien geerbt. Da er weder Wissen noch Strategie besaß, verlor er entsprechend viel Geld an der Börse. Irgendwann verkaufte er die geerbten Aktien, damit er nicht noch mehr Geld verlor. Entsprechend “schlimm” waren die ersten Geschichten, die ich über die Börse zu hören bekam.

Der zweite Aspekt war Zufall: Ich bin in unserem Briefkasten auf eine Börsenzeitung gestoßen. Neugierig wie ich war, habe ich sie mir genommen und durchgelesen. Es stellte sich heraus, dass die Zeitung an unseren Nachbarn adressiert war. Nach meiner Lektüre habe ich daher diese Zeitung zurück zu unserem Nachbarn gebracht, der mich dann fragte: “Sag mal Ulli, hast Du eigentlich auch schon Aktien gekauft?”. Ein Wort ergab das andere und irgendwann sagte Rolf zu mir, Aktien seien im Grunde Unternehmen, und da ich ja immer mal zu McDonalds gehe, könnte das eine coole Aktie für mich sein, denn sie würde in Zukunft immer mehr wert werden. 

So kam ich zu meiner ersten Aktie, wurde selbst Abonnent der Börsenzeitung und begeisterter Leser von Büchern über die Börse. 1995 machte ich schließlich mit Ach und Krach und der Note 3,7 (!) meinen Realschulabschluss. Wir können also für den Moment festhalten – an der Intelligenz liegt es erstmal nicht, dass ich so ein großes Vermögen aufgebaut habe. Da spielten noch andere Gründe mit, wie Disziplin, Mut, Leidenschaft und Durchhaltevermögen.

Vom Maurer zum Millionär

Maurerlehre, Fachabi & Zivildienst

1995 nach meinem Abschluss habe ich meine Ausbildung angefangen – und zwar zum Maurer. Mein Vater war wie gesagt erfolgreicher Bauunternehmer, und da wir Jungs nicht so recht wussten, was wir “später” einmal machen wollten, beschloss mein Vater für uns: “Der eine wird Maurer, der andere Jurist. Als Maurer kannst du später Bauingenieur werden, ein tolles Unternehmen besitzen und hast den rechtlichen Schutz von der anderen Seite.” 

Meine Ausbildung habe ich tatsächlich auch durchgezogen und sie 1998 mit Auszeichnung bestanden. Hoch motiviert, holte ich noch mein Fachabitur nach und wollte Bauingenieurwesen studieren, das Fachabi beendete ich mit der Note 3,8. Zu Gunsten meines Berufs und meines Vaters (ich wollte ihm so gut helfen wie möglich) absolvierte ich daraufhin noch den Zivildienst. 

Bis hierhin siehst Du also, an mir ist nichts besonderes. Die Schule habe ich ein Stück weit gehasst, weil ich nie die Möglichkeit bekam, mehrere Jahre lang vernünftig mit anderen in Kontakt zu bleiben. Ich habe Klassen wiederholt und Schulen gewechselt. Heute weiß ich, dass das Netzwerken das Allerwichtigste ist. Der zweite sehr wichtige Punkt ist, sich Wissen anzueignen: Ich habe auch das in der Schule gehasst, weil ich mir Dinge aneignen musste, die mich nicht interessiert haben.

Der Investmentvertrieb

Moment mal – wieso bin ich im Investmentvertrieb gelandet, obwohl ich Maurer war? Dieser Switch kam für mich aus drei wichtigen Gründen:

  • In den inzwischen vergangenen vier Jahren, die ich in Aktien investiert hatte, merkte ich immer mehr, dass das eher mein Thema ist. Gerade in den 90er Jahren sind die Börsen stark nach oben gelaufen, und ich hatte meine ersten Gelder verdient. 
  • Ich liebte Mathe, die Börse und war durch meinen Vater als Unternehmer geprägt.
  • Letztendlich habe ich dann Finanzwirtschaft studiert und im Bereich Investment richtig losgelegt.

