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Letzte Woche haben wir uns über die Top 15 Aktien von mir unterhalten, die als Basis-Investment in
jedes Value-Investoren-Depot einfach hineingehören. Heute werden wir uns darüber unterhalten, wie
ich die Top 15 Aktien jetzt ganz persönlich umsetze. Wir werden über folgende Themen
sprechen: Geld, Strategie, wie man einsteigt und wann man nachkauft.
Diese Informationen erwarten Dich in der Folge:
Sollte das hier die erste Folge sein, die Du Dir von meinem Podcast „Der Börseninvestor“ anhörst,
hier direkt die Empfehlung: Hör‘ auch in die letzte Folge rein, denn dort ging es um die 15 Favoriten
als Basisinvestment für jedes Depot mit einer vernünftigen Diversifizierung, einer schönen Dividende
sowie einer jährlichen Dividendensteigerung. Und das sind Basis-Investments, die über Jahre hinweg
wahrscheinlich immer weiter steigen werden.
Das ist natürlich wie immer keine Kaufempfehlung.
Jetzt möchte ich mit Dir meine Börsen-Erfahrungen der letzten 30 Jahre und 30.000 Stunden an der
Börse an die Hand geben, sodass Du direkt einsteigen kannst.
Fragen, die ich sehr oft höre, sind:
Meiner Erfahrung nach, ist positives Denken die Grundvoraussetzung, denn ich kenne keinen
Pessimisten, der ein großes Unternehmen aufgebaut hat. Was natürlich noch dazu kommt, sind die
richtige Strategie und das Handeln – sonst wirst Du kein Vermögen aufbauen können.
Auch häufige Fragen aus meinen Seminaren sind:
Und genau wegen dieser Fragen haben ich die letzte Podcast-Folge mit den 15 Top-Aktien
aufgenommen. Natürlich ist es empfehlenswert, dass Du auch selbst recherchierst und Dich in die
Thematik einliest. Denn eines darfst Du nicht vergessen: Investierst Du in eine Aktie, bist du
Mitunternehmer.
Wir sprechen oft davon, zu investieren. Aber was heißt investieren eigentlich konkret? Die Google-
Recherche hat Folgendes ergeben: Vereinfacht kann man sagen, investieren kann man zum Beispiel
in Geld, also Geld anlegen, man kann aber auch in jemanden oder etwas investieren – das bedeutet,
dass man im Endeffekt auch Zeit und Kraft dafür aufwendet.
Für mich bedeutet investieren, dass man etwas tut. Investieren ist Wissen, Geld und Zeit.
Betrachtet man den Begriff genauer, ist das auch sehr interessant, denn „Investition“ wird innerhalb
der Betriebswirtschaftslehre mit dem Synonym „Kapitalanlage“ übersetzt. Es geht also darum,
finanzielle Mittel aufzuwenden, um entweder das eigene Privatvermögen zu vergrößern oder als
Unternehmer Gewinn zu machen und den Wert des Unternehmens zu steigern. Meine persönliche
Meinung ist wie gesagt, dass Investieren ein Mittel zum Zweck ist.
Natürlich brauchst Du, um investieren zu können, Geld, aber auch Zeit und Wissen. Langfristig
gesehen, gibt es zahlreiche Facetten des Investierens, die Du beachten solltest, beispielsweise:
Langfristig ist die Aktie die sicherste Geldanlage der Welt. Die Frage ist allerdings, wie sieht es mit Dir
persönlich aus? Auch wichtig ist es zu verstehen, was der Wert ist und dass an der Börse letztendlich
nur Preise gehandelt werden, denn dann kann man auch die mentale Seite schaffen – also
durchhalten und am Ende auch wirklich ins Umsetzen kommen.
Wieso habe ich gerade diese 15 Aktien ausgewählt?