Heute schaue ich auf mittlerweile 30k Stunden und 30 Jahre Börsenerfahrung zurück. Ich habe 750 Bücher gelesen, 150 Seminare weltweit besucht, bin heute sogar Aufsichtsratsmitglied einer Aktiengesellschaft und ehemaliges Mitglied eines Investmentfachbeirats mit einem Anlagevermögen von über EUR 5,6 Milliarden. Und ich habe inzwischen einen eigenen BaFin-zertifizierten Investmentfonds. Ich bin Millionär.

Es gab also den kleinen Ulli, die mehr als durchschnittliche Schullaufbahn und den Zufallspunkt mit der Börse – daraus wurden Stunden und Jahre disziplinierter Wissensaneignung und Börsenerfahrung. Ein Satz prägt mich bis heute: Ulrich Müller hört nicht auf, bis er fertig ist. Für mich unterscheidet sich arm und reich durch ein Wort: Disziplin. Ich glaube, das ist einer der entscheidendsten Faktoren. Anders gesagt: Durchhaltevermögen. Du musst durchhalten und irgendwann kommt Dein Vermögen.

Ich habe in den Jahren einen brennenden Wunsch aufgebaut: Reich zu werden. 

Und ich habe verstanden, wie sinnvoll es ist zu lernen – in den Themenbereichen, auf die Du Lust hast. Erfolgreiche Menschen haben eines gemeinsam: Sie sind mutig, haben das getan, was sie lieben und sind darin immer besser geworden. 

Es gibt nichts umsonst

Was ich oft von Trainern höre: “Tue, was Du liebst und das Geld kommt von alleine.”

Dieser Satz ist falsch.

Eigentlich muss es heißen: “Tue, was Du liebst, stifte einen Nutzen, und das Geld kommt von alleine.“

Mein Vater, mittlerweile leider seit über 5 Jahren verstorben, hat immer zu mir gesagt: „Ulli, Du bist mein kleiner Sunnyboy, weil Dir alles in den Schoß fällt.”

Dieser Satz stimmt nicht wirklich, denn ich habe mir viele Dinge erarbeiten müssen. Ich war nicht gut in der Schule, ich habe beim Investieren anfangs Fehler gemacht, ich habe als Unternehmer anfangs Fehler gemacht und bin sogar pleite gegangen. Wenn man den Satz allerdings so versteht, dass mir alles zugefallen ist, sobald ich viel dafür getan habe, dann macht der Satz extrem viel Sinn. 

Das habe ich für mich immer wieder festgestellt: Wenn ich an Dinge glaube, sie umsetze, beharrlich dafür arbeite und besser werden, dann fallen mir die Dinge zu. 

Was Du für Dich aus der Folge mitnehmen solltest

Nach dieser emotionalen Folge möchte ich Dir zum Schluss noch ein paar Dinge an die Hand geben, die Du für Dich mitnehmen und umsetzen kannst. Vielleicht hast Du auch schon was davon gehört und umgesetzt, doch dann ist die Frage: Lebst Du wirklich immer danach, und setzt Du das immer um oder lässt Du Dich ablenken?

  1. Disziplin und Durchhalten: Tue kleine Dinge, wie Du große Dinge tust – mit voller Motivation oder mach sie gar nicht, wenn auch ein anderer sie tun kann/sie gar nicht wichtig sind.
  2. Habe einen Willen: Das Thema des Warums ist nach wie vor sehr unterschätzt. Das Warum ist für Dich der Akku, Dein Antrieb. Mein Akku ist zum einen die Seite, Milliardär zu werden und zum anderen mehr als 1 Mio. Menschen zu erreichen, die ich finanziell frei mache. 
  3. Gib niemals auf! Die Motivationssprüchlein bei Facebook & Co. suggerieren immer, aufstehen und weitermachen wäre so einfach. Doch wenn wirklich der Niederschlag kommt, entscheidet sich, ob Du wirklich aufstehst und weitermachst. Mein Vater hat immer gesagt: „Wenn die Sonne scheint, bekommst Du den Sonnenschirm. Aber wenn der Regen fällt, möchte die Bank den Schirm zurück haben und lässt Dich einfach fallen.“ 
  4. Sorge immer dafür, ausreichend Liquidität zu haben. Liquidität bedeutet Bargeld oder anderes leicht zugängliches Geld wie Sparbücher, Girokonto und Co. Warum ist das so enorm wichtig? Cash war in meinem Leben immer wieder ein Thema, und ich kann Dir aus Erfahrung sagen, wie unglaublich wichtig es ist. Ob an der Börse, wenn Du die Möglichkeit hast, gut anzulegen. Denn wenn die größten Chancen kommen, haben die meisten Menschen kein Cash mehr. Oder wenn Du Unternehmer bist und die große Krise kommt – denken wir nur mal an Corona. Ich habe immer gesagt, auf meinem Konto liegt eine Million Euro, die es mir ermöglicht, noch jahrelang weiterzumachen. Auf der privaten Ebene – Dein Auto geht kaputt oder Du willst weg von Deinem jetzigen Chef. Cash gibt Dir Ruhe, Sicherheit, Unabhängigkeit und Möglichkeiten. 

Ich hoffe, ich konnte Dich mit meiner persönlichen Geschichte inspirieren, dass es sich immer lohnt, dranzubleiben.

Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:

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Feb 19

#236 Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger

By bkumwa | Podcast

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Die entscheidenden Weisheiten von Warren Buffett und Charlie Munger

Wir sprechen diesmal über zwei Investoren-Legenden, nämlich Warren Buffett und Charles “Charlie” Munger. Mit Berkshire Hathaway haben sie in den letzten Jahren unglaubliche Renditen erzielt. Charlie Munger ist leider letztes Jahr verstorben, Warren Buffett hingegen ist von der Spitze nicht wegzukriegen. Beide sind für mich große Vorbilder und mit Charlie Munger teile ich auch die eine oder andere Weisheit in meinem Leben, denn niemand außer ihm konnte in so einfachen Worten formulieren, worauf es im Leben ankommt. Außerdem bekommst Du ein paar Key-Facts zur Investmentstrategie der beiden mit und wirst feststellen, dass auch ich einige davon für mich übernommen habe. Diese Folge hier ergänzt sozusagen das Thema der letzten Folge.

Diese Weisheiten erwarten Dich in der Folge:

  • Alleine, wenn man sich darauf konzentriert, die ganzen Dummheiten zu vermeiden, die andere Menschen begehen, wird man erfolgreich sein.”
  • “Man sollte reich werden wollen, weil Geld einem Unabhängigkeit schenkt und Dich komplett unabhängig macht.
  • “Die Betonung von Qualität und Wettbewerbsvorteilen ist der ganz große Punkt, um den es geht.”
  • “Lernen und Anpassung”
  • Die Strategien von Warren Buffett und Charlie Munger
  • Die Top 5 von Warren Buffett

“Alleine, wenn man sich darauf konzentriert, die ganzen Dummheiten zu vermeiden, die andere Menschen begehen, wird man erfolgreich sein.”

Dieser Satz ist natürlich knallhart, doch Charlie Munger ist fast 100 Jahre alt geworden und diese Weisheit zeugt von seiner Lebenserfahrung. Für Munger zählen folgende Dinge zu den größten Dummheiten, die Menschen ruinieren:

  • Das Spekulieren auf Kredit
  • Der Kauf von hochspekulativen Unternehmen (deren Geschäftsmodell Du womöglich gar nicht verstehst)
  • Der übermäßige Konsum von Alkohol
  • Der Umgang mit den falschen Personen

Charlie Munger hat mit dieser Weisheit deutlich gezeigt, dass man das Rad nicht neu erfinden muss. Vieles erschließt sich auch über den gesunden Menschenverstand. Ein anderer wichtiger Satz von ihm war außerdem, “Geld verdient man an der Börse durch das Warten (nicht beim Spekulieren und bei der täglichen Suche nach herausragenden Unternehmen).” Man wird immer mal sehr gute Unternehmen finden und dann verdient man das Geld durch das Investieren zu einem günstigen Preis, wenn der Wert des Unternehmens viel höher ist. 