Wie in der letzten Folge schon besprochen, sind meine 15 Top-Aktien:
Apple, Amgen, Amazon, BlackRock, Colgate Palmolive, Disney, General Mills, Illinois Tool Works,
Johnson & Johnson, Coca-Cola, McDonalds, Nike, NVIDIA, Exxon und Meta.
Wieso ich mich für diese Aktien entschieden habe? Der Hauptgrund ist, dass es sich dabei um sehr
verschiedene Unternehmen handelt und diese Masse eine gute Dividende ausschüttet. Mit dieser
Auswahl ist man breit diversifiziert, ich bin damit in verschiedenen Branchen unterwegs, und alles
unterstützt sich so ein bisschen gegenseitig. In dem Depot befinden sich ausschließlich Aktien, was
wiederum eine klare Risikoklasse mit sich bringt, weswegen ich Dir rate, dass Du Dir, wenn Du in
Aktien investierst, mindestens 5 bis 7 Jahre Zeit nimmst.
Ich war gespannt, was Google & Co. mir zum Thema Einstieg in den Finanzmarkt ausspucken und habe das Ganze einfach mal gegoogelt.
Bevor Du in Aktien investierst, solltest Du Dich laut Google zunächst informieren und Sparpotenziale ermitteln. Diese Erkenntnis passt auch gut zu meiner Geschichte. Möchtest Du Geld an der Börse anlegen, ist auch für mich erst der letzte Schritt das Investieren. Denn davor sollte man sich über einige Dinge im Klaren sein: Was ist Dein Warum – wo willst Du eigentlich hin?
Wo stehst Du?
Was ist Dein Ziel?
Wie ist Dein Konto aufgeteilt?
Ist Dein Gehalt beispielsweise in ein Kontenmodell aufgeteilt, hast Du verschiedene Gelder zur
Verfügung, die Du investieren kannst. Ganz wichtig ist auch der Notgroschen und wenn wir die Seite des Unternehmens betrachten, auch die Themen: Steuerrücklagen und eventuell auch
Investitionskapital. Diese Gelder gehören meiner Meinung nach nicht an die Börse, weil Du eventuell darauf zugreifen musst. Betrachten wir das Kontenmodell, gibt es zwei, drei Konten mit 10 oder 20 % unseres Geldes, das wir investieren können.
Nachdem Du Dich informiert hast, ist es natürlich wichtig, dass Du Deine Ziele festlegst:
Wo stehst Du?
Wo willst Du hin?
Welche Rendite willst Du erzielen?
Wie lange soll das Geld investiert werden?
Wie viel Zeit willst Du pro Tag, Woche oder Monat investieren?
Google schlägt als dritten Punkt vor, die passende Anlageklasse für sich zu finden. Dieser Punkt ist in diesem Fall vorgegeben: das Investieren in Aktien.
Auch diesen Punkt kann man natürlich berücksichtigen, ist meiner Meinung nach aber nicht ganz so sinnvoll. Das Risiko und die Diversifizierung kann man natürlich im Blick haben. Hier kann man beispielsweise das Smoothing- oder Glättungsverfahren nutzen: Das heißt, wenn von den 15 Aktien zwei oder drei gerade richtig gut laufen, kannst Du darüber nachdenken, ob Du aus den Aktien eventuell ein bisschen Geld rausnimmst und in die investierst, die ein bisschen schlechter performen – dann sind die einzelnen Positionen Deines Depots relativ gleich und somit ausgeglichen.
Nach all diesen Schritten kommt natürlich das Investieren, also das Geldanlegen. Irgendwann muss man schließlich loslegen und die ersten Aktien auch kaufen.
Konkretes Beispiel, wie Du Dein Geld anlagen könntest:
Jetzt kennst Du die wichtigsten Schritte, an die Du Dich halten kannst, um Dein Depot anzulegen.
Sagen wir, es sollen 30.000 € in 15 Werten angelegt werden.
Die Fragen, die sich stellen, sind:
Wann und wie kaufe ich ein?
Ein einfacher Tipp: Als Erstes würde ich mir immer ein, zwei Themen an der Börse anschauen.