Auch bei uns in der Community gibt es immer wieder Menschen, die am liebsten sehr schnell Geld verdienen wollen. Buffett und Munger haben hingegen durch ihre Investmentstrategien immer wieder gezeigt, dass man langsam deutlich nachhaltiger ans Ziel kommt und die Risiken viel geringer sind.

“Man sollte reich werden wollen, weil Geld einem Unabhängigkeit schenkt und Dich komplett unabhängig macht.”

Munger wie Buffett hatten beide die Leidenschaft geteilt, möglichst reich werden zu wollen. Nicht jedoch, um den nächsten Ferrari zu besitzen, sondern weil sie Freiheit und Unabhängigkeit genossen. Charlie Munger hat es geliebt, jeden Tag das machen zu können, was er wollte. Solch ein beträchtlicher Reichtum braucht aber eben Zeit. Der Wunsch, schnell reich zu werden, ist in der Regel relativ gefährlich. Oder auch: Man soll darüber nachdenken, wie man vor allem Verluste vermeidet, statt nur über die Gewinne.

Diese Weisheiten geben wir natürlich auch sehr gerne in unseren Seminaren weiter. Die meisten Menschen haben das Problem, nur über die Gewinne nachzudenken, die Verluste aber nicht zu vermeiden. Ich selbst löse das über einen Plan B: Ich steige z. B. über eine Option in eine Aktie ein und überlege mir dann, was mein Plan B ist, um Verluste zu vermeiden. Auch ich habe das Rad nicht neu erfunden und beziehe mich auf die Weisheiten von zwei Männern, die fast doppelt so alt sind wie ich.

“Die Betonung von Qualität und Wettbewerbsvorteilen ist der ganz große Punkt, um den es geht.”

Im Grunde heißt das: Investiere in Unternehmen, die dauerhaft Wettbewerbsvorteile haben. Das sind auch die bekannten Economic Models. Qualitativ hochwertige Unternehmen erzielen in der Regel langfristig bessere Renditen. Die Qualität eines Unternehmens ist wichtiger als die Bewertung. Wenn ein Unternehmen über die letzten zwanzig, dreißig Jahre gute Gewinne erzielt hat, dann wird es das in der Regel auch in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren tun. 

“Lernen und Anpassung”

Ich sage immer so schön, Handeln kommt von Hand und nicht von Maul – um etwas zu verändern musst Du etwas tun und nicht nur reden. Charlie Munger nannte das gerne “Lernen und Anpassung”: Er hat immer gerne die Bedeutung des lebenslangen Lernens betont. Bis zuletzt hat er sehr gerne und sehr viel gelesen – entsprechend hat er bis zum Ende immer weiter gelernt. Warum – weil er immer daran glaubte, dass ein breites Wissen und die Fähigkeit, sich anzupassen einen entscheidenden Vorteil bringt, gerade auch im Bereich der Investitionen. 

Die Weisheiten aus dieser Folge stammen übrigens aus Büchern von Charlie Munger und Warren Buffett – ein Buch kostet um 30 Euro, für mich haben sie einen Milliardenwert, da sie unendlich viel Wissen vermitteln. 

Es gibt sehr viele sehr intelligente Menschen, die schlechte Investoren sind, weil sie ein hohes Temperament haben und dadurch ein Stück weit ihr Risikomanagement vermeiden. Dadurch begehen sie gewisse Dummheiten, die sie vom Erfolg abbringen. Munger sagte einst “vermeide ernsthafte Fehler, anstatt genial zu sein”. Für ihn war das Vermeiden von Dummheiten sogar wichtiger als brillante Ideen. Er selber mochte zudem den einfachen Weg zum Investieren und vermied sehr komplexe Finanzprodukte. 

Die Strategien von Warren Buffett und Charlie Munger

Wenn Du Dich gefragt hast, wie beide so erfolgreich werden konnten: Beide stehen für das Thema Value Investing. Wir haben darüber schon in der letzten Folge gesprochen und da habe ich Dir schon erklärt, dass die Strategie im Grunde so einfach ist, dass jeder Anleger sie übernehmen kann. Auch ich nutze sie, für mich sind folgende Punkte immer wichtig:

  1. Welches Geld gehört an die Börse und für welche Laufzeit?
  2. Du brauchst eine passende (einfache) Strategie!
  3. Hab Dich emotional im Griff!

Warren Buffett und auch ich verfolgen eine glasklare Strategie und meine verfolge ich schon treu seit über 20 Jahren. Das ist letztendlich auch der Punkt, wie Erfolg an der Börse entsteht. 

Die drei Punkte hören sich einfach an, aber ich denke, Menschen, die bereits an der Börse sind und auch jene in meinen Seminaren (mittlerweile über 27.000) werden Dir bestätigen, dass sie manchmal gar nicht so einfach umsetzbar sind. “Wenn es einfach wäre, würde es ja jeder machen” – ja, aber die Klarheit über die Strategie und diese dann genau so umzusetzen, das ist der springende Punkt.

Die Top 5 von Warren Buffett

Kommen wir zu den Top 5 Punkten, die Warren Buffett immer mitnimmt! Schreib sie Dir am besten auf und setz sie für Dich in Zukunft um.

  1. Qualität statt Quantität: Konzentriere Dich lieber auf wenige, aber vielversprechende Unternehmen. Für Warren Buffett sind das beispielsweise auch Unternehmen mit Alleinstellungsmerkmalen – und damit dauerhaften Wettbewerbsvorteilen.
  2. Sei gründlich bei der Auswahl! Bevor Warren Buffett investiert, holt er sehr gründlich Informationen zum jeweiligen Unternehmen ein. Welche Gründe liegen auf der Hand, dass diese Aktie weiter in Wert und Preis steigen wird?
  3. Investiere nur in Produkte, die Du vollkommen verstehst. Warren Buffett investiert nur in Unternehmen, von denen er die Geschäftsmodelle und Produkte versteht. Weshalb er übrigens bis heute nie in Bitcoin investiert hat.
  4. Achte auf die Produktvielfalt in Deinem Depot! Das bedeutet nichts anderes als eine gründliche Diversifizierung. Investiere nicht alles in Technologie oder in Coca-Cola, sondern streue Deine Investments in 10-20 Top-Werte aus allen Bereichen. Ich selbst habe über 40 Werte. 
  5. Wähle den richtigen Zeitpunkt und dann übe Dich in Geduld. Es gibt einen sogenannten Warren Buffett-Indikator, denn er kalkuliert immer eine gewisse Sicherheits-Marge mit ein. Der Indikator ist geprägt von Benjamin Graham, der seiner Zeit einer von Buffetts Value-Investoren-Väter/Vorbilder war. Es geht immer um eine gewisse Sicherheits-Marge und Cashquote. 

Ich selber achte auch immer als erstes auf die Qualität, dann auf die Charts – ein weiterer Tipp hier ist der Fear-Greed-Index. Wenn die Märkte schon zu gierig sind, dann solltest Du vorsichtig sein. 

Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung.

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Feb 12

#235_Aktien traden oder investieren: Was ist der erfolgreichere Weg?

By bkumwa | Podcast

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Aktien traden oder investieren: Was ist der erfolgreichere Weg?

Es gibt viele verschiedene Wege, mit Aktien zum Erfolg zu kommen. Immer wieder erreichen mich Fragen wie “Tradest Du eigentlich?”, “Machst Du Daytrading?” oder “Wie investierst Du in Aktien?” Auch meine Routine und mein Arbeitsplatz erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Ich möchte Dir dazu vorweg drei Punkte mitgeben:

  • Jeder kann Börse lernen, es ist ein Handwerkszeug.
  • Wenn Du noch überhaupt keine Ahnung hast, wird Dir das Lernen umso leichter fallen.
  • Du bist die beste Person, die sich um Dein Geld kümmert. 

Auf diese Fragen bekommst Du in der Folge eine Antwort:

  1. Kann das jeder lernen?
  2. Was solltest Du übers Traden/Investieren wissen?
  3. Warum sollte man Investieren und Traden verbinden?

Kann das jeder lernen?