Zunächst einmal der Markt: beispielsweise der DAX, Dow Jones oder eine Nasdaq-Aktie – diese
Märkte stehen derzeit sehr hoch, da sie stets nah an dem sogenannten All Time High sind.
Was heißt das jetzt genau? An dieser Stelle ist es wichtig zu erwähnen, dass Du auf keinen Fall Dein
gesamtes Geld sofort investieren solltest.
Ich höre zwar sehr oft den Spruch „Jeder Tag ist ein Kauf-Tag“, weil keiner weiß, wann unten und
wann oben ist. Ein Stück weit stimmt das. Betrachtet man allerdings die Indikatoren, ergibt sich
schon ein anderes Bild. Und berücksichtigst Du auch, wann, wie und für wie lange Du einsteigen
möchtest, ergibt sich auch wieder ein anderes Bild.
Es ist nämlich ein Unterschied, ob Du mit 20 Jahren in das Aktiengeschäft einsteigst und 50 Jahre Zeit
hast, denn dann kannst Du natürlich heute kaufen, egal, wo der jeweilige Kurs steht. Dann ist es auch
nicht tragisch, wenn der Kurs zwischendurch mal um 20 oder 30 % fällt, da sich das mit der Zeit auch
wieder ändern wird. Steigst Du aber erst mit 50 Jahren ein und brauchst das Geld vielleicht wieder in
5 oder 10 Jahren, ist das wieder ein ganz anderer Ausgangspunkt.
Es ist also vor der Investition wichtig zu betrachten, wo die Indizes stehen. Sind diese sehr hoch, ist
zunächst Vorsicht geboten. In diesem Fall würde ich maximal ein Drittel des Geldes in den Markt
investieren.
Gehen wir also von den 30.000 € aus, die in 15 Werte eingeteilt werden sollen, sind das 2000 € pro
Wert. Bei einem Drittel sind das also rund 666 €, die in die ersten Aktien investiert werden können.
Ein weiterer Tipp ist der Fear and Greed Index: also Angst und Gier. Das kannst Du einfach googeln.
Der Index zeigt, was Investoren über den derzeitigen Markt denken, und wie sie unterwegs sind.
50 ist der Wert, wenn er neutral ist.
Bei 0 ist die Angst extrem groß.
Und bei 100 sind alle sehr greedy, also gierig. Dann wollen alle Gewinne machen und achten nicht
mehr so auf das Risiko.
André Kostolany sagte mal: „Sei ängstlich, wenn die anderen gierig sind und sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind.“
Konkret bedeutet das: Lag der Fear and Greed Wert zunächst bei 50, ist der Markt also entspannt
und neutral. Liegt er dann plötzlich bei 10, wie zum Beispiel während der Corona-Krise, dann
überwiegt die Angst, und das ist für mich eher die Zeit, in der man Aktien kaufen sollte. Derzeit ist die
Lage eher das genaue Gegenteil: Der Markt ist weit oben, die Indizes sind also an den Höchstständen.
Der Fear and Greed Index hat im Moment einen Wert von über 80, das heißt also, dass die Masse
gierig ist und wir eher ängstlich sein sollten.
Ein weiterer Index, der hilfreich ist, ist der Volatilitätsindex, der VIX. Vereinfacht kann man
diesbezüglich sagen: „If the VIX is high, it’s time to buy. If the VIX is low, it’s time to go.“
Momentan sind die Indizes sehr hoch, sehr gierige Zeiten beim Fear and Greed Index und eine kleine
Volatilität. Die Angst ist also im Moment sehr gering und die Märkte sehr hoch. Aktuell würde ich
also eher nur ein Drittel in jeden Wert investieren.
Hinzuziehen kannst Du auch die Charts, um zu schauen, bei welchen Preisen die Aktien derzeit liegen.
Zwei Beispiele: Eine Nvidia-Aktie steht derzeit beim All Time High, eine Disney- oder Nike-Aktie
hingehen hat derzeit fast noch 100 % Luft nach oben zu einem All Time High.
Beachte unbedingt: Im Einkauf liegt der Gewinn. Beim derzeitigen Stand würde ich in etwa ein Drittel
investieren und das restliche Geld noch sparen.
Wenn Du schon ein paar Folgen meines Podcasts kennst, ist Dir die Formel ESI sicher schon ein
Begriff. Die Abkürzung steht für: Einkommen, sparen, investieren. Wenn Du heute 30.000 €, 10.000 €
oder auch nur 5.000 € hast, kann ich Dir sagen: Kümmer Dich um Dich, lerne, wachse, nimm
Selbstvertrauen in die Hand, fang an, mehr Geld zu verdienen, denn dann kannst Du wiederum mehr
sparen. Durch Sparen kannst Du Vermögen aufbauen und irgendwann schlägt der Zinseszins zu nach
ein paar Jahren und dann arbeiten beide Seiten für Dich.
Meine Empfehlung an Dich, wenn Du jetzt gestartet bist, ist, erstmal abzuwarten, bis ein Markt um
15–20 % zurückgegangen ist und das wäre der nächste Schritt, um dann die nächsten 33 % zu
investieren. Achte dabei aber auch immer darauf, die Unternehmen, von denen Du Aktien gekauft
hast, zu beobachten, denn ändert sich etwas Fundamentales im Unternehmen, hat das auch
Auswirkungen auf die Aktien. Das können beispielsweise Geschäftsprobleme sein, wenn der
Vorstand ausgetauscht wird, wenn die Umsätze schrumpfen, dann solltest Du auf jeden Fall
überlegen, ob Du die entsprechende Aktie noch kaufen möchtest.
Es versteht sich von selbst, dass Du hier im Podcast informiert wirst, sollte eine meiner Top-15-Aktien jemals rausfliegen.
Und würde der Markt nach einiger Zeit wieder um 15–20 % fallen, ist das der perfekte Zeitpunkt, um
das letzte Drittel auch noch zu investieren.
Schaut man dann auf die zeitliche Seite und gibt sich 5,7 oder 10 Jahre, bin ich mir sicher, dass Du auf
jeden Fall sehr gute Renditen erzielen wirst, wenn Du über diesen Einstiegsmechanismus in den
Markt einsteigst.
Ein paar Dinge solltest Du aber beachten: Steigt zum Beispiel der Fear and Greed Index in den Jahren
nach Deinem Kauf von Aktien weiter an, kannst Du darüber nachdenken, ob Du diese verkaufen
möchtest.
Und am Ende des Jahres kann man auch das Smooth- oder Glättungsverfahrens anwenden, also
überprüfen, welche Aktien sich sehr gut entwickelt haben und welche nicht und die Werte wieder
aneinander angleichen kann.
Vor dem Loslegen stellt sich natürlich die Frage, welchen Broker Du nimmst. Da möchte ich Dir keinen
konkret empfehlen, sondern Dir folgende Tipps geben: Es geht um die Sicherheit, also nimm eine
große Bank und beachte die Kosten, denn die Kosten fressen einiges von der Rendite. Je günstiger Du
unterwegs bist, umso besser ist das Ganze letztendlich für Dich.
Und denk immer an den Satz eines Investoren: „Im Einkauf liegt der Gewinn.“ Also achte auf den
Wert und den Preis der jeweiligen Aktie.
Besonders wichtig ist allerdings Geduld, damit Du dranbleibst. Du kannst beobachten oder es auch
notieren, was es mental mit Dir macht, wenn Aktien steigen oder fallen. Wo spürst Du das an Dir?
Denn auch diese Dinge sind wichtig zu lernen, damit Du in Zukunft dem Treiben an der Börse
emotionslos entgegenblicken kannst.
Möchtest Du mehr erfahren und lernen, besuch gerne unsere Seminare.
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Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
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