Meine Seminare habe ich unter folgenden Punkten entwickelt: Jeder kann das lernen und jeder kann das in seinen Tagesablauf integrieren. Mein Sohn hat mit 13 angefangen zu lernen, unser ältester Teilnehmer ist Heinz mit 84 Jahren. Es ist auch nicht nötig, Unmengen an Zeit zu investieren. Meiner Meinung nach reichen 2-4 Stunden… in der Woche!

Wir alle haben genug und genau gleich viel Zeit — 24 Stunden, jeden Tag. Die Frage ist nur, wofür nutzt Du Deine Zeit, und wie setzt Du Deine Prioritäten? Wenn Du vermögend werden willst, dann ist das Thema Wissensaufbau unfassbar wichtig. Denn ohne das notwendige Wissen kannst Du keine erfolgreiche Strategie aufbauen. 

Ich bin Value-Investor mit Trading-Ansatz: Value-Investing ist nichts anderes, als auf das Thema Wert & Preis zu schauen. Warren Buffett hat schon gesagt: “Es ist besser, ein hervorragendes Unternehmen zu einem akzeptablen Preis zu kaufen, als ein akzeptables Unternehmen zu einem hervorragenden Preis.” 

Meine Blaupause des Investors umfasst für mich fünf Schritte:

  1. Fundamentalanalyse
  2. Charttechnik
  3. Indikatoren
  4. Die richtige Strategie
  5. Das richtige Mindset: Dein Ich, Deine Emotionen

Auf die Frage, ob Trading oder Investieren besser ist, kann ich Dir Folgendes sagen: Das hängt von ein paar Faktoren ab, zum einen von Deiner gewünschten Rendite, dann davon, wie viel Zeit Du investieren möchtest, und wie viel Risiko Du bereit bist einzugehen. Traden ist nicht zwingend Zocken, aber beim Investieren brauchst Du einen größeren zeitlichen Horizont.

Ich bin daher eher ein Investor, da meine Timeline sich über fünf Jahre oder länger erstreckt, andererseits verzichte ich aber auch nicht auf die Benefits des Tradings.

Was solltest Du übers Traden/Investieren wissen?

Für viele ist Trading vermeintlich deswegen attraktiv, weil sie am liebsten vom Tellerwäscher zum Millionär in zwei Tagen kommen würden. Investieren ist hingegen ebenfalls eine Lebenseinstellung, denn Du kannst bis zu Deiner Zeit alles investieren. Du kannst Deine Zeit beispielsweise investieren, weil Du abnehmen möchtest. Das wirst Du ebenfalls nicht “mal eben” bis morgen schaffen. Wenn Du einen Marathon laufen möchtest, investierst Du viel Zeit in das Training.

Investment ist also “ich tue etwas, verbinde es mit einer zeitlichen Achse und letztendlich gibt es dann einen Erfolg”. Beim Traden ist es im Gegensatz eher “heute Geld rein, morgen wieder raus” und die nächste Million muss da sein. Ich selbst trade immer nur ein paar wenige Wochen im Jahr und selbst das ist schon emotional sehr anstrengend. Wenn Du Dir Daytrader über Jahre hinweg ansiehst, wirst Du bemerken, wie kaputt diese sind. Trading ist einfach nur anstrengend und herausfordernd, weil Du innerhalb von Millisekunden Entscheidungen treffen musst – und das ständig.

Wenn Du mich fragst, muss man für den erfolgreichen Weg diese beiden Welten miteinander verbinden. Auf der einen Seite bist Du Investor und überlegst Dir gewissenhaft eine Strategie, schaust Dir Wert und Preis an und überlegst in Ruhe, in was und wie lange Du investierst. Du arbeitest mit Unternehmenszahlen, Chart-Analysen und der technischen Analyse. Du kannst in allen Richtungen Geld verdienen und hältst Dich an die Regeln.

Als Investor verdiene ich an der Börse aus zwei Gründen Geld: Kursgewinn und Dividenden. Letztere können im Grunde bei jedermann für Wohlstand sorgen – wenn Du Deine Dividende mit einer vernünftigen Strategie reinvestiert, also quasi als Gratis-Aktien, dann wirst Du durch den Zinseszins irgendwann wohlhabend. Vorausgesetzt, Du hältst es emotional aus und hast genug Zeit.

Warum sollte man Investieren und Traden verbinden?

Wenn Du jetzt die Welt des Investierens mit der des Tradens verbindest, dann tun sich ganz neue Themen auf und es ist unglaublich, was möglich ist – im Grunde durch Mathematik. Ich selbst habe eine deutliche 8-stellige Vermögenssumme durch diesen Ansatz aufgebaut. Und viele Menschen kennen diesen Ansatz nicht mal, bzw. vertrauen ihm nicht, weil er sich zu gut anhört. 

Wir nehmen als Beispiel jetzt mal eine Apple Aktie. 

Die Apple Aktie liegt aktuell bei plus/minus 180 Dollar.

Wir wissen, Apple generiert mittlerweile pro Aktie einen Gewinn von 4 Dollar, auch gibt es jährlich eine schöne Dividende. 

Das gilt auch für Unternehmen wie Coca-Cola, P&G, Palmolive, Colgate etc., denn wir haben 8 Milliarden Menschen auf der Welt, Tendenz steigend, die immer essen, trinken, waschen, westlichen Konsum etc. wollen und nutzen.

Auf lange Sicht macht es also absolut Sinn, solche Aktien im Portfolio zu haben und es ist absolut möglich, als Investor auf lange Sicht Geld zu verdienen.

Wir vergessen aber dabei, dass es auch politische Börsen gibt oder psychologische Themen, wie beispielsweise die Coronakrise. Damit können Aktien zwischenzeitlich fallen und wir können kurzfristige Verluste einfahren.

Wenn wir das Investieren mit dem Traden verbinden und noch die Chartanalysen und Indikatoren mit hinzunehmen, dann können die Ergebnisse unter Umständen anders ausfallen.

Für den Trading-Ansatz nehmen wir wieder unsere Apple Aktie.

Diese steht bei 180 Dollar, Apple zahlt ca. 1,50 Dollar Dividende. Wir wissen auch, dass Apple im Schnitt in den letzten Jahren um 20 % gestiegen ist.

Jetzt nehmen wir uns die Optionen aus dem Trading hinzu, und Du lernst, wie ich Aktien vermiete.

Aktien vermieten heißt für mich vermieten wie eine Wohnung: Ich kriege Geld dafür, dass dort jemand wohnt, nämlich die Miete. Und genauso kannst Du auch Aktien vermieten – so unglaublich das jetzt auch klingt. 

In meinen Seminaren lernst Du, wie Du auf Deine Apple Aktie 50, 60 oder gar 70 Cent pro Woche bekommst. Stell Dir vor, Du würdest durch die Optionen auf Deine Aktie pro Woche 90 Cent extra bekommen. 90 Cent aufs Jahr gesehen sind aufgerundet etwa 47 Dollar. Du hast also die Aktie, die bei 180 Dollar steht und durch meinen Trick bekommst Du jährlich 47 Dollar an Miete on top. Das sind etwas über 25 %, hinzu kommt ggf. noch die Aktiensteigerung (nicht zwingend jedes Jahr) und die Dividende. 

Das meine ich mit Value-Investing mit Trading-Ansatz und damit bist Du nicht mehr so abhängig. 

Diese 47 Dollar plus Dividende sind Deine Einnahmen – und das ist super wichtig für jeden erfolgREICHEN Menschen: Welchen Cashflow generierst Du aus Deinem Investment?

Wenn Du das hochrechnest, kannst Du mit 4 Aktien (= ca. 180 Dollar Miete) jedes Jahr eine Aktie umsonst kaufen. Das ist der alles entscheidende Punkt. 

Wenn Du die beiden Seiten Investieren und Traden kombinierst, werden die Zahlen unglaublich sein.

Ich freue mich auf Deinen Besuch in meinem Seminar.

Wie immer gilt: Alle genannten Aktien sind keine Kaufempfehlung.

